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Bankenkrise sorgt für Fed-Wende, aber.. Bullen, ihr bekommt den Fed Pivot – aber es wird euch nicht helfen! Marktgeflüster (Video)

Be careful what you wish for!

Jede bisherige Bärenmarktrally seit dem Jahr 2022 war begündet mit der (eigentlich stets unrealistischen) Hoffnung auf einen Pivot der Fed, also eine Wende bei der Zinspolitik. Kein Wunder: die Märkte sind wie Pawlowsche Hunde jahrelang auf niedrige Zinsen konditioniert und hielten daher den monetären Klimawandel ohnehin für eine vorübergehende Laune der Fed. Nun sorgt die Bankenkrise wohl wirklich für eine baldige Wende der Fed – aber die aktuelle Lage im Banken-Sektor sowie die Historie zeigen, dass der Spruch gilt: „seid vorsichtig, was ihr euch wünscht“. Denn anders als von den Märkten erhofft, steuert die Fed nicht um, weil die Inflation kein Problem mehr wäre, sondern weil das Finanzsystem unter echtem Stress steht. Das zeigt heute eindrücklich der Crash bei regionalen US-Banken – mit Folgen für die US-Wirtschaft..

Hinweise aus Video:

1. Banken-Krise und Zinsen: Bekommen Fed & Co kalte Füsse?

2. EZB unter Druck: Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten nicht sicher

3. Nach SVB-Debakel: „Verkaufen Sie Aktien in Erholungen hinein“

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13 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Realverzinsung ist immer noch negativ, stark negativ. Zum Beispiel in Deutschland: Hier steht einer Umlaufrendite von gerade mal 2,33 Prozent- einer Inflation von 8,7 Prozent gegenüber !

    Aber nicht mal diese geringen Zinsen können die Märkte mehr vertragen, schon bekommen sie „Schnapp- Atmung“.

    Unter einer „Schnapp- Atmung“ versteht der Mediziner einen untrainierten Körper, dem schon nach der geringsten Anstrengung die Luft ausgeht .Wie einem altersschwachen Rentner, der schon zuhause gepflegt wird.

    Dabei stellt sich die Frage: Ist die Wirtschaft der westlichen Staaten schon so krank, das sie nur noch geringste Belastungen ( Zinsen) verträgt….?
    Sind jetzt negative Realzinsen ,festgeschrieben für die nächsten hundert Jahre…?
    Muss der sterbenskranke Patient USA bald wieder künstlich mit einem neuem QE beatmet werden, weil er es nicht mehr schafft, von hier nach da zu gehen, ohne gleich umzufallen….

  2. Tja, man sieht mal wieder wie dumm die Bullen sind….die raffen es halt echt nicht.

    Und des Weiteren, es wird keine Null Zinsen mehr geben, auch da wird das Erwachen böse enden.

    Für mich ist seit geraumer Zeit Microsoft das Posterchild dieses Bubble Market. Seit Jahren komplett überbewertet, Premium zwischen 30 und 40 und Null Umsatzwachstum. KUV 10!! AI is the next big thing, wie am Neuen Markt. Nix gelernt .
    Vielleicht sollte man den Low Brain Retailern in Zukunft erst ab 10k USD Trades erlauben, das würde den ganzen Schwachsinn mal ganz schnell beenden.

    1. @ marcus , !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 30k!!!!!!!!

      1. Bei 30k/Trades brauchen sie ein Depot von >300k um risikoadjustiert zu handeln. Wer es richtig heiss mag ggf 150k. In jedem Fall frag ich mich warum man dann nicht den Dow Future intraday handelt, dann ist man doch auch alle sorgen los.

    2. Im richtigen Moment einfach den Monitor drehen, die Psychologie ist manchmal etwas langsam. Nennt sich – Trommelwirbel: Pivot!

    3. Nee, die Rallys in letzter Zeit wurden alle vom Shortsqueeze angetrieben. Also von dummen Bären, die Bullen sind da nur mitgegangen.

    4. @Markus, bei Dir geht es um Richtig oder Falsch, Investoren geht es nur um Rendite, Emotionen sind kein guter Ratgeber. Wer flexibel ist, handelt das was sich anbietet. Wenn alle hoch wollen, nimmt man die Rendite mit. Niemand hat je behauptet, dass etwas Sinn ergeben muss um damit Geld zu verdienen. Ricarda Lang aka Büffelhüfte, ist das beste Beispiel dafür.

      Von Oktober bis Ende Januar war es doch relativ entspannt.

      Das was jeder weiß, ist nichts Wert an den Finanzmärkten

      1. @Daniel Widau

        „…Emotionen sind kein guter Ratgeber…“

        Den Markt bestimmt großteils Psychologie. Dazu gehören Emotionen.
        Rendite ohne emotionelle Entscheidungen ist eine Illusion, es sei denn, Sie sind kein Mensch, sondern eine K.I.

  3. „Reichsparteitag“ für Herrn Fugmann, es sei ihm gegönnt, weil es standhaft war und aus Überlegungen argumentierte. Allerdings gibt es m.E. ein paar Fakten wie den Fachkräftemangel. Die paar noch arbeitenden Steuerzahler jetzt Arbeitssuchend zu machen, dann können wir zumachen. Jahrelang haben Nullzinsen „nur“ zu asozialen Vermögens Verschiebungen geführt, nicht zur Güter Inflation. Dahin wird man zurückkommen. Dann ist der Spuk vorbei. Die Banken werden jetzt geopfert, man möchte sie eh abschaffen. Alles läuft nach Plan. Powell ist eine Legende.

  4. Charles Schwab lege ich mir nicht ins Depot. Soviel ist nach heute mal sicher.

    https://twitter.com/TheMaverickWS/status/1635226018222059520?s=20

    Die Zahlen gefallen mir einfach nicht 😋

  5. Bericht auf Investing.com
    Nicht die Banken, die Gewinnschätzungen sind das Problem. Die Gewinnwachstums – Träumer werden auch noch erwachen.Ist zwar so plausibel wie das Problem mit den Tiefzins- Anleihen, aber man verdrängt seit Jahren alle Probleme bis sie mit voller Wucht auftauchen.

  6. Der Börsenantagonist Jim der Krämer, macht einen Angst.
    Ich hoffe nicht das JP MORGAN ein Bluff ist. Ich hoffe nicht das die USA ein Bluff sind.
    Na, die Amis finden immer einen Ausweg.
    Bevor die Welt merkt das die Amis nackt sind, ziehen die Amis ihre Armeeuniform an, um sich, und die ganze Welt zu retten, im Kampf………….
    Ah geh, ist doch alles anders………

  7. Krallenmann wird zum Sensemann

    In den Nachrichten gehört. Die FED will die SVB Pleite untersuchen? ? DER BRANDSTIFTER WILL DIE BRANDURSACHE FINDEN!
    Statt offen zuzugeben wer der Täter ist, will man das schlecht informierte Opfer der Nullzinsen auch noch mit Beschwichtigungen verarschen. Die Leichen, die die FED den Banken in den Keller gelegt hat, liegen schon lange dort, und jedermann der Branche wusste es,aber den Leichenschauer Krall hat man als Weltuntergangsmonster verleugnet.

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