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Headlines der PK von Mario Draghi

FMW-Redaktion

Hier die zentralen Aussagen von Mario Draghi in der Pressekonferenz:

– Draghi nimmt Platz..es geht los!

– Draghi liest das Statement vor, das bereits veröffentlicht wurde

– Preisdruck bleibt moderat, es muß sich noch zeigen, ob er nachhaltig ist

– Wirtschaftswachstum signalisiert, dass Inflation anziehen wird

– Prognose für Wirtschaftswachstum haben wir „substantiell“ angehoben:

2017 auf 2,4% von zuvor 2,2%

2018 auf 2,3% von 1,8%

2019 auf 1,9% von 1,7%

2020 (erstmals von der EZB heute prognostiziert) 1,7%

– wir haben Inflationsausblick für 2018 von 1,2% auf 1,4% angehoben, für 2019 bleibt es bei 1,5%, für 2020 1,7% (erstmals prognostiziert)

– brauchen nach wie vor breite geldpolitische Unterestützung


Draghi „hat“ fertig, jetzt kommen Fragen..

– haben nun größeres Zutrauen, dass unsere Geldpolitik auch Wirkung zeigt und sich in einem Anstieg der Inflation manifestiert

– Erholung am Arbeitsmarkt sollte Inflationsdruck erhöhen

– in 2018 wird sich das output gap schließen (sprich: die Wirtschaft der Eurozone wird ihr Potential ausschöpfen – nach der Finanzkrise war das output gap negativ jahrelang)

– FMW: der Euro wieder tiefer, nachdem die EZB zwar ihren Inflationsausblick angehoben hat, aber betont, dass dieser vor allem durch Lebensmittel und Energie bedingt sei, als nicht in der Kernrate (Draghi nennt die Kernrate „underlying inflation“)

– jetzt kommt die Frage nach den von der EZB gekauften Steinhoff-Anleihen!! (bekanntlich stürzten diese abm ebenso wie die Aktien von Steinhoff!)
Draghi über Steinhoff: es geht nicht darum, Verluste zu vermeiden, sondern die Käufe sind ein entscheidender Teil unserer Geldpolitik und müssen übergeordnet betrachtet werden; wir haben Käufe der Steinhoff-Anleihen gestoppt und werden unserer Lehren daraus ziehen; Draghi fragt rhetorisch: wer zahlt für die Verluste? Um dann zu antworten, dass diese im Gesamtzusammenhang nicht ins Gewicht fallen würden bei den Käufen von 1,6 Billionen..

– Draghi: haben nicht über die Konsequenzen der US-Steuerreform für die Eurozone diskutiert; wenn klar wird, wie diese genau aussieht, werden wir uns das genau ansehen

– unsere Geldpolitik hat zuerst die Erholung der Wirtschaft begleitet, nun begleitet sie die Expansion; die Wahrscheinlichkeit für einen Abschwung ist sehr sehr gering

– wir sehen derzeit nicht, dass die Schulden-Hebelung zunimmt, auch nicht an den Immobilienmärkten, im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt

– die Lohnsteigerungn fallen deutlich geringer aus als in der Vergangenheit


PK beendet



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2 Kommentare

  1. FAZIT : HURRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

  2. Droghi hat seine Junkies nicht enttäuscht – bravo, weiter so! Allerdings haben diese schon leicht blutunterlaufende Augen :-)

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