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IAB-Arbeitsmarktbarometer: Strahlender Arbeitsmarkt

Das deutsche Arbeitsmarktbarometer zeigt den vierten Anstieg in Folge. Der Arbeitsmarkt scheint resistent gegen die Energiekrise zu sein.

Die Arbeitslosigkeit war jüngst im Januar tiefer als im Januar 2022, wenn man die mit eingerechneten Ukraine-Flüchtlinge als Sonderfaktor herausrechnet. Die Energiekrise in 2022 hat sich also in keinster Weise in einer höheren Arbeitslosigkeit gezeigt. Dass der Arbeitsmarkt robust ist, zeigt auch das heute veröffentlichte Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.

Das Arbeitsmarktbarometer verzeichnet mit 0,4 Punkten den vierten Anstieg in Folge und liegt im Februar bei 103,3 Punkten. Dieser Frühindikator verbleibt damit deutlich über der neutralen Marke von 100 Punkten, und zeigt eine positive Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes an. Das europäische Barometer schafft nach Monaten des Rückgangs die Trendwende: Es steigt um 0,6 Punkte auf 101,1 Punkte und liegt nun deutlich über der neutralen Marke von 100 Punkten.

Dazu sagt das IAB: „Die Arbeitsagenturen blicken zunehmend optimistisch in die Zukunft. Die Arbeitsmarktaussichten in Deutschland hellen sich weiter auf“. Die Beschäftigungskomponente des Arbeitsmarktbarometers nimmt im Februar leicht um 0,1 Punkte zu. Damit liegt sie bei 104,9 Punkten, was weiterhin ein starkes Wachstum der Beschäftigung signalisiert. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit hingegen steigt deutlich um 0,8 Punkte auf 101,8 Punkte und signalisiert einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.

„Durch die Registrierung der ukrainischen Geflüchteten war die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr vorübergehend angestiegen, aber mit der zunehmenden Integration in Arbeit geht es jetzt mehr und mehr in die andere Richtung“, so das IAB.

Grafik zeigt IAB-Arbeitsmarktbarometer



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4 Kommentare

  1. Allzeithochs wir kommen. Wahrscheinlich noch vor dem großen Verfall im März.

  2. Da „trotzt“ gar nichts. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sinkt die Produktivität (was real steigende Energiepreise anzeigen), steigt der Arbeitskräftebedarf bei gleichem Output. Allerdings sinken gleichzeitig die Realeinkommen.
    Sklaven waren halt schon im Altertum ständig knapp.

  3. „Die Arbeitslosigkeit war jüngst im Januar tiefer als im Januar 2022, wenn man die mit eingerechneten Ukraine-Flüchtlinge als Sonderfaktor herausrechnet.“

    Oh, man. Was wird denn da noch alles herausgerechnet. Was ist denn mit 7 Millionen Fachkräften seit 2015?

    Ihr seid schon geil, was ihr alles glaubt. Corona-Pandemie war ein Laborunfall, wie heute das Pentagon verlautbarte, näheres bleibt jedoch Verschlusssache.
    Die Anti-Corona-Impfstoffe galten als sicher. Heute wurde eine 107-seitige Anklageschrift gegen Stiko, PEI, BMG und weitere eingereicht.

    Demnächst kommt noch heraus, dass die USA der wirkliche Kriegstreiber in der Ukraine ist, damit der finanziell-digitale Komplex um BlackRock, VanGuard, State Street, Fidelity, Microsoft, Apple, Google, Meta, die in Rüstungsfirmen investiert sind, ihre Gewinne auf den Hunderttausenden Toten in der Ukraine explodieren lassen.

  4. Das ist mittlerweile so absurd, dass man es eigentlich kaum glauben kann. Krieg, millionen Flüchtlinge seit 2015 Massenentlassungen, Bevölkerungsüberhang aber der Arbeitsmarkt ist rosiger denn je. Wer soll diesen Unsinn eigentlich noch glauben? Die können noch 20 mio Fachkräfte importieren und der Arbeitsmarkt wird wahrscheinlich immer noch rosig sein.

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