Nachdem das IfW gerade erst seine Jahresprognose für das BIP von -0,3 % auf -0,5 % abgesenkt hat, meldet das ifo-Institut aktuell: Man erwartet einen BIP-Rückgang um 0,4 % für das Gesamtjahr 2023. Im kommenden Jahr soll die Wirtschaftsleistung dann um 1,4 Prozent steigen, 0,1 Prozentpunkte weniger als bislang gedacht. Im Jahre 2025 wird das Wachstum laut ifo 1,2 Prozent betragen. „Anders als bislang erwartet dürfte die Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausbleiben. Die Abkühlung setzt sich fort, in nahezu allen Branchen steht die Tendenz auf Flaute“, so die ifo-Aussage.
„Unsere Prognose für das Gesamtjahr bleibt nur deshalb bestehen, weil das bereits veröffentlichte Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach einer Revision durch das Statistische Bundesamt mittlerweile deutlich höher liegt als noch im Sommer. Ohne diese Revision hätten wir die Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um 0,3 Prozentpunkte auf minus 0,7 Prozent herabgesetzt“, so erläutert es aktuell das ifo-Institut.
Ein Lichtblick sei der private Konsum. Er dürfte sich im zweiten Halbjahr wieder allmählich erholen. Der Anstieg der verfügbaren Haushaltseinkommen werde kräftig bleiben und bei langsam sinkenden Inflationsraten auch zu einem Kaufkraftplus führen. Die gute Nachricht ist laut ifo: Die Verbraucherpreise werden zwar in diesem Jahr um 6,0 Prozent steigen, im kommenden Jahr aber nur noch um 2,6 Prozent und danach um 1,9 Prozent.
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