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Immobilienaktien: Dann kaufen, wenn die Stimmung im Keller ist?

Immobilienaktien dann kaufen, wenn die Stimmung ganz unten ist? Könnte diese der richtige Zeitpunkt sein? Eine Analyse.

Wohnungen mit Balkonen
Wohnungen mit Balkonen. Foto: Roman_Babakin - Freepik.com

Die Zinsen der EZB sind mit 4,5 % im Top angekommen? Auch wenn sie theoretisch noch einen Tick weiter steigen könnten, so ist im Großen und Ganzen bei den Zentralbankzinsen doch wohl das Zinshoch erreicht? Das nur mal als Gedankenanstoß! Baugenehmigungen im Keller, Kreditzinsen unbezahlbar hoch, Baukosten sehr hoch, Projekte unrentabel. Deutschlands größter Wohnungskonzern hatte in diesem Jahr alle Neubauprojekte eingestellt. Man hätte die Mieten astronomisch hoch ansetzen müssen, damit sich diese Projekte noch rentieren. Jetzt, wo alles gegen den Immobilienmarkt spricht, ist es vielleicht eine gute Idee, über einen Einstieg bei deutschen oder auch europäischen Immobilienaktien nachzudenken? Denn anders als bei den Immobilienbewertungen sind die Aktienkurse der Unternehmen ein blitzschnelles Vehikel, um Bewertungen an die Realität anzupassen.

Immobilienaktien haben in der Krise massiv gelitten

Der folgende TradingView Chart zeigt seit Herbst 2021: Immobilienaktien haben von ihrem Hoch aus kräftig gelitten. Bereits in „weiser Voraussicht“ fingen die Aktien deutscher Unternehmen mehrere Monate vor Start der EZB-Zinswende an zu fallen. Bis heute sind es unterm Strich -53 % bei Vonovia, -48,45 % bei LEG, – 55,8 % bei TAG und -64,9 % bei Aroundtown. Ab Sommer 2022 begann der EZB-Leztins (lila Linie) zu steigen von 0 % bis auf 4,5 % heute. Explodierende Finanzierungskosten, die deutlich über dem Leitzins liegen, belasten Neubauprojekte, aber vor allem auch Umschuldungen! Unternehmen aus der Branche und folglich auch Immobilienaktien gerieten zunehmend in Bedrängnis. Nun liegt es an jedem einzelnen geneigten Anleger zu beurteilen, ob die Tiefpunkte gesehen wurden. Vorsichtige Erholungsbewegungen gab es in den letzten Wochen bereits. Vonovia als Beispiel stieg von Kursen unter 18 Euro in diesem Sommer bis jetzt auf 23,56 Euro.

Entwicklung deutscher Immobilienaktien seit Herbst 2021

Blick auf Branchenprimus Vonovia

Vonovia ist Deutschlands größer Wohnungskonzern. Hier ein Blick auf die Datenlage (Bloomberg Terminal): 7,5 Milliarden Euro operativer Verlust wird für 2023 erwartet. Für 2024 aber sollen es schon wieder 383 Millionen Euro Gewinn sein, für 2025 2,2 Milliarden Euro, und für 2026 sogar 3,9 Milliarden Euro Gewinn. Für die nächsten drei Geschäftsjahre lauten die Erwartungen für das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) 10,64, 10,96 und 11,19. Das sind relativ günstige Bewertungen, falls man heute die Aktie kauft, so lange durchhält – und wenn dann auch wirklich diese Gewinne in den nächsten Jahren eintreten. Dividendenrenditen-Erwartungen für die nächsten drei Jahre: 4,38 %, 5,13 % und 5,38 %. In den letzten Monaten hat Vonovia Milliardensummen eingenommen durch den Verkauf von Wohnungen, zwecks Schuldenabbau. Man muss als Anleger daran glauben, dass Immobilienaktien das Schlimmste überstanden haben, und dass die Unternehmen den größten Teil ihrer Portfolio-Abschreibungen bereits hinter sich haben. Wichtig: Bei einem Anbieter wie Vonovia stehen jede Menge reale Werte hinter der Aktie, nämlich hunderttausende vermietete Wohnungen, die reale Erträge erzielen.

Die Ausgebombten locken

Die seit zwei Jahren arg gebeutelten Immobilienaktien blicken seit Monaten sehnsüchtig auf ein mögliches Ende steigender Zinsen, und die jüngsten Töne der US-Notenbank sind Balsam für den angeschlagenen Sektor, so formuliert es Bloomberg in einer aktuellen Veröffentlichung. Weiter heißt es: Seit dem Tiefpunkt Ende Oktober haben europäische Immobilienaktien um gut 12% zugelegt, mehr als das Dreifache des Stoxx 600. Die Branche hatte vergangene Woche ihr beste Wertentwicklung aller Zeiten, bleibt im Vergleich zu den letzten Jahren aber immer noch ein deutlicher Underperformer.

Sollte sich der Trend bei den Anleiherenditen fortsetzen, könnte der Auftrieb noch länger andauern. Laut S&P Global Market Intelligence ist der Sektor wahrscheinlich der mit den meisten Leerverkäufen in Europa. Zudem sind europäische Immobilienaktien günstig bewertet, und in der aktuelle Berichtssaison konnten 71% der Immobilienunternehmen die Umsatzerwartungen übertreffen, deutlich mehr als die 37% des Gesamtmarktes, laut einer Analyse von JPMorgan.

Bewertung europäischer Immobilienaktien in den letzten zwölf Jahren

Aktuelle Problemlage

Bislang waren alle Erholungen des Sektors eher kurzlebig, denn die Liste der Sorgen bleibt grundsätzlich lang: Zinsen sind nach wie vor hoch, Refinanzierungsbedingungen bestenfalls mau, Baukosten explodieren, fragile Immobilienbewertungen und unter Inflationsdruck geratene Verbraucher lasten auf dem Ausblick sowohl von Wohn- als auch von Gewerbeobjekten. Zudem könnten die Probleme des österreichischen Immobilienmoguls René Benko und seiner Signa-Gruppe den Risikoappetit der europäischen Banken bei Immobilienengagements weiter dämpfen und sollte Signa zu Notverkäufen gezwungen sein, drohen womöglich Ansteckungs- und negative Bewertungseffekte für den gesamten Sektor.

FMW/Bloomberg



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28 Kommentare

  1. Was wird z. B. Vonovia an der Börse wohl noch wert sein, wenn die etwa 600.000 Wohnungen so saniert sind, wie das Heizungsgesetz es vorsieht?
    Werden die zig Milliarden für die Sanierung (plus Zinsen) sich durch höhere Mieten wieder reinholen lassen?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo @Helmut,

      also erst einmal besitzt Vonovia Stand Ende 2022 in Deutschland 487.659 Wohnungen, nicht 600.000. Der restliche Bestand ist in Schweden und Österreich oder wird lediglich im Auftrag Dritter verwaltet.
      Den Anteil an Altbau- und neueren Wohnungen, die gar nicht saniert werden müssen, konnte ich mangels Zeit und Lust auf die Schnelle nicht recherchieren.

      Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass eine energetische Sanierung auch zu einer entsprechenden Wertsteigerung der Immobilie und einer langfristigen Kostenersparnis führt.

      Ein langjähriger Bekannter von mir verwaltet seit etwa 30 Jahren inzwischen 34 Häuser in Berlin mit 8 bis 23 Wohnungen. In den letzten drei Jahren wurden vier Altbauten nach GEG saniert. Einer davon mit 12 Wohnungen zu Kosten von rund 230.000 Euro. Macht pro Wohnung 19.000 Euro. Davon dürfen 8% pro Jahr auf die Kaltmiete aufgeschlagen werden, also 1.520 Euro.

      Bei diesem Haus liegen bereits Erfahrungswerte über die Heiz- und Warmwasserkosten für zwei Winter/Jahre vor.
      Mieter und auch Bewohner von Eigentumswohnungen interessiert nur die Gesamtbelastung unabhängig von deren Zusammensetzung.
      Bei Mieten ist das also die Warmmiete, bei Eigentümern die Annuität plus Nebenkosten. Diese hat sich praktisch nicht erhöht, bei jeder Wohnung konnte bei den Heiz- und Warmwasserkosten eine durchschnittliche Ersparnis von rund 1.500 Euro p.a. erreicht werden.

      Wie weit dies auf den Bestand von Vonovia übertragbar ist, weiß ich natürlich nicht. Das Beispiel soll nur als grober Anhaltspunkt dienen, dass nicht immer alles so dramatisch und düster ist, wie Sie es gerne in Ihren Kommentaren schildern.

      1. Naja, auch die EU plant, und das ist dann auch für Schweden und Österreich maßgebend.
        Wenn für 19.000 Euro eine Wohnung in ihrer Inergieeffizienz auf mindestens „c“ saniert werden kann, wozu dann auch in der Regel neue Fenster gehören, ein Fernwärmeanschluss oder eine Wärmepumpe, ggf. zumindest Niedertemperaturheizkörper, dann bin ich mal gespannt, wer da mit 19.000 Euro hinkommt.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      2. @Michael. Egal wie oft und wie dezidiert Sie die Kommentare von @Helmut beackern, es nutzt nichts. Der ältere Herr hat vor über 20 Jahren Deutschland verlassen und sondiert von früh bis spät die Medienlandschaft nach negativen Berichten über die Politik in Deutschland. Um es zu rechtfertigen, warum sein Schritt der einzig richtige war. Negative Berichte über seine neue Heimat blendet er aus, es zählt nur das Deutschland-Bashing. Oder haben Sie schon einmal einen Kommentar gelesen, mit der Darstellung von positiven Aspekten, die es auch immer noch gibt in De? Diese Einstellung ist geradezu symptomatisch für Auswanderer, wie wir es vor ein paar Jahren bei einem Thailand-Auswanderer lesen konnten, bis zum geistigen Erbrechen. Die Psychofalle.

        1. @Columbo-Fan

          Beispiel aus meiner Bekanntschaft: Älteres Ehepaar aus Mailand kaufte sich ein Haus in den Bergen Liguriens, 10 km vom Meer entfernt. Keines ihrer Kinder, die in Mailand leben, hatte Lust länger als ein paar Tage dort in der Einsamkeit zu verbringen.
          Speziell der Winter war einsam und öde, sagen sie.
          Einsamkeit und zunehmende Gebrechlichkeit bewogen sie, das Haus zu verkaufen und wieder nach Mailand zurückzukehren.
          Dort wohnen sie jetzt in einer schönen alters- und behindertengerechten Wohnung, können um die Ecke einkaufen, haben wieder ihren Freundeskreis, fühlen sich zuhause und sind zufrieden.
          Und…sie schimpfen nicht mehr auf Mailand.

        2. Wieso ?
          Wenn Helmut sich wohl fühlt in Andalusien, und das tut er anscheinend sehr, er finanziell und wohnungsmäßig abgesichert ist, warum soll er nicht euphorisch darüber reden. Er ist eben ein Auswanderer dem es gelungen ist sich ein besseres Leben aufzubauen. Und er wird seinen Lebensraum mit dem vergleichen den er in Deutschland verlassen hat. Warum soll er jetzt zerknischt sein über negative Berichte aus seiner neuen Heimat wenn die ihn gar nicht betreffen ?
          Und das es in Deutschland so gut aussieht sagen nur die Politik und die Qualitätsmedien.

          Alles andere ist schlecht machend und neidisches Gerede. Aber ein echter Deutscher denkt eben so.

  2. Bei Warmwasser wird nichts eingespart, es bleiben also die Heizkosten, die in obigem Beispiel fast halbiert wurden.Ich denke,dass dieses Beispiel nicht die Realtät aufzeigt.

  3. Ich bin ja Gott sei Dank nur Zuschauer von dem, was sich da erst noch richtig in Deutschland entfalten wird.
    Wir beheizen aktuell heute Morgen unser kleines Häuschen (Energieeffizienzklasse „C“) mit mit unserem Holzofen, denn hier in den Bergen über Malaga sind es mal gerade 10 Grad. Das Kaffeewasser wird auch gleichzeitig warm, und das Duschwasser wird sowieso über Solar erwärmt.
    Unsere Klimaanlagen in jedem Raum, was ja Wärmepumpen sind, würden auch ganz effizient arbeiten, denn sie müssten ja nur das Trägermedium von 10 Grad Außentemperatur auf etwa 24 Grad Luftaustrittstemperatur am Innengerät um etwa 14 Grad anheben.
    Mit dem Holzofen ist es aber gemütlicher. Und auch ein angenehmeres Raumklima, denn wenn 1 kg Holz im Ofen verbrannt wird, zieht der Ofen etwa 12 m³ frische Luft von Außen in den Raum. Die Klimaanlage würde nur die Raumluft erwärmen und dann im Kreis drehen.
    Das Holz ist vom eigenen Grundstück und kostet eben nur Arbeit.
    Daher hat das, was sich da in Deutschland erst noch richtig entfalten wird, auf mich keine Auswirkungen.
    Aber, es ist schon interessant, was da so abläuft, und was ich darüber denke, schreibe ich in den Kommentaren. Es muss ja nicht richtig sein.
    Aber die Nerven der Menschen scheinen langsam genauso blank zu liegen, wie bei Corona, als sie langsam gemerkt haben, dass sie nur auf den Arm genommen wurden.
    Gut, der harte Kern wird es nie merken.
    Die Realität wird sich aber auch hierbei entfalten.
    Und als Heizungsbauermeister kann ich wohl schon abschätzen, was sich da entfalten wird.
    Nur- darüber diskutieren bringt (wie bei Corona) in diesem Stadium überhaupt nichts.
    Die Zeit wird die Realität sichtbar machen. Es wird nur sehr, sehr teuer werden und dann müssen Schuldige gesucht werden.
    Obwohl ich der Meinung bin, dass nach den Bundestagswahlen einige Gesetze wieder angeschafft werden.
    Mal sehen, was kommen wird.
    Ich sehe dem ganz entspannt entgegen.
    Es ist wirklich wie Kino.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo Helmut. Hier in Deutschland ist es wirklich ganz schrecklich: Unsere Wohnungen fliegen bald auseinander und an allen Ecken zieht es rein, an den Wänden überall der Schimmel, alle Strassen haben tiefe Schlaglöcher, wir frieren und hungern den ganzen Tag. Arbeit gibt es keine mehr und fast alle sind ausgewandert und die paar alten Leute die noch übrig geblieben sind, vereinsamen ohne Pflege und Gesundheitssystem. Einfach abscheulich hier! Und wenn ich nur schon wieder an den kommenden Winter denke…

      Andalusien muss das Paradies auf Erden sein ;-)

      1. Wahrscheinlich, weil deutsche Rentner die es sich leisten können ihren Lebensabend dort verbringen wollen.
        Die Armen – so wie Sie – bleiben eben hier – und lästern.

        1. Danke für das Mitleid, aber das war natürlich ein wenig Parodie. Und das Lästern beruht doch auf Gegenseitigkeit. Dort wo ich bin, da will ich sein und da mache ich mir mein Leben so schön wie es irgendwie geht. Berufsbedingt, und früher auch durch meinen Vater, bin ich schon an vielen Orten und in einigen Ländern gewesen. Aktuell wohnhaft in einem Land mit äusserst hohem Lebenstandard. Trotzdem halte ich Deutschland auch für ein sehr attraktives Land, nicht überall, aber überwiegend. Ich kann aber auch nicht wirklich beurteilen, ob mir ein Leben, wie es Helmut führt, wirklich gefallen würde. Muss jeder selbst entscheiden und glücklich werden – ob in Andalusien oder Deutschland oder sonst irgendwo.

      2. @Permanix

        Merkwürdig, dass er uns jedesmal die immer gleiche romantische Heidi-Geschichte von Häuschen, Holzofen und Kaffeewasser erzählen muß und dann viermal in einem Kommentar darauf hinweist, dass sich in Deutschland was „entfalten“ (sein Lieblingswort) wird.
        Und dann setzt er sich in sein Kino und genießt den Untergang der fernen Heimat?
        Schon komisch, oder?

  4. Hallo Permanix,
    nein, ich sehe ja, wie meine Tochter in Deutschland in einer wunderschönen Wohnung am Waldrand wohnt, und unser Sohn in seinem Eigenheim in Hamburg.
    Auch alle anderen Bekannten wohnen in schönen Wohnungen.
    Ich hatte auch nicht die Wohnsituation der Menschen in Deutschland beanstandet, zumal wenn die Bewohner ausreichendes Einkommen haben.
    Aber rot/grün ist ja auch noch nicht fertig mit Deutschland.
    Warten wir mal ab, was in 2 Jahren ist.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Hallo Helmut. Mich freut es, wenn es Ihnen gut geht und finde es unterhaltsam zu lesen wie Sie Ihr Leben in Andalusien gestalten, aber der permanente Vergleich mit Deutschland wo ja „alles so schlecht ist“, ist aus meiner Sicht überflüssig. Oder soll Ihnen das ein besseres Gefühl geben? Vergleiche sind so aus der Entfernung und pauschaliert mit einem ganzen Land, nicht so richtig nachvollziehbar. Auch in Deutschland gibt es viele Leute, denen es saugut geht und die auch richtig glücklich sind.

      Mir würde reichen wenn Sie schreiben, es geht Ihnen gut…und Punkt!

      Wirklich wichtig ist, dass wir wählen können wo und wie wir leben möchten. Und da gibt es wahnsinnig viele Varianten glücklich zu sein. Diese Wahlfreiheit und die entsprechenden Möglichkeiten, haben schliesslich nicht alle Menschen auf dieser Erde. Und vergessen Sie nicht, dass die persönliche Gesundheit sehr elementar ist, unabhängig vom Wohnort.

  5. Hatte ich noch vergessen.
    Allerdings haben sich in Hamburg die Vergewaltigungen fasst verdoppelt, und andere Straftaten etwa verdreifacht.
    Gut, nicht dort wo mein Sohn mit Frau und Kindern wohnt, aber immerhin.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Was erzaehlen Sie fuer einen Stuss? In Hamburg gab es letztes Jahr einen Anstieg von 10.1% (179 Faelle, 88% der Opfer weiblich. In Deutschland betrug die Steigerung 11.5%. Schlimm genug, aber weit unter den Zahlen, die Sie hier nennen. Sie verbreiten Fake News.

      In Ihrem geliebten Spanien nahmen die Vergewaltigungen um 13% zu.

      1. Ja Horst Schlemmer, so ist das eben.
        Was Sie da alles so zusammen schreiben.
        Möchten Sie mit Ihrer Familie in so einem Viertel wohnen?
        Ich beende auch mal gleich die Diskussion mit ihnen, denn ich kann nicht auf jeden Blödsinn eingehen, den Sie nun wieder in die Weilt setzen.

        Mit einem Plus von 180 Prozent ist der Anstieg bei Sexualstraftaten besonders groß – diese Zahl hat sich demnach beinahe verdreifacht

        https://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article238771561/Mehr-Straftaten-Kriminalitaet-in-Hamburg-steigt-deutlich-an.html

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. @Helmut: Ihnen ist der Unterschied zwischen VERGEWALTIGUNGEN und SEXUALSTRAFEN bewusst?
          So etwas nennt man einen Strohmann. Sie behaupten einfach, dass die VERGEWALTIGUNGEN im das doppelte zugenommen haben, was nicht stimmt und nun praesentieren Sie hier einen Bericht, der von der Zunahme von Sexualstraftaten spricht- was nicht Ihre Behauptung belegt, dass die Vergewaltigungen um das doppelte zugenommen haetten.

          Also, Sie verbreiten mal wieder Fakenews.

    2. Aber hat nicht unsere oberste Politikpersöhnlichkeit gesagt „“Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat” Das war am 3.Oktober 2020.
      Karin Kneissl, die frühere Außenministerin von Österreich, die in Ungnade wegen ihrer politischen Äußerungen gekommen ist und nach Frankreich, dann in den Libanon flüchten musste ist jetzt in St. Petersburg und leitet dort das neu gegründete Institut G.O.R.K.I. Und sie äußert sich über die weitläufigen Parks in St. Petersbrug in denen man auch nachts als Frau gefahrlos spazieren gehen kann. So was konnte man in Deutschland vor Jahrzehnten auch noch.
      Aber dafür dürfen wir uns jetzt militärisch ertüchtigen, weil wir werden ja bedroht, sagt man uns. Mit anderen Worten : man soll helfen Deutschland kaputt zu bomben.

      1. Ja Ottonorma, und der deutsche Kriegsminister hat nicht gesagt: Wir müssen unsere Wehrfähigkeit erhöhen (was ich begrüßen würde) sondern, wir müssen unsere KRIEGSfähigkeit erhöhen.
        Ich denke auch diese rot/grüne Pazifistenregierung wird Deutschland (wie 1999) wieder in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg verwickeln.
        Die beste Ablenkung von Regierungsversagen.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    3. Südspanien ist Europas Einfallstor für Drogen!

      1. Hallo Permanix,
        in Spanien ist es erlaubt, dass jeder für den Eigenbedarf Marihuana- Pflanzen auf seinem eigenen Grundstück anpflanzen darf.
        In den Großstädten stehen die Pflanzen auf den Balkonen.
        Hier wird nicht die Jungen krimminalisiert und nicht von Drogenfandern gejagt, weil sie einige Gramm Haschisch in der Tasche haben, oder Pflanzen im Garten.
        Wie es sich mit härteren Drogen in Spanien verhält, kann ich nicht schreiben, denn darüber habe ich keine sicheren Informationen.
        Als meine liebe Frau einmal in Deutschland am Flughafen durch die Kontrolle ging, musste sie zur Einzelkontrolle, weil gleich 2 Drogenhunde ihren Koffer „gemeldet“ hatten.
        In dem Koffer befand sich ein normaler Stoffbeutel, mit dem wir einem Nachbarn mal etwas gebracht hatten.
        Der Geruch war aber noch vorhanden.
        Die Zollbeamten waren sichtlich überrascht, als meine Frau offen zugab, wo der Geruch herkommt.
        Natürlich hatte das keinerlei Konsequenzen, es dauerte nur.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Ich meine nicht Marihuana was ja auf immer mehr auf dem Weg zur Legalisierung ist.

          In Deutschland wurden in 2022 etwa 20 Tonnen Kokain sichergestellt, in Spanien 165 Tonnen.
          Vieles davon kommt aus Afrika über Marokko, die Straße von Gibraltar usw.. Spanien ist auf Grund seiner geographischen Lage dafür prädestiniert. Leuchtet auch irgendwie ein.

          1. Ja Permanix, das wird wohl richtig sein.
            Denn der Konsum von Drogen ist in Spanien generell straffrei. Nur in der Öffentlichkeit ist der Drogenkonsum wegen dem Schutz der Bevölkerung nicht erlaubt. Auch der Handel ist mit Drogen verboten.
            Also steht der Kokainparty im engen Kreis nichts im Wege, wenn jeder seine eigenen Tütchen mitbringt. Auch die Polizei interessiert das nicht.
            Und wo Bedarf ist, gibt es natürlich auch einen „Großhandel“ der allerdings verboten ist.
            Ich bin auch in dieser Richtung nicht gut informiert.
            Was ich aber für wichtig halte ist, dass den Jugendlichen in Spanien nicht durch eine Vorstrafe wegen Drogenbesitz für den Eigenbadarf viele beruflichen Karrieren verbaut werden.
            Natürlich ist Spanien auch durch seine lange Küste (auch zu den kanarischen Inseln) leicht für Drogentrasporte erreichbar. Und wo viel transportiert wird, und viel kontrolliert wird, wird auch viel gefunden.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. Das mit der laschen Gesetzgebung muss wohl so sein in Spanien, damit die Gefängnisse nicht total überfüllt sind. Drogen spielen auch sicherlich eine grosse Rolle bei den vielen arbeitslosen Jugendlichen in Spanien (fast 30%). Verstehe, dass da die Regierung etwas laxer mit dem Thema umgeht. Ander Länder andere Sitten. Ob das aber wirklich besser ist als in Deutschland, mag bezweifelt werden. Dafür gibt es aber mehr Sonnentage in Spanien als in Deutschland, allerdings auch sehr unangenehme Temperaturen im Hochsommer.
            Als Nettoempfänger der EU, kann Spanien „das Elend“ aber sicherlich einigermassen managen.

  6. Ja richtig, die Deutschen sperren ihre Jugendlichen lieber ein.
    Permanix, wenn Sie wüssten, wie das spanische Sozialsystem wirklich funktioniert, dann würden Sie soetwas nicht schreiben.
    Aber mal eine andere Zahl.
    Bis Oktober waren 63 Millionen Touristen in Spanien.
    Umgerechnet auf die Bevölkerung wären das für Deutschland etwa 120 Millionen.
    Können Sie sich nur ansatzweise vorstellen, was dann in Deutschland los wäre?
    Und wir haben trotzdem in den Bergen über Malaga eine unbeschreibliche Ruhe.
    Und auch schönes Wetter.
    Mittagessen auf der Terrasse.
    So, ich verabschiede mich mal aus dem Thema.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Das spanische Sozialsystem funktioniert so, weil es über Jahre von Kommunisten, Sozialisten und Grünen dahingehend reformiert wurde. Im Vergleich dazu ist die deutsche Amelkoalition ein rechtsliberales Bündnis 😀
      Wäre eine derart sozialistisch-links-grüne Regierung in Deutschland an der Macht, nicht auszudenken, welches Geschrei Sie und Ihre Kameraden absondern würden. Ist ja so schon kaum auszuhalten…

  7. Ich will Ihnen ja überhaupt nicht Ihr Glück absprechen, aber bitte tun Sie es bei Anderen auch nicht. Es besteht nämlich der dringende Verdacht, dass es Menschen auf der Welt gibt, denen es ausserhalb Andalusiens mindestens so gut geht wie Ihnen oder sogar noch besser. Man wird nicht wirklich selbst glücklicher, indem man sich einredet, dass es Anderen schlechter geht. Und Vor- und Nachteile gibt es an jedem Ort der Welt. Diese Diskussion lässt sich beliebig ausweiten. Deswegen stimme ich Ihnen zu, diese Thematik zu beenden.

    Grüsse von einer ausserordentlich sonnigen Terrasse fernab von Andalusien!

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