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FMC Analyse: Zahlen hieven Aktie auf frisches Jahreshoch

Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) hat heute früh Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt und konnte sich prompt die Gunst der Aktionäre sichern. Doch beim erfolgsverwöhnten Unternehmen sind auch einige Haare in der Suppe aufzufinden. Aufs Gemüt drückt ein tendenziell schwaches Geschäft im wichtigen nordamerikanischen Markt. Im vierten Quartal sank der Umsatz um gut drei Prozent auf 4,3 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das bereinigte Konzernergebnis konnte jedoch um acht Prozent auf 353 Mio. Euro gesteigert werden. Das Wohlwollen der Aktionäre möchte der Konzern mit einer zehn prozentigen Dividendenerhöhung gewinnen, diese soll auf 1,17 Euro je Anteilsschein steigen. Zudem stellt FMC ein Aktienrückkaufprogramm in Aussicht.

Chartverlauf: In den Jahren bis Oktober 2018 befand sich das Wertpapier von FMC tendenziell in einer Aufwärtsphase, wenn diese auch nicht sehr stark aufgeprägt war. Dann stützte die Aktie regelrecht ab und fiel auf einen Wert von gerade einmal 55,44 Euro zurück – insgesamt verlor das Papier in der Spitze gut 40 Prozent an Wert. Seit Jahresanfang läuft aber eine ungemein dynamische Gegenbewegung, die im heutigen Handel sogar über die Widerstandszone von 70,69 Euro aufwärts geführt hat. Doch weitere Hürde warten auf FMC bereits – die gleitenden Durchschnitte auf Wochenbasis dürften noch eine harte Nuss werden. Bis dahin aber könnte sich ein kurzzeitiges Engagement durchaus noch lohnen.

Long-Chance bei FMC-Aktie

Gerade der Bereich um 70,69 Euro stellt ein neuralgisches Niveau dar. Gelingt es auf Tagesschlusskursbasis einen Durchbruch zu erzielen, könnte das Papier von FMC weiter zu seinen gleitenden Durchschnitten EMA 50/200 (Woche) zwischen 74,46 und 75,31 Euro hochlaufen. Vereinzelte Pullbackphasen sollte jedoch stets eingeplant werden, daher sollte ein Stop noch unter dem Niveau von 68,60 Euro angesetzt werden. Scheitert die Aktie hingegen mit einem nachhaltigen Ausbruch über 70,69 Euro auf Wochenbasis, so könnte sich ein Rücklauf zurück auf das Unterstützungsniveau von 67,54 Euro einstellen. Darunter müssten schließlich weitere Abgaben auf rund 65,00 Euro eingeplant werden.

Einstieg per Stop-Buy-Order : 70,80 Euro
Kursziel : 74,49 / 75,32 Euro
Stop : < 68,60 Euro
Risikogröße pro CFD : 2,20 Euro
Zeithorizont : 1 – 2 Monate

FMC




Rafael S. Müller ist seit 20 Jahren Vorstand und Chefanalyst der direktbroker.de AG. Der FOREX & CFD Broker direktbroker-FX gehört weltweit zu den preisgünstigsten Brokern. Trading-Einsteiger erhalten von der hauseigenen Börsenakademie umfangreich Schulungen bis hin zu einem kostenfreien Trader-Camp. Testen Sie die Konditionen jetzt mit einem kostenfreien Demokonto.


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Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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