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Eine gute Nachricht für den Dax? Deutsche EInkaufsmanagerinizes schwächer als erwartet!

Der Dax ist derzeit in einer Situation, in der schlechte Konjunkturdaten aus Deutschland oder der Eurozone eigentlich wieder gute Nachrichten sind: einfach weil das den Euro schwächt, und ein schwächerer Euro bringt dem Dax Entlastung! Und die soeben veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland waren schwächer als erwarte..

FMW-Redaktion

Der Dax ist derzeit in einer Situation, in der schlechte Konjunkturdaten aus Deutschland oder der Eurozone eigentlich wieder gute Nachrichten sind: einfach weil das den Euro schwächt, und ein schwächerer Euro bringt dem Dax Entlastung!

Und die soeben veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland waren schwächer als erwartet: der Index für Dienstleistungen fiel auf 53,5 und lag damit unter der Prognose von 54,3, und auch unter dem schon schwachen Wert des Vormonats bei 54,0. Die heutige Zahl ist der schwächste Wert seit sechs Monaten.

Der Bereich Herstellung, seit Monaten besser als der Sektor Dienstleistungen, liegt mit 58,3 ebenfalls unter der Erwartung von 59,2 und auch unter dem Wert des Vormonats bei 59,6.

Damit sind sowhl der Bereich Dienstlesitung als auch der Bereich Herstellung den zweiten Monat in Folge rückläufig, Markit, das die Daten erhebt, sprich von der schwächsten Dynamik seit dem Monat Januar.

Interessant ist übrigens, dass die Komoponenten Beschäftigung im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist – die Unternehmen stellen also nach wie vor verstärkt ein. Das Problem daran könnte sein, dass der Faktor Arbeitsplätze stets ein nachlaufender Indikator ist und im Grunde verspätet neue Hochs erreicht, während Ordereingänge etc. schon eine Abschwächung erkennen lassen.

Natürlich: die Zahlen sind immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Aber es ist doch erkennbar, dass die Dyanmik derzeit nachläßt, vermutlich wird das aber nicht mehr reichen, um die Wiederwahl Merkels zu gefährden, die nur durch einen schärferen ökonomischen Einbruch noch einmal in Frage gestellt wäre.

Der Euro jedenfalls zeigt schon etwas Schwäche nach den Daten aus Deutschland:

Ob das wirklich ein neuer Trend ist, bleibt anzuwarten. Wenn ja, würde das bedeuten: eine Änderung der Gedlpolitik der EZB würde unwahrscheinlicher, der Euro schwächer (derzeit ist die Long-Positionierung im Euro so stark ausgeprägt wie seit dem Jahr 2011 nicht mehr laut CFTC-Daten).

Für den Dax wäre das alles gut! Denn ab nun heißt es: je schlechter die Daten, desto besser für den Dax. Willkommen in der verqueren Logik der Finanzmärkte!



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2 Kommentare

  1. jetzt geht das wieder los…..

  2. Es kommt so wie es kommen muss,
    runter bis 12090 +- 20 und dann wieder fröhlich hoch bis ca 12535 , und erst wenn die Amis um August nach unten drehen geht es unter die 12000

    meine marken heute short bei 12200 sl 12240 und tp bei 12110
    order platziert für Long bei 12090 mi sl 12050 und tp bei 12435

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