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Immobilien: Der Preis-Exzess läuft volle Pulle weiter

Immobilien - Beispielbild für Einfamilienhaus

Laut dem Europace Hauspreisindex für die Preisentwicklung bei deutschen Immobilien, der am 18. Dezember veröffentlicht wurde, gab es im November ein Plus von 9,94% im Vergleich zum November 2018. Heute hat das Statistische Bundesamt Daten für das 3. Quartal veröffentlicht. Demnach sind die Preise für Immobilien im Jahresvergleich um 4,9% gestiegen. Schaut man sich die Daten im Detail an, dann ist die Abweichung der offiziellen staatlichen Daten zu den Europace-Daten in einem Segment gar nicht mehr so groß. Zitat von heute:

… Verteuerten sich insbesondere Eigentumswohnungen (+9 %) und Ein- und Zweifamilienhäuser (+7,5 %) in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf). In den anderen kreisfreien Großstädten ab 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern stiegen die Preise für Häuser um 7,8 %, die Preise für Eigentumswohnungen um 5,8 % an. In städtischen Kreisen außerhalb von kreisfreien Großstädten wurden Preissteigerungen von 5,1 % für Ein- und Zweifamilienhäuser und 4,5 % für Eigentumswohnungen beobachtet.

Laut staatlicher Statistik konzentriert sich der Preisboom bei Immobilien also vor allem auf die größten Städte. Warum steigen gerade in den Großstädten die Preise weiter derart rasant an, wo doch an allen Ecken und Enden gebaut wird? Dazu zitieren wir hier nochmal die Statistiker aus einer anderen relativ frischen Veröffentlichung:

In den Jahren 2013 bis 2018 zogen im Saldo 1,2 Millionen Menschen in die kreisfreien Großstädte. Und: Deutschland steckt im Baustau. Aktuell warten 693 000 genehmigte Wohnungen auf ihre Fertigstellung. Von 2008 bis 2018 hat sich diese Zahl der genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen mehr als verdoppelt.



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