FMW-Redaktion
Der Euro hat vor wenigen Minuten die 1,14er-Marke überwunden – und das trotz eines stärkeren Chicago Einkaufsmanagerindex und eher hawkishen Kommentaren des ansonsten als „Taube“ bekannten Charles Evans (Chicago Fed):
Nächste Ziele dann 1,1467 und die Zone um 1,15.
Nun aber zum Vergleich zwischen Euro und Dax: folgender Chart zeigt, dass sowohl Dax als auch Euro seit Mitte Februar im Aufwärtstrend sind, wobei der Dax bis heute besser performte – mit dem heutigen Anstieg der Gemeinschafstwährung hat sich das geändert:
(Dax orange, Euro-Dollar schwarz)
Wie kommt der Gleichlauf zustande? Aus zwei Gründen: erstens die Rohstofferholung seit Mitte Februar, die letztlich auf einem schwächeren Dollar basierte. Und zweitens, weil sowohl Dax als auch der Euro von dovishen Aussagen der Fed und insbesondere Yellens profitieren und jeweils daraus Aufwärtsschübe generieren konnten. Nun aber kommt der Euro langsam in Zonen, in denen sowohl deutsche Exporteure als auch die EZB nervös werden könnten. Absolute Schmerzgrenze für die EZB dürfte der Bereich 1,15 sein – spätestens ab da sollten dann Verbalinterventionen erfolgen. Aber der Markt ahnt, dass die EZB ihr Pulver schon verschossen hat – und das macht eben diese Verbalinterventionen latent wirkungslos..
Im Vergleich zum Dow Jones jedenfalls zeigt der Dax latente Schwäche:
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Der Zeitpunkt des, „medizinisch begründeten,“Rücktritts unseres geliebten Führers Mario Draghi rückt näher!Sein QE-Out erlaubt es ihm leider nicht weiter, uns zum ewigen Finanzglück zu führen!Kim Jong Mario,verlass uns nicht,ohne wenigstens einen weiteren GS-Weisen zu in
thronisieren!