Von Claudio Kummerfeld
Die durch die „Bush-Sippe“ in den Medien bekannt gewordene „Carlyle Group„, ein „Private Equity“-Investor (von manchen auch als Heuschrecke bezeichnet), füllt ihre Kriegskasse für Öl-Deals auf. Wofür genau?
Durch eine „Fundraising“-Aktion bei 160 Investoren hat Carlyle seine Kriegskasse um 2,5 Milliarden Dollar auf jetzt 10 Milliarden aufgestockt, obwohl man eigentlich nur 1,5 Milliarden einsammeln wollte. Anscheinend sind die Pensionskassen etc heiß darauf auf dem niedrigen Ölniveau in dem Bereich zu investieren. Das Geld soll laut Carlyle für ausländische Öl-Investments genutzt werden. Man hat mit dem Geld bereits begonnen sich einzukaufen, z.B. in eine Öl-Explorationsfirma in Afrika und in eine Raffinerie. Auch möchte man in Explorationsprojekte in der Nordsee investieren. Aus Sicht eines Investors gar nicht mal so unklug. Investieren, wenn die Kurse ganz unten sind. Ob der Ölpreis schon „ganz“ unten ist, weiß wohl auch Carlyle nicht. Die Aktie von Carlyle reagiert aktuell positiv und macht gerade einen kleinen Sprung nach oben.
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