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Inflation zu hoch: Biden und Yellen gegen Fed-Chef Powell! Videoausblick

Die Inflation ist zu hoch, als dass die Fed die Zinsen senken könnte – genau das aber ist für US-Präsident Biden wichtig vor den US-Wahlen, und  US-Finanzministerin Yellen wiederum braucht niedrigere Zinsen, damit die Zinslasten der USA nicht noch weiter explodieren! Der US-Staat bezahlt bereits über eine Billion Dollar an Zinsen jährlich – Tendenz steigend. Da wirken die gestern nach den Inflationsdaten stark gestiegenen Kapitalmarktzinsen wie Gift, weil sie die Schulden-Last weiter erhöhen. Kein Zufall also, dass Yellen gestern behauptete, man mache doch Fortschritte bei der Inflation. Aber die Fakten zeigen das Gegenteil – die Inflationsdynamik zieht wieder an. Und das wiederum hat viel mit dem Fehler von Fed-Chef Powell im Dezember zu tun, als er voreilig und unnötigerweise Zinssenkungen ins Spiel brachte und nun die Quittung dafür kassiert..

Hinweise aus Video:

1. S&P 500: Folgt auf die Rekordjagd jetzt die große Korrektur?

2. Vorsicht! – Dax könnte nach dem Rückschlag tiefer fallen



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11 Kommentare

  1. Die Rallytät deckt sich nicht mit der Realität.

    1. Die Rallytät IST die Realität! Alles andere ist nur Bärengejammer ;-)

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Sehr geehrter Herr Fugmann,

    das war nicht mehr als eine kleine Korrektur oder leichte Gewinnmitnahmen . Einen wirklichen Trendbruch kann ich da noch nicht beobachten. Sicherlich, wenn die Zinsen weiter steigen würden, Nvidia enttäuschen würde, die außenpolitischen Spannungen zunehmen würden….

    Aber Sie sehen schon, da ist viel würden dabei…

    Nein also ganz ehrlich, einen wirklichen Trendbruch, kann ich da noch nicht erkennen…

    Die Kreativschmiede von Nvidia wird schon irgendwelche Phantasie- Zahlen, irgendwelche Megazahlen aus dem Hut zaubern…

    Sie und ich, wir können diese nicht nachprüfen… Ob wieder geschwindelt oder nicht, wir wissen es nicht…

    Früher konnte man sich wenigstens auf die Dividenden- Rendite verlassen. Beispiel : Deusche Bank früher bei 100 Euro, Dividende 4,50 ,macht eine Dividendenrendite von exakt 4,5 Prozent…

    Rund eine Milliarde Aktien waren ausgegeben, also musste die Deutsche Bank rund 4,5 Milliarden Euro dafür aufwenden…

    Aber Nvidia….? Diese Dividende ist nicht der Rede wert…Und Aktienrückkäufe kann keiner von uns nachprüfen…

    Ob da 100 oder 200 Millionen pro Quartal oder Monat fließen, wir wissen es nicht…

    Da die High Techs in den USA, wie überall, kaum Steuern zahlen, ist man frei in der kreativen Buchführung…

    Und die Börenaufsicht…? Nicht der Rede wert…haben wir doch bei Tesla gesehen ..oder Wirecard…

    Das der Chart von Nvidia nicht gesund aussieht, liegt auf der Hand…Nach klasdischem Muster müsste man die jetzt abshorten….

    Nur die Bullenherde ist stupid…Die wollen immer höhere Kurse sehen…

    Schon überbieten sich die Analysten mit immer höheren Kurszielen, bald werden die 1 000 fallen…

    Und ob die Chips überhaupt was taugen, wir wissen es nicht…Ob die einen Mehrwert schaffen…

    Das die Märkte nicht mehr günstig sind, liegt auf der Hand… Aber wie lange dieses Spiel weiter geht, wissen wir nicht, weil in diesem Trend, der schon seit dem März des Jahres 2009 geht, jetzt die Notenbanken mit drin hängen, dass gab’s vorher so nicht…

    1. Insgesamt viermal „wir wissen es nicht“. Es wäre ehrlicher und zutreffender wenn Sie den Singular verwenden würden.

  3. @Sebastian. Was für ein erbärmlicher Kommentar für einen Volkswirt.
    „Sie und ich, wir können diese nicht nachprüfen… Ob wieder geschwindelt oder nicht, wir wissen es nicht…“
    Doch, bei dir wissen wir es.

  4. Stimmt die These „Zinsen higher for longer = sinkender Aktienmarkt“ ?
    Nein, der S&P erreichte die 5.000 trotz hohem Zinsniveau.
    Stimmte denn die These „Zinsen steigen an = Aktienmarkt fällt“, gesehen ab seit März 2022 ?
    Nein, die Indizes sind allesamt in dem Zeitraum gestiegen, seit die FED die Zinsen erhöht.
    Ich votiere folgerichtig dafür, dass Fugmann das durchgehende Mantra „Zins beeinflusst
    Aktienindizes“ nicht mehr anwendet. Es ist mittlerweile einfach falsch.
    Wer Fugmanns Einlassungen dazu verwendet hat, Aktien zu shorten, liegt seit 2 Jahren im Verlust.
    Es war unmöglich, aus dem Marktgeflüster echte erfolgversprechende Tipps zu entnehmen, auch
    Hinweise wie „überkaufte“ oder „überverkaufte“ Marktsituationen lassen keinerlei Rückschlüsse
    auf künftige Marktentwicklungen zu, genauso wie Wasserstandsmeldungen wie den „VIX“.
    Fugmanns Glaskugel enthält nur heisse Luft, damit kann man nicht einen Cent gewinnen.
    Es handelt sich nur um eine Wiedergabe der meistens aus dem angelsächsischen Bereich
    kolportierten Wirtschaftsnarrative.
    Folgt man diesen, so wird man wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Wall-Street-Manege
    geführt.
    Fazit nach 28 Monaten Marktgeflüster

    1. @BobbyFischer

      „Es war unmöglich, aus dem Marktgeflüster echte erfolgversprechende Tipps zu entnehmen,…“

      Doch sehr wohl möglich, wenn man oft das Gegenteil von dem gemacht hat, was versucht wurde rational zu begründen. Sozusagen das „Normalerweise“ hinterfragt hat und seine eigenen Entscheidungen getroffen hat.

  5. Jahaaa, aber IRGENDWANN wirst du Ungläubiger gang ganz dumm aus der Wäsche gucken und „irgendwann“ ist schon ganz ganz bald!

  6. Ich glaube nicht, dass der US-Staat bereits 1 Billion USD an Zinsen jährlich zahlt, gemeint sind wohl eher 1 Milliarde.

    1. Doch das passt. 34 Billionen Schulden zu gemittelt 3% sind ungefähr eine Billion. Das kann aber schnell wieder etwas sinken, da viele Schulden in 3 Monats-Staatsanleihen zu ca. 5,5% sind. Wenn dafür günstigere langjährigere gekauft werden, sinkt es wieder etwas.

  7. Meine Güte ,die Diskussion über die Zinsen geht fehl. Es geht um Psychologie. Um die Lenkung der zukünftigen Erwartungen.

    Die nominale Bilanzierung der Zinsen und die konkrete Wirkung im Wirtschaftsgeschen kann gar nicht gelingen. Der Dollar ist Weltleitwährung mit dementsprechender Quantitätsdifferenz.

    Wenn man eine Wirkung der Zinsen auf die Finanzmärkte ableiten wollte ,müsste man erstmal eine Quantitätsanalyse vornehmen.
    Einfacher gesagt ,aufgrund welcher Daten und wie will man denn den —-RICHTIGEN ZINS— nach vorne modellieren ?? Deswegen kommt ja immer der Spruch — Datenabhängig— , heisst nix anderes als

    –WIR FLIEGEN AUF SICHT— und zwar wörtlich .
    Wenn man mit Zinsen lenken wollte ,dann sind die mindestens 10 % zu niedrig.

    Und in Wahrheit haben die Zenrtalbanken überhaupt keine —TOOLS— . Wenn die Menschen verstehen würden und nur ein kleiner Teil aus der gigantisch übergroßen HORTE von unbesicherten Kreditgeldversprechen in 100 % reales grenzübergreifend exportierbares kredittierbares Geld –GOLD– gewechselt werden würde.
    Dann wäre auch der Zins wieder Zins.

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