Heute stehen neue Daten zur Inflation in den USA an (PCE) – hat gestern Fed-Chef Powell gestern bereits die Daten geleaked? Laut der Aussagen von Powell würde die PCE-Inflation zum Vorjahrtesmonat mit +3,9% niedriger ausfallen als erwartet (in der Headline-Zahl – Markterwartung ist +4,6%) – was für die Märkte dann wieder ein fantastischer Anlaß wäre, eine Rally zu feiern. Aber für Powell und die Fed (wie auch für den anderen Notenbanken) ist die Kernrate der Teuerung entscheidend, die bisher nicht wirklich fällt. Gestern an der Wall Street eine starke Rotation vor allem in jene Aktien, die bisher nicht gut gelaufen waren, also vom Nasdaq in den Russell 2000. Dazu nach zuletzt viel besseren Konjunkturdaten aus den USA steigende Renditen und ein steigender Dollar, die Märkte halten nun noch zwei weitere Zinsahebungen der US-Notenbank für wahrscheinlich..
Hinweise aus Video:
1. Rekord-Investorenflucht aus Deutschland: Netto -125 Milliarden Euro
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Die deutsche Short-Zertifikate-Privatanleger-Armee ist soeben beim DAX am Geld verbrennen. Beinahe 75 Prozent der heute gekauften Knock-Outs sind Shorts.
Kein Problem, shortet weiter, ich prognostiziere schon bald 17.500-18.000 Punkte beim DAX.
Um maximal zwei Zinserhöhungen wird die FED nicht mehr herumkommen, wichtiger aber ist aber die Bilanz.
„Deshalb Bilanz vor Zinsen ! „.
Hier nochmal die Ausgangswerte aus dem Juli 2007 ,kurz vor dem Zusammenbruch des Interbankenmarktes : 870 261 Milliarden US-DOLLAR.
Heute fast das Zehnfache. Sicher die FED hat die Bilanz etwas reduziert, das musste sie auch, nach der höchsten Inflation der letzten 35 Jahre, aber mal ehrlich, mit bloßem Auge ist die geringe Reduktion doch gar nicht mehr zu erkennen.
Diese ganze Gemengelage führt dazu, das wir defacto immer noch negative Realzinsen haben und somit keine Konkurrenz zu Aktien.
Sicher die Dividendenrendite ist mit 1,5 Prozent im S&P 500 mau, dazu kommen aber noch die Kursgewinne.
So hat sich der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average Index seit der „Wikipedia- Jahrtausendwende “ mehr als verdreifacht, ebenso wie der Nasdaq 100 oder S& P 500,wenn man die gleitenden Durchschnitte berücksichtigt.
Es gab mal für die Bären eine kurze Chance dem entgegenzuwirken, damals im Oktober 22,als die Renditen der Langläufer Richtung 5 Prozent gingen, aber dann schicke die FED ihr „Mäuschen“ vor und machte dem Spuk ein Ende.
Seitdem ist der größte Treiber für die Märkte wieder die negative Realverzinsung. So erholte sich der Dow von unter 29 auf heute über 34 TDS, der Nasdaq 100 von unter 11000 auf aktuell über 15000,der DAX von unter 12 auf aktuell über 16 TDS.
Das beste Beispiel ist der freche Werbespot der Deutschen Bank: Sie kennen den alle, wo der Familienvater vor der Anlageberaterin sitzt und so tut als ob und dann Oh Wunder, Oh Wunder 3 Prozent Zinsen kriegt.
3 Prozent Zinsen bei einer Inflation von deutlich über 5,5 Prozent im Schnitt. Das ist doch ein Witz.
Das muss ein Witz sein. Die Älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern, wir hatten Anfang der Neunziger in der Bundesrepublik eine Umlaufrendite von über 9 Prozent.
9,21 Prozent um genau zu sein. Bei einer Inflation von exakt 2,71 Prozent.
In den USA läuft’s ja nicht anders. Die Renditen sind im Keller.Im Keller im historischen Kontext, nicht im Kontext der letzten 15 Jahre, aber im Kontext der letzten gut 50 Jahre.
Im langfristigen historischen Kontext. Und deshalb ist auch der Bullenmarkt aktiv, deshalb verlieren die Bären auf lange Sicht ihr Geld.
Die Zinsen müssten für die Bären mindestens, mindestens auf das Niveau vom Sommer 2000 steigen, das waren damals 6,5 Prozent. Zudem müsste auch die Bilanz wieder das Vorkrisenniveau erreichen.
Beides ist höchst unwahrscheinlich. Höchstens um zweimal 25 Basispunkte erhöht die FED nochmals die Zinsen, dann ist Schluss.
Und die Bilanz wird nochmals um maximal 1500 Milliarden US-DOLLAR reduziert. Maximal.
Beides ist viel zu wenig um die Anleihen wieder attraktiv werden zu lassen. Nicht bei der Inflation. Denn Verzinsungen sind immer in Relation zur Inflation zu sehen, niemals absolut, sondern immer relativ.
Aber Mücke, die Shorter haben in wenigen Tagen 700 Punkte gewonnen und nach 400Punkten Rebound flippen sie aus. Leute wie sie sind unverzichtbar, nur weil Anfänger am Hoch kaufen können die Profis sehr hoch verkaufen. Tragen Sie Sorge zu sich , sie sind noch einer der letzten Konterindikatoren, ihre Vorgänger Sven und Co.sind alle in der Margin- Call Schlucht verschwunden.
Vom Permabullen zu Hartz 4 ist oft ein schmaler Grat.
Ich liebe es wenn wenn die Bären sich angegriffen fühlen 😁!
Ich schreibe nur DAX 18.000 und die Schnappatmung beginnt. Haha, herrlich 👍🐂!
@Mücke, Hochmut kommt vor dem Fall..
Markus Fugmann
Das hat mit Hochmut nichts zu tun, nur mit Statistiken und Wahrscheinlichkeiten. Bullen haben in den meisten Fällen einfach ein leichteres Leben an der Börse.
Hochmut, Angst, Gier, Furcht, dies und das,…kann alles weg wenn man nur nach System handelt.
Hier für alle Bären ein Grundkurs in Sachen Börse, Beispiel Dow Jones:
In den letzten 120 Jahren ging der Dow Jones 100 Jahre hoch.20 Jahre runter.
Ein Bullenmarkt dauert im Durchschnitt 5 Jahre, ein Bärenmarkt ein Jahr.
Dazu eine schöne Grafik:
https://www.de.vanguard/content/dam/intl/europe/documents/de/bear-and-bull-chart.pdf
Warum will man sich das Leben als Bär nur so schwer machen, ich verstehe das nicht…seufz 🙄😢
(Von Daytradern rede ich nicht, die können gerne auch mal shorten, ich rede von den Dauerbären. Deutschland ist voll davon)
Vielleicht sind die Bären ja Hochmütig. Denn die wissen immer ganz genau wie blöd die Bullen sind. Der Börsenfriedhof ist voll mit hochmütigen Bären, das ist Gewiss 👍
Mücke, ich würde mich auf diese Fallhöhe freuen. Nach den Erfahrungen der letzten 40Jahre ( die sie eher nicht haben) werde ich sicher nicht in die totale Short Falle tappen wie die Bullen immer glauben. Alle Fugmann Versteher haben in 2022 sehr gut verdient und können bald die nächste Abwärtsorgie feiern. Erzählen sie einmal von den Erfolgen der wunderbaren Dipp- Käufen von 2022.
Bisher hat sich noch keiner getraut.
@ Mücke, sie sind aber ein Statistik Genie, Bullenmärkte dauern im Schnitt 5Jahre, und nach 11 Jahren Hausse wäre doch die Baisse überfällig, oder haben sie schon auf künstliche Intelligenz umgestellt. Eigentlich verlorene Zeit, frühere nannte man solche Leute Hofnarren.
Noch ein zittriger Bär an der Angel, ich habs doch gewusst, die kommen jetzt alle, da der Short heute wieder mal versaut wurde.
„Guten Tag Herr Bär 🖐!“
Ja, der einjährige Bärenmarkt war letztes Jahr.
Ist bereits vorbei, bitteschön, weiter shorten… 😏
Und während der Goldkurs auf der Stelle verharrt und in Zukunft noch weiter runter läuft, brechen Kryptos aus den ersten Widerstandszonen aus.
Hier startet Momentan Live vor euren Augen die wildeste Party, Renditen im 1000%-Bereich und mehr werden kommen.
Und nach einem Jahr Haltedauer auch noch Steuerfrei. So ist es fein, nicht wahr, Goldbugs und geschätzte Bärengemeinde?
Allen ein schönes Wochenende, das Leben ist zu kurz um ein Bär zu sein ✌!
Wahrhaftig, der Bitcoin ist ausgebrochen ! Wer noch nicht gemerkt hat,dass die Notenbanken eigene Kryptos wollen und keine privaten Kryptos für anonyme kriminelle Machenschaften dulden , kann sich dem „Mückenklub „ anschliessen.
Noch eine Frage: Konnte der 70% Verlust des Bitcoins letztes Jahr bei den Steuern mit den Nichtgewinnen bei Aktien verrechnet werden? Wenn sie meinen sie können auf FMW beeindrucken täuschen sie sich, sie sind eine Lachnummer, die es von Zeit zu Zeit immer wieder gab.
Bub, beruhige dich mal 😂! Nicht verzweifeln, Mücke fragen😘!
Bub, du bist gerne in der Selbsthilfegruppe willkommen, ich, dein Meister kann dir den einen oder anderen Kniff an der Börse verraten. Das viele shorten hat dein Leben doch bereits jetzt um 20 Jahre verkürzt und dir die Haare vom Kopf gefressen. Namaste, oder wie auch immer man sagt🤲