BASF hat heute früh Quartalszahlen gemeldet. Hier die wichtigsten Daten. Der Umsatz liegt bei 21,95 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 19,67). Ausschlaggebend für die Umsatzsteigerung waren deutlich höhere Preise in nahezu allen Segmenten. Der Gewinn (EBIT vor Sondereinflüssen) liegt bei 1,35 Milliarden Euro (Vorjahresquartal 1,87). Die Aktie reagiert vorbörslich mit -0,16 Prozent auf Tradegate.
BASF spricht für das 3. Quartal von einem soliden Ergebnis, und das trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise. Den Ausblick für das Gesamtjahr 2022 belässt BASF unverändert. Der Umsatz soll zwischen 86 und 89 Milliarden Euro liegen, und das EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,8 und 7,2 Milliarden Euro.
BASF verweist auf ein Kosteneinsparungen von jährlich 500 Millionen Euro, die bereits am 12. Oktober verkündet wurden. Auch schreibt das Unternehmen aktuell, dass zum einen der europäische Chemiemarkt seit rund einem Jahrzehnt nur noch schwach wächst. Zum anderen setze der deutliche Anstieg der Erdgas- und Strompreise im Laufe dieses Jahres chemische Wertschöpfungsketten unter Druck. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 beliefen sich die Mehrkosten für Erdgas an den europäischen BASF-Standorten auf rund 2,2 Milliarden Euro im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021. Außerdem belasten große Unsicherheiten die chemische Industrie durch eine Vielzahl geplanter EU-Regulierungen, so das Unternehmen.
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