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Christine Lagarde mit dringendem Appell zum Schuldenabbau

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Frühjahrestagung richtet IWF-Chefin Christine Lagarde einen dringenden Appell an die globale Staatengemeinschaft. Das Wirtschaftswachstum sei sehr gut. Daher müssten vor allem die entwickelten...

FMW-Redaktion

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Frühjahrestagung richtet IWF-Chefin Christine Lagarde einen dringenden Appell an die globale Staatengemeinschaft. Das Wirtschaftswachstum sei sehr gut. Daher müssten vor allem die entwickelten Staaten sich jetzt daran machen ihre Schulden abzubauen! Es habe sich global ein Schuldenberg von 164 Billionen US-Dollar angesammelt, was 225% der globalen Wirtschaftsleistung entspreche. Die entwickelten Industrienationen hätten jetzt den höchsten Schuldenstand seit dem 2. Weltkrieg erreicht. Sie müssten die guten wirtschaftlichen Voraussetzungen nutzen und Schulden abbauen. Sehen Sie ihr Aussagen hierzu im Video, wie auch zum Freihandel und den aktuell zunehmenden Handelsrestriktionen.

Auch hat Christine Lagarde sich ausführlich mit Michael Bloomberg unterhalten. Das Gespräch sehen Sie hier.

Christine Lagarde
IWF-Chefin Christine Lagarde. Foto: IWF / Gemeinfrei



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5 Kommentare

  1. Hatte Madame vor ein paar Jahren nicht eine besondere Idee zum Schuldenabbau? 10% Vermögenssteuer, wenn ich mich recht erinnere. Man sollte die Dame im Auge behalten.

    1. Sie sollten nicht alles glauben, nur weil es irgendwie behauptet wird und ins Weltbild passt.

  2. Warum Schulden abbauen, wenn man beliebig Geld drucken kann? Auf jeden Fall meinte der SNB-Präsident Jordan an einem Vortrag, dass eine Nationalbank oder die EZB beliebig Schulden machen könne, ohne je befürchten zu müssen, dass für das gedruckte Geld sich ein Gläubiger melden würde, um es zurückzufordern. Und wenn weiter alle Gross-Matchts-Geld-Drucker beliebig Aktien und Ländereien aufkaufen… !! Wer wird das je beenden?

  3. @Katja Wohmann, es gibt einen markanten Unterschied zwischen der SNB u.andern Notenbanken.Die SNB druckt
    Geld um die eigene Währung zu schwächen ,d.h. sie kauft Euros u.Dollars u.Aktien als Anlage.Sie hat mittlerweile eine Riesenbilanzsumme mit ca. 90% Fremdkapital, was natürlich die Aktienhausse auch verstärkt.Aber im Gegensatz zu andern Notenbanken versucht sie natürlich wie ein Vermögensverwalter das Geld so gut wie möglich zu verwalten. z.B. Viele Apple u.andere US Aktien, während z.B. die EZB grosse Risiken mit dem Kauf der EU–Anleihen eingeht.

  4. Da wollen wir mal sehen wie sich die Geldmagierin und „Frau mit den weissen Kaninchen im Haar“(farblich bestens versteckt!)den Schuldenabbau so vorstellt.Ein,beinahe weltweit sehr gutes Wirtschaftswachstum, (dummerweise auch überall über immense Schulden erzeugt)soll jetzt auf ewig ungebremst weiterlaufen.Allerdings ohne Gelddoping!Viel Glück beim „Übers Wasser gehen“Frau Lagarde und Zauberlehrlinge.

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