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ETF-Zulassung rückt näher Bitcoin steigt mit ETF-Hoffnung über 45.000 USD: 21-Monats-Hoch

Bitcoin überwindet mit ETF-Hoffnung 45.000 USD: 21-Monats-Hoch
Bitcoin-Rally. Foto: Al Drago/Bloomberg

Die Genehmigung für einen Spot-Bitcoin-ETF rückt immer näher. Vermögensverwalter in den USA wie BlackRock rechnen fest mit einer Zulassung ihrer Spot-Bitcoin-ETF-Anträge durch die SEC spätestens bis zum 10. Januar. Die Marktteilnehmer können es indessen nicht abwarten, sie lösten zuletzt eine dynamische Rally aus und pushten die Kryptowährung zum Jahresauftakt bis über die Marke von 45.000 US-Dollar. Auch die ARK-Chefin Cathie Wood setzt massiv auf einen Bitcoin Futures-ETF und steigt ein.

In Erwartung der baldigen US-Zulassung eines ETF, der direkt in Bitcoin investiert, hat die weltgrößte Digitalwährung erstmals seit fast zwei Jahren die Preismarke von 45.000 Dollar überwunden.

Wie Bloomberg berichtet, legte die Bitcoin-Notierung am Dienstag bis zu 4,3% zu auf zeitweise 45.522 USD und war damit so hoch wie seit April 2022 nicht mehr. Auch der breite Kryptomarkt weitete die Kursgewinne vom Vortag aus. Der Ether-Preis stieg bis zu 2,6%, Solana verteuerte sich bis zu 2,8%.

Seit Anfang Dezember ist digitale Währung mehr als 20% gestiegen. Am 10. Januar läuft die Frist für die US-Börsenaufsicht SEC ab, über die Zulassung eines börsennotierten Bitcoin-Fonds zu entscheiden, der in die Digitalwährung auf Kassa-Basis investiert.

Bitcoin-Rally: Die Spekulation auf einen Bitcoin-ETF treibt den Kurs über 45.000 USD
Bitcoin steigt im Zuge der ETF-Hoffnung über 45.000 USD

Bitcoin: ETF-Hoffnung treibt die Rally an

Mit Blick auf die erwartete ETF-Freigabe hätten einige Anleger in den USA und Europa Angst, etwas zu verpassen (FOMO), sagt Hayden Hughes, Mitbegründer der Social-Trading-Plattform Alpha Impact. Sie hätten “am 1. Januar begonnen, zu kaufen, gleich am Neujahrsmorgen.”

Mit dem Optimismus der bevorstehenden ETF-Zulassung steuert der Bitcoin Händlern zufolge auf die Marke von 50.000 US-Dollar zu. Aus charttechnischer Sicht steht dem Anstieg aber noch die Hürde bei 45.500/46.000 USD im Weg.

Die Preiserholung von Bitcoin in den letzten zwölf Monaten fußt auch auf der wieder steigenden Risikobereitschaft im Zuge der Erwartung, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen in den USA senken dürfte. Die Marktteilnehmer preisen inzwischen bis zu sieben Zinssenkungen in 2024 ein, wodurch der Risikoappetit an den Finanzmärkten zuletzt spürbar zugenommen hat.

Die fulminante Rally in 2023 hat bereits einen großen Teil des Schadens behoben, der der Branche im Skandaljahr 2022 zugesetzt hatte. Das Bitcoin-Rekordhoch aus dem Jahr 2021 bei rund 69.000 USD scheint gar nicht mehr so weit entfernt zu sein. Die Händler erhoffen sich durch die endgültige ETF-Zulassung weitere Aufwärtsimpulse. Oder kommt es doch ganz anders? Laut den Börsenweisheiten „Sell on Good News“ oder „Kaufe bei Gerüchten, verkaufe bei Fakten“ – könnten Händler ihre fetten Gewinne einstreichen. 

FMW/Bloomberg



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