Das beherrschende Thema an den Finanzmärkten ist nach wie vor die Sorge vor einem starken Anziehen der Inflation – was sich wiederum in den zuletzt deutlich gestigenen Renditen widerspiegelt. Darauf reagiert nun vor allem die EZB mit einem „Krieg der Worte“ – vor allem von jenen Vertretern innerhalb der EZB, deren Länder die schwächsten Glieder der Kette sind (weil am höchsten verschuldet mit der schwächsten Wirtschaft). Während aber die Fed das Problem weitgehend ignoriert bzw. sagt, dass man die Inflation ja leicht in den Griff kriegen könne, ist die EZB in einer denkbar ungünstigen Position. Die Aktienmärkte nach der Rally gestern mit einem Rücksetzer – und das obwohl heute auch die Renditen stagnieren..
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Die Südschienen Länder hatten früher zweistellige Zinsen.Draghi als EZB Gelddrucker hat diesen Ländern Zeit gekauft und hat auch oft gewarnt, dass sie Reformen anpacken sollten und die EZB nur temporär zaubern kann. Weil die Zinsen so tief gefallen sind haben sich diese Länder aber immer mehr verschuldet.Der Zinsverfall von zweistellig auf fast Null haben diese Länder also nicht nützen können.Jetzt meinen sie wirklich die Verhinderung eines leichten Zinsanstieges könnte sie retten.
Die Träumereien dieser EU- Fehlkonstruktion wird erst mit den Alpträumen der Zahlländer enden.