Aufträge und Umsätze im deutschen Baugewerbe sind klar rückläufig, das zeigen Daten von heute früh. Wie das Statistische Bundesamt vermeldet hat, sind die neuen Aufträge für das Baugewerbe im April Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 um 10,3 % gefallen (realer, kalenderbereinigter Auftragseingang). Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag im April 2023 mit einem Volumen von 8,0 Milliarden Euro trotz der deutlich gestiegenen Baupreise nur 1,2 % über dem Vorjahresniveau. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 16,9 % und nominal um 4,2 %.
Realer Umsatz im Baugewerbe weiter rückläufig
Der reale Umsatz im Baugewerbe ist im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,8 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 2,7 % auf 8,4 Milliarden Euro. In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 8,9 % und stiegen nominal um 5,1 %.
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