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Der Aufwärts-Crash des Dollar als Warnsignal! Marktgeflüster (Video)

Der immer stärker werdende Dollar ist ein immer größeres Problem: nicht nur der Euro wertet zum Greenback weiter ab, sondern seit einigen Tagen vor allem auch der chinesische Yuan (sowie der Yen, der zum Dollar in den letzten Wochen regelrecht crashte). Vor allem mheute kann der Dollar extrem zulegen – und die Stärke der US-Währung ist kein gutes Zeichen für die amerikanischen Aktienmärkte (weil international tätige US-Firmen dann weniger Dollars verdienen). Aber auch die Welt hat ein Problem: meist notieren große Teile der Verschuldung durch Staatsanleihen in der US-Währung. Wertet der Greenback auf, steigt damit faktisch die Schuldenlast. Der heutige Tag ist damit ein Beleg für eine große Enthebelung!

Hinweise aus Video:

1. EZB: „wir müssen handeln“ – Otmar Issing: Inflation bedroht Glaubwürdigkeit

2. Diesel und Benzin: „Eindringliche Warnung“ vor Engpass!



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4 Kommentare

  1. Ein übermäßig starker US-Dollar führt auch zu entsprechenden Importkosten beim Erdöl, da es in US-Dollar gehandelt wird. Das quasi Monopol des US-Dollars im Ölgeschäft sollte beendet werden. China und Saudi-Arabien erwägen schon einmal, Ölgeschäfte in der chinesischen Währung Yuan zu handeln. Beide Länder sind aufgerufen, den Yuan zur Ersatzwährung/zusätzliche Währung im Ölgeschäft weiterzuentwickeln.

  2. Herr Fugmann, nein! Die FED hat kein wirkliches Interesse die Inflation zu bekämpfen.
    Sie will diese nur moderat kontrollieren und WILL einen starken Dollar. Dies wird m.E.
    sehr geschickt moderiert.

  3. Bis vor kurzem war es unmöglich die Märkte dauerhaft nach unten zu bringen, sie wurden mit dem vielen billigen Geld immer wieder hochgesqueezt. Nun ist haben wir halt das Gegenteil, durch die Wegnahme des vielen billigen Geldes ist es nicht mehr möglich die Märkte dauerhaft nach oben zu bringen, es sei denn … Powell ändert seine Meinung. Aber momentan sind die Zinserhöhungen und Bilanzreduzierung auf Autopilot geschaltet.

    Wenn ein Notenbank Chef schon direkt zum Volke spricht und ihm erklären muss, dass harte Zeiten bevorstehen, dann muss die Lage wohl richtig beschissen sein. Hier ein kurzer Bericht von Reuters:

    Washington, 12. Mai (Reuters) – Fed-Chef Jerome Powell hat die US-Bevölkerung auf Härten im Kampf gegen die Inflation eingestimmt. „Es wird auch einige Schmerzen mit sich bringen, die Inflation auf zwei Prozent zu senken“, sagte Powell am Donnerstag dem Sender Marketplace Radio.
    „Aber am Ende wäre es am schmerzhaftesten, wenn wir dabei versagen würden.“ Dann könnte sich die Inflation auf einem hohen Niveau festsetzen. „Und das kennen wir.“ Powell bezeichnete den Kampf gegen die Teuerung als seine wichtigste Aufgabe. Er wiederholte die Erwartung, dass die Notenbank bei den kommenden beiden Sitzungen die Zinsen jeweils um einen halben Prozentpunkt erhöhen wird. Die Verbraucherpreise in den USA lagen im April 8,3 Prozent höher als im Vorjahr.

    Quelle: https://www.marketplace.org/2022/05/12/fed-chair-jerome-powell-controlling-inflation-will-include-some-pain

  4. Im Wirtschaftsweise Forum auf Reddit wird das Thema von einer anderen Seite beleuchtet:

    ——-

    „Ging aber nicht eher mit den Zinserhöhungen, da mit Sicherheit sämtliche Fed-Mitglieder und ihr privates Umfeld damals extrem hoch in Aktien investiert war.

    Das ist heute nicht mehr so und schon dürfen die Akteinmärkte fallen.

    Aber, wo kein Kläger ist, da ist eben auch kein Richter.“

    ——-

    https://old.reddit.com/r/Wirtschaftsweise/comments/uoh0y5/fed_sp%C3%A4te_einsicht_it_probably_would_have_been/

    Da wird übrigens regelmäßig zur Markus Fugmann’s „Finanzmarktwelt“ verlinkt und auch sehr oft wirklich interessanter Input geliefert.

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