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Inside Riße (VIDEO): Das ist keine Trump-Rally!

Natürlich ist der aktuelle Dax-Anstieg keine Trump-Rally! Es gibt aufgrund der tiefen Zinsen einen unglaublichen Anlagedruck. Der Schub heute früh kommt zustande, ohne dass Trump heute Nacht irgendetwas geliefert hätte...

Von Stefan Riße

Natürlich ist der aktuelle Dax-Anstieg keine Trump-Rally! Es gibt aufgrund der tiefen Zinsen einen unglaublichen Anlagedruck. Der Schub heute früh kommt zustande, ohne dass Trump heute Nacht irgendetwas geliefert hätte. Mehr zur aktuellen Marktlage im Video…



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31 Kommentare

  1. Keine Trump-Rallye? Die Zinsen waren auch vorher schon extrem niedrig und die Liquidität quoll aus allen Ritzen. Dennoch konsolidierte der DAX ab April 2015 um in der Spitze über 3.400 Punkte (auf Schlusskursbasis) nur um dann rein zufällig ab 10. NOVEMBER 2016 (Tag nach der US-Präsidentschaftswahl) wie von der Tarantel gestochen nach oben zu crashen und das, obwohl die FED kurz danach erneut in den Zinsanstiegsmodus á la Highspeed überging und die EZB ihr Tapering ankündigte. Mann, Herr Riße, was ist los mit Ihnen? Kein Wunder, das Ihr Investmentfonds wegen Erfolglosigkeit von der Fondsgesellschaft gegen Ihren Willen (und zu Ihrer Überraschung) geschlossen wurde? Durch Ihr „Anlagegeschick“ haben viele Menschen viel Geld verloren, Herr Riße. Dass sie sich überhaupt noch trauen, öffentlich Ihre Nase in Kameras zu halten und das am liebsten noch in Ihrem fetten Porsche, das nervt langsam! Und was ihre Gewinnstrecke beim DAX aktuell anbelangt: auch kaputte Uhren gehen zweimal am Tag richtig.

    1. @Zinsangst
      Bemerkungen wie „in Ihrem fetten Porsche“ finde ich suboptimal, klingt a bissel nach Neid.

      1. Als Model S-Fahrer ist man aus diversen Gründen wenig neidisch auf Porsche Fahrer. Trotzdem sorry für die verbale Entgleisung.

    2. „…konsolidierte der DAX ab April 2015 um in der Spitze über 3.400 Punkte … nur um dann rein zufällig ab 10. NOVEMBER 2016…. wie von der Tarantel gestochen nach oben zu crashen…“
      Wenn man das liest. könnte man meinen, der DAX hätte die 3400 Punkte erst ab da an einem Stück wieder aufgeholt. Dabei hatte er die Hälfte vorher schon wieder gutgemacht.

      Und dann drehen Sie ihm seine Argumente aus dem heutigen Video schlichtweg im Mund um:
      „…und das, obwohl die FED kurz danach erneut in den Zinsanstiegsmodus á la Highspeed überging und die EZB ihr Tapering ankündigte.“
      Genau das hat er als weiteren Grund für den rapiden Anstieg genannt. Dass ab da die Anlagen in Zinstiteln keine Performance mehr versprachen.

      Wie verbittert muss ein Mensch geworden sein, wenn er die Fakten so befremdlich wiedergibt.
      Ich habe an der Börse schon mehr „verspielt“ als sich ein normaler Mensch das vorstellen kann. Mein Leben hat sich dadurch auch total verändert.

      Aber irgendwann sollte jeder mal erkennen, dass niemand anderes für seine getroffenen Anlageentscheidungen verantwortlich ist, als er selbst.
      Niemand wird im Bereich der Geldanlage zu irgendwas gezwungen.
      Es ist manchmal sehr schmerzhaft zu erkennen, dass nicht immer die anderen schuld sind. Aber oft genug fühlt man sich nach einem solchen Eingeständnis besser.

      1. Als ehemaliger Investor in Herrn Rißes Fonds bitte ich um Verständnis, kein Fan mehr von ihm zu sein. Ja, das war meine Fehlentscheidung. Aber ich bin ein Mensch und bestehe auch aus Emotionen. Sie nicht? Bezüglich DAX-Entwicklung beziehe ich mich auf die ab 10. November signifikant an Dynamik gewinnende Aktienmarkt-Rallye, von der ich beruflich und Privat profitiere (möglicherweise sogar deutlich stärker als Sie). Die Zuflüsse massiven Züflüsse Rentenfonds und die Zinsarbitrage Europa-USA ist ungebrochen und das trotz nominal und real negativer Renditen. Eine Flucht aus Anleihen (Great Rotation in Aktien) sieht anders aus.

        1. Klar, kann ich Ihre Emotionen nachvollziehen.
          Ich sehe Ihnen diese ja auch nach. Wahrscheinlich kann sogar Herr Riße Sie verstehen, womöglich noch mehr als ich.

          Vielleicht hilft es ein ganz klein wenig die Wogen zu glätten, wenn Sie zum einen bedenken, dass er das mit dem Fonds alles andere als absichtlich und böswillig tat.
          Desweiteren könnte man sich andersherum ja auch mal vorstellen, dass er mit seinen „Durchhalteparolen“ (hier, in seinem Blog und nicht zuletzt im TV) im letzten Jahr den einen und anderen davor bewahrt hat, kurz vor dem jeweiligen Wiederanstieg der Kurse, noch auf den letzten Drücker seine Long-Positionen mit riesigen Verlusten aufzulösen. Wie wir beide wissen, gab es ja genügend angstmachende Termine. Dann hätte er dadurch vielleicht auch in Ihren Augen ein klein bisschen Wiedergutmachung geleistet.
          Wie die Interessenten mit seinen Informationen aus der jüngeren Vergangenheit umgegangen sind und was sie wirklich draus gemacht haben, weiß ich natürlich nicht. Auch Sie nicht. Und das kann man mit Bestimmheit sagen, letztendlich nicht mal Herr Riße.

          P.S.
          Und eines ist ganz klar, bei dem was Sie in der Antwort an mich in Klammern gesetzt hatten, liegen Sie sehr wahrscheinlich richtig. Würde mich wundern, wenn Sie da nicht Recht hätten.

      2. Als ehemaliger Investor in Herrn Rißes Fonds bitte ich um Verständnis, kein Fan mehr von ihm zu sein. Ja, das war meine Fehlentscheidung. Aber ich bin ein Mensch und bestehe auch aus Emotionen. Sie nicht? Bezüglich DAX-Entwicklung beziehe ich mich auf die ab 10. November signifikant an Dynamik gewinnende Aktienmarkt-Rallye, von der ich beruflich und Privat profitiere (möglicherweise sogar deutlich stärker als Sie). Die Zuflüsse massiven Züflüsse Rentenfonds und die Zinsarbitrage Europa-USA ist ungebrochen und das trotz nominal und real negativer Renditen. Eine Flucht aus Anleihen (Great Rotation in Aktien) sieht anders aus.

      3. Hallo Gerd,
        nehme das „Wort ergreifen“, auch wenn ich es nicht jedes mal hier erwähne, sehr dankbar zur Kenntnis.
        Beste Grüße
        Stefan Riße

  2. Der Katamaransegler

    Moin Herr Risse,
    Schön, dass Sie wieder da sind.
    Ich war ja nicht immer gleicher Meinung, aber seit geraumer Zeit muss ich Ihnen recht geben. Der Bullenmarkt ist sehr stark und hat mit Trump nur bedingt zu tun.
    Er ist eine Kristallisationsfigur, welche die Märkte polarisiert und mitreisst.
    An ihm reiben sich die akademischen Freigeister Europa und ihre einzige Antwort besteht aus Ratlosigkeit, bestenfalls billiger Comedy.
    Lachen soll ja befreiend sein, sagt man.
    Die liberalen Seelen wollen nicht wahrhaben, dass das anfängliche Lüftchen des Nationalismus und Patriotismus zunehmend als Sturm sich Bahn bricht.
    Was nicht sein darf, das nicht sein kann.
    Zugegeben – auch mir macht es Sorgen.
    Die Vokabel „Goldgräber-Zeiten“ wäre übertrieben, aber in Gesprächen mit Amerikanern spürt man eine regelrechte Aufbruchstimmung.
    Millionen sind überzeugt, dass es genau jetzt richtig und gut ist, in die Zukunft Amerikas zu investieren, und Aktien zu kaufen.

    Anlagedruck ist sicher das eine.
    Positive Stimmung und Vertrauen das andere.
    Mangelnde Alternativen kommen hinzu.
    Gestern hat man sehr schön gesehen, in welchem Umfang vor der Trump-Rede gewaltige Hedges getätigt wurden, mit einem Short Überhang von 90 tausend allein im ES, ohne dass der Preis nennenswert gesunken ist. Wer eine solche Entwicklung im Tape abliest, der weiss für den nächsten Tag:
    Geht der Kurs aus der Initial Balance nach oben, dann werden die Hedges aufgelöst und es folgen Short Covering und anschliessendes Buying in grösseren Schüben bei hohem Volumen. Der heutige upmove im DAX ist ein Lehrbuch-Beispiel.
    Man sieht, wie die Stops weggefegt wurden und wie ein neues time frame in den Markt trat. Starke Hände haben gekauft.
    Die nächste Phase gilt es gut zu beobachten:
    Sollte sich eine Distribution zeigen (Falls die „Grossen“ ihre Positionen schrittweise über mehrere Wochen an die „Kleinen abladen“) , dann heisst es aufpassen.
    Die ‚debt ceiling debate‘ wird demnächst zu einer Stagnation führen, der VIX ansteigen, und anschliessend folgt erneut eine ‚relief rallye‘ – so mein Szenario.
    Die ersehnten Dreizehntausend werden – vorerst- noch warten müssen.
    Aber sie werden kommen.
    Liebe Grüsse vom Segler

  3. @Risse: Gute Genesung! Die aktuellen Aktienkurse werden da Balsam sein :-)

    @Katamaransegler: Hallo und Willkommen zurück! (Können uns diese Woche ja mal per Mail kurzschließen….)

  4. Hört ihr auf.
    Der type riss ist nur marktschreier
    So ein blödsinn mit das ist kein trump.rally.
    Leute alle dieser komentatoren zum kotzen.
    Teheran trader

  5. Herr Riße hört sich immer selbst gerne reden. Wer keinen dauerhaften Erfolg an der Börse vorweisen kann, sollte seinen Mund halten. Seine Misserfolge als Fondsmanager und als TOP-Trader bei ayondo sprechen eine deutliche Sprache. Es ist eine Lachnummer. Beruflich und privat scheint er immer wieder die Erwartungshaltungen, die man in ihn setzte, nicht erfüllen zu können und wird gekickt. Ihm ist aber nichts peinlich und er hält sich weiter für den Größten.

  6. Christian Störzer

    Haben denn alle Kommentatoren das Video auch gesehen oder nur die Überschrift hier gelesen?

    Es ist doch gar nicht so verkehrt, was der Herr Riße hier erzählt: Trump hält eine Rede ohne Substanz und ohne konkrete Maßnahmen, und trotzdem rennt der Markt hüben wie drüben wie blöde. Unser Deutschlehrer hat uns früher immer versucht, den Unterschied zwischen Anlaß und Grund nahezubringen:

    Anlaß für die Rallye kann tatsächlich gewesen sein, daß Trump nicht weiter polarisiert hat, was einige vielleicht befürchteten.

    Grund ist, daß immer noch zu viel Vorsicht am Markt vorhanden ist und bei weitem nicht alle so investiert sind, wie sie es in anderen Haussephasen der Vergangenheit waren. Und sehr viel mehr kann man dazu auch nicht sagen, und das hat auch Herr Riße nicht gemacht.

    Und P.S.: vielleicht können wir die (gäähn) Geschichte mit dem Riße-Fonds jetzt auch mal beerdigen. Klar war das nicht schön, und klar hat sich Herr Riße damals überschätzt, das hat er ja auch zugegeben. Aber wie viele Jahre wollen wir den kalten Kaffee denn noch aufwärmen, den heute niemanden mehr wirklich interessiert?

  7. Vow, stefan, einfach nur klasse ! Das ist keine Trump-Rally !
    Das wollen ein paar Typen hier nicht hören ! Natürlich ist das eine Bärenmarktwelt-Seite, was solls…:D
    Ich mag ein Longie sein, aber ich versuche, denen zu erklären wie der Hase läuft.
    Und ich sag das zum x-ten mal : Die Gesamtsituation. der Märkte beachten….

    „Gestern hat man sehr schön gesehen, in welchem Umfang vor der Trump-Rede gewaltige Hedges getätigt wurden, mit einem Short Überhang von 90 tausend allein im ES, ohne dass der Preis nennenswert gesunken ist. Wer eine solche Entwicklung im Tape abliest, der weiss für den nächsten Tag:
    Geht der Kurs aus der Initial Balance nach oben, dann werden die Hedges aufgelöst und es folgen Short Covering und anschliessendes Buying in grösseren Schüben bei hohem Volumen. Der heutige upmove im DAX ist ein Lehrbuch-Beispiel.
    Man sieht, wie die Stops weggefegt wurden und wie ein neues time frame in den Markt trat. Starke Hände haben gekauft.“

    Da wurden einige knallhart gekillt, „short covering“ ist das Stichwort. Warum die das gemacht haben, sprich: den massiven Short-Überhang, da fehlen mir die Worte…

  8. Lieber Herr Riße + Anhänge,

    sie sollten sich wirklich langsam mal etwas mit Charttechnik beschäftigen, anstatt ständig
    den NTV Moderator in Rente zu spielen! Rally ist Rally, wie auch immer man Sie nennen will/darf! Dieses ständige suchen nach Begründungen im Nachhinein ist einfach nur lächerlich! Ebenso Ihre ständige Behauptung der großen Umschichtungen ist einfach eine Illusion die Sie verbreiten, warum auch immer! Wo soll die bitte stattfinden, haben Sie sich schon mal die Vola angesehen die seit Monaten so läuft! Es läuft einfach zur Zeit, gezuckert wird das ganze noch mit dem fishing der Privatinvestoren besonders in Amerika! Charttechnisch gesehen ist diese Bewegung zur Zeit allerdings nicht´s anderes als eine Gegenbewegung der Abwärtsbewegung des 2015 Jahres, hier von großen Rotationen zu sprechen ist einfach nur Quatsch, besonders da wir gerade an einem Punkt der Entscheidungsfindung im Dax angekommen sind! Ebenso sollte man auch mal berücksichtigen das sowohl die Fed nun wieder mächtig an der Zinsschraube drehen wird
    und auch die EZB die Inflation nicht mehr schön reden können wird! The Trend is your friend, somit schwimmen jetzt mal alle mit, aber langsam wird die Luft eben sehr dünn. Warum Sie hier so in die Tuba blasen ist für mich nicht verständlich und sogar im hohen Grad fahrlässig, besonders den Privatinvestoren gegenüber, die vielleicht nicht so viel
    in der Materie sitzen! Sie hatten Recht mit Ihrer Prognose und Ihren Trades, wer Ihnen gefolgt ist kann sich wirklich freuen, deswegen sollten Sie eher Ihrem Gefolge auch mal vermitteln, dass Sie bei dieser Strecke die seit Nov. gelaufen ist auch mal an etwas engere Stops denken sollten, damit die Gewinne auch bleiben!!!! Jetzt noch von großen Rotationen zu sprechen, die noch zu weiteren massiven Kursgewinnen führen werden ist einfach nur zocken aber mit Sicherheit nicht handeln!

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Das ist alles hilfreich und richtig, was Sie schreiben – besonders auch mit dem Hinweis auf die Stops.
      Aber ein Blick in die Vergangenheit würde Sie ganz schön alt aussehen lassen.

      Es ist rund 3 Monate her, 5.12.2016 war es glaube ich, am Tag nach dem Italien-Votum. Zur Erinnerung, der DAX hatte in den davorliegenden Monaten auch schon einen guten Lauf gehabt, den mancher da schon für übertrieben hielt.
      Jetzt stand er mittlerweile bei rund 10600 und Herr Risse hat dennoch weiterhin – wie die Zeiträume davor auch, mit Ausnahme der unmittelbaren Tage vor einem „brandgefährlichen“ Ereignis – kräftig zum Einstieg geblasen. Das müssen Sie sich mal vorstellen.
      Dieser Ignorant, oder? DAX schon zuvor so stark gestiegen, Renzi verliert die Abstimmung und dennoch Riße ruft: „KAUFEN!, aber erst dann, wenn der Dax die 10800 nach oben durchbricht!“ Da haben Sie übrigens Ihre gewünschte Beachtung der Charttechnik.
      Schon damals wurde er von Kritikern hier im Forum in der Luft zerrissen.

      Streng genommen ist es egal, warum die Kurse steigen, so verstehe ich Sie auch. Warum Herr Riße zu dem Schluss gekommen ist, dass Aktien steigen müssten, ist eigentlich wurscht. Und wenn er es heimlich anhand eines Mondkalenders gemacht haben würde. Wichtig ist, was hinten raus kommt. Und das Ergebnis bei Herrn Risse seit einem Jahr kann sich doch sehen lassen.

      Übrigens brachte er in dem Zusammenhang auch schon den Spruch seines Idols Andree Kostolany. Aktien steigen, wenn mehr Idioten da sind (welche Aktien haben wollen) als Aktien.

      Und zu seiner Erwähnung Trump-Ralley – ja oder nein:
      Die erstaunten Bären reiben sich voller Unverständnis die Augen, warum die Börsen derart kräftig steigen – obwohl Trump doch gar nichts Konkretes geliefert hat.
      Dieses ungläubige Kopfschütteln konnte man gestern in fast jedem Medien mitbekommen.
      Herr Riße versucht doch mit dem Hinweis nur den verzweifelten Baissiers, die es schon beim Anstieg des DOW von 18′ auf 19′ nicht fassen konnten, klar zu machen, dass sie zwar gerne auf einen Rückschlag hoffen dürfen, aber nicht unbedingt, weil Trump dieses oder jenes macht oder nicht macht. Es würde eben nicht nur alles am seidenen Faden von Trump hängen. Auch ein weiterer Anstieg nicht.
      Wegen des guten finanzwirtschaftlichen Umfelds wollten die Börsen ohnehin schon lange nach oben. Bis zur Wahl im November war Trump aber gewissermaßen ein Bremsklotz, und danach war der weggefallen. Ein Bremsklotz wie zuvor Brexit-Abstimmung, Griechenland, Lehmann oder weiß der Geier was.
      Also nicht, dass der nächste Anstieg kommt und wieder wären alle deshalb überrascht, weil ein solcher erfolgte ohne jegliche Äußerung von Trump. Es gibt eben auch noch ein Börsenleben ohne Trump.
      Ich glaube, in diese Richtung zielte seine Bemerkung hinsichtlich Trump-Ralley. Nicht weil Herr Riße meint, er hätte die alleinige Wahrheit gepachtet.

      Aber es werden neue Bremsklötze gelegt werden, das steht felsenfest. Die k ö n n e n auch von Trump kommen, müssen aber nicht. Woher auch immer.
      So gesehen haben Sie unbedingt Recht – siehe meinen Einleitungssatz. Stop setzen oder dgl. ist absolut richtig.

      Wobei ich ohnehin keinem raten würde, jetzt noch einzusteigen, wenn er es bis jetzt versäumt hat.
      Das ist aber nur die unmaßgebliche und unverbindliche Meinung eines BörsenNarrs, der seit drei Monaten short ist (auf Herrn Riße hat er leider nicht vertraut). Der short ist, obwohl er Aktien auch bei diesem jetzigen Indexstand im Quervergleich und unter dem Renditeaspekt immer noch für eindeutig unterbewertet hält.
      Seit ich diese „Twittereigenschaft“ innehabe, kommt es mir so vor, als würde ich das Börsengeschehen aus einer Vogelperspektive betrachten, ein bisschen objektiver. Kann mich aber auch schwer täuschen.

      Guten Erfolg

      1. Nicht, dass das falsch rüberkommt.
        Nicht nur Sie würde der Blick in die Vergangenheit alt aussehen lassen, sondern uns, d.h. m i c h .
        Ggf. mich sogar mehr als Sie.

        1. Lieber Gerd,
          ich kenne das aus dem Frühjahr 2015. da war ich ab Jahresende 2014 hauptsächlich taktisch short und habe nach oben Geld verloren mit meinem Fonds. Das war der Genikbruch, weil mit der Öffentlichkeit und den Anlegern in eben selbigen eien Umkehr ich nicht geschafft habe. Als es dann runter ging war ich so mürbe, dass ich viel zu früh raus bin und auf steigende Kurse gesetzt habe, bevor es dann ab Spätsommer richtig runter ging. Neben den Sentiments hatte ich als Grund für meine Shorts tatsächlich China und Gewinnrezession ins Feld geführt, was am Ende gar nicht falsch war. Aber es fehlten die Nerven. Jetzt ist es viel einfacher frei zu agieren.

      2. Der Katamaransegler

        Donnerwetter, welch ein Plädoyer !
        Danke an Gerd.
        Und Danke für Deine umfangreiche Stellungnahme und für Deine Offenheit.
        Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls erst spät auf die Long Seite gewechselt habe. Übrigens wegen Kollegen Schubert.

        Der heutige Handelstag scheint Klarheit über den weiteren Verlauf zu bringen:
        – Ein „P“- shape im gestrigen Volumenprofil
        – ein gutes Hoch
        – Abbröckelnde Preise
        – keine Anschlussorders nach dem Covering
        – stopfishing und fail am oberen Ende mit reject
        – acceptance Lower
        – Die Lücke im Wochenprofil beginnt sich zu füllen
        – Im zeitlichen Verlauf wandert der Point Of Control nach unten
        – Das Hauptvolumen wandert nach unten.
        – im daily heute ein inside bar
        – bei der 2390 bis 93,50 ein selling tail
        – short Überhang im gehandelten Voumen ca 55 tausend (im ES) bei gleichzeitigem Downmove. Das sind keine Hedges mehr -das ist selling und acceptance lower

        Aber: das gestrige Hoch war ein schwaches. Das riecht nach erneutem Test.
        Morgen eine Neuauflage der gestrigen relief rallye, angefeuert durch Short Covering ?
        Sell on rumors, buy on facts – Wenn morgen die FED einen dovishen Ausblick liefert, dann kommt eine neuer Upmove. Über der 2400 wartet eine Menge von Stops und von Optionen, die einige Grosse sich allzugern einverleiben möchten. Da oben sitzen die Stops der Shorties und die Kauforders der Momentum-Zocker, die dem Herdentrieb folgen, getreu der Devise: Neue Highs sind Kaufkurse.
        Nur zu gerne würden die grossen Jungs die Marken triggern – nur schon um zu sehen, ob noch Feuer im Ofen ist und ob weiteres Brennholz nachgelegt wird.
        Wenn ein erneutes selling tail mit reject auftaucht, dann gehe ich mit weiteren Positionen short. Derzeit bin ich ich synthetisch short mit verkauften Calls im SPY. Prämien waren im Covering exorbitant angestiegen und brechen jetzt in sich zusammen. :-)
        Hatte ich schon gesagt, dass ich Käufer von vermeintlich billigen Optionen liebe ?

        Für eine richtige grosse Korrektur ist es noch zu früh.
        Erst muss der ADC drehen, erst müssen grosse Positionen abgeladen werden, erst müssen noch einige Distributionstage kommen. Heute ist so einer.

        UPS – in diesem Moment, wo ich es schreibe, rutscht das Vol-Max weit nach unten. Genau ans gestrige Tief. Wenn das Morgen nicht hält, dann haben wir ein sehr deutliches Reversal. Denn hier haben viele ihre Long Positionen reingestellt.
        Zum Handelsschluss wird sicherheitshalber (oder zwangsweise) liquidiert.

        Morgen mehr Infos und auch Bilder zur Erläuterung

        1. „Hatte ich schon gesagt, dass ich Käufer von vermeintlich billigen Optionen liebe ?“
          Was will man mehr? Beide Seiten sind zumindest für den Moment zufrieden. Der Käufer, dass er die Optionen endlich doch noch so vermeintlich billig gekriegt hat. Und der Verkäufer (Sie), dass die Optionen letztendlich nur vermeintlich billig waren.

    2. Na, Sie wissen es ja genau. Leider lassen sich hier keien Grafiken posten, aber die zeigen, dass über einen langen Zeitraum Geld aus Aktienfonds heraus und in Rentenfonds hineingeflossen sind und das erst seit November hier eine ganz zarte Umkehr stattgefunden hat. Sollte eine komplette Umkehr dieser Geldströme kommen, dann stünden wir noch ganz am Anfang dieser Umsichtung. Und ach ja. Immer dran denken: „Chartlesen ist eine Wissenschaft“, die vergebens sucht was Wissen schaft.

      1. @Stefan Riße, bei den Kunden der Bank of Amerika ist das nicht der Fall – Bond-Quote nahe Tiefs, Aktienquote nahe Allzeithochs. Dazu kommt die Rekordquote an Short-Kontrakten auf US-Staatsanleihen (CFTC-Daten)..

        https://twitter.com/zerohedge/status/837308984159793153

        1. Cashquoten liegen bei 4,9 im BofAML Fund Manager Survey. Ist historisch hoch. Schicke dir ein paar Grafiken.

      2. Zitat: Chartlesen ist eine Wissenschaft“, die vergebens sucht was Wissen schaft.

        Lieber Herr Riße,

        auch diese Aussage im Zeitalter der Algo´s ist für mich einfach nur, sagen wir mal, komisch und fahrlässig! Der glaube zu wissen führt eben genau dazu was Ihnen 2015 Wiederfahren ist! Das um und auf der Charttechnik ist den gegeben Marktbedingungen zu folgen und dann seine Entscheidungen zu treffen, somit ergeben sich in jeder Marktlage etliche Möglichkeiten und zwar in beide Richtungen! Wenn man das nun mit Wissen kombiniert kann man erfolgreich sein! Aber mit dem Glauben zu wissen wird man meines Erachtens einfach nur untergehen! Wie gesagt Sie haben seit November das richtige Händchen und dazu gratuliere ich Ihnen auch, dennoch haben Sie in meinen Augen ein gewisse Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit die eben nicht so tief in der Materie sitzt, deshalb bitte ich Sie, dass Sie mit dieser Verantwortung auch dementsprechend umgehen, damit es dann nicht schon wieder heißt, die Profis haben uns reingelegt! Deshalb sollten immer ein paar Sekunden drinnen sein, in Ihren Video´s auch mal zu erwähnen, dass man nach so einem run vielleicht seine Gewinne auch absichern sollte!

        @: Fungmann auch bei den anderen Bankhäusern speziell in den USA ist das nicht der Fall und selbst in Europa gehen die Bond Quoten gegen die Tiefs

        1. @Feedback
          Sie haben völlig Recht! Herr Riße (ich nenne ihn für mich Spielcasino-Riße) wird seiner Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit nicht gerecht und unzählige Anleger haben schon viel Geld verloren, weil sie seinen zumeist einschränkungslos erteilten Prophezeiungen Glauben schenkten. Letztere sind ja durchaus plausibel und beachtenswert, aber Herr Riße scheint immer zu vergessen, dass die Märkte sich seiner Plausibilität sehr oft gänzlich entziehen. 2009 hatte er mit seinem Buch „Die Inflation kommt“ einen wirklich beachtlichen Beitrag zur Märktebetrachtung geschaffen. Aber seine Prophezeiungen zwingend steigender Inflationsraten sind – wie wir ja alle wissen – komplett gefloppt. Wenn sich nun Herr Riße wenigstens als langfristig erfolgreicher Trader und/oder Investor hervortun würde, dann wäre sein zum Teil schon ziemlich arrogantes Auftreten ja durchaus noch entschuldbar. Davon ist er jedoch weit entfernt und angeblich soll er sogar finanziell direkt an der Wand stehen. Leisere Töne wird man von ihm dennoch nicht hören.
          Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Rally noch weiter geht. Allerdings ist man entweder ein Idiot oder ein völlig Ahnungsloser, wenn man jetzt noch in überteuerte Märkte wie die US-amerikanischen einsteigt. Und da die US-Märkte marktbestimmend sind, ist auch ein Einstieg in jeden anderen Aktienmarkt – insbesondere dem DAX – aktuell nur dem zu empfehlen, der sich wirklich gut auskennt.

          1. Lieber Herr Schmid,

            scheinbar hatten Sie schon schlechte Erfahrungen, dass ist natürlich ärgerlich, allerdings sollte mein Kommentar ein Aufruf sein und kein Shitstorm werden, man kann ja gerne diskutieren, dazu ist der Kommentar ja da, allerdings sollte man solche Deformierung unterlassen, wir wollen ja nicht „Amerika Great Again“ machen und uns auf diese Twitter – Niveau begeben, sondern eine konstruktive Diskussion führen!

            Lg

  9. „Allerdings ist man entweder ein Idiot oder ein völlig Ahnungsloser, wenn man jetzt noch in überteuerte Märkte wie die US-amerikanischen einsteigt.“
    Ich will nicht sagen, dass Ihre Aussage falsch wäre.
    Aber meine Erinnerung müsste mich täuschen, doch glaube ich, dass Sie das sinngemäß auch rund 15% niedriger bereits verlautbaren ließen.

    „…ist auch ein Einstieg in jeden anderen Aktienmarkt – insbesondere dem DAX – aktuell nur dem zu empfehlen, der sich wirklich gut auskennt.“
    Ich meine mich erinnern zu können, dass Sie bei einem rund 20% niedrigerem Kursniveau sogar nicht nur nicht empfohlen, sondern dem Sinne nach sogar abgeraten hätten.

    Falls ich mich vertun sollte, bitte ich um Nachsicht. Es gibt noch den einen und anderen Skeptiker hier im Forum, mit dem ich Sie womöglich verwechsel.

    1. Es ist sehr hart, wenn man über längere Zeit schief liegt. Weiß ich selbst. Es gibt dann zwei Möglichkeiten. Entweder man setzt sich mit seinen eigenen Fehleinschätzungen auseinander., oder man sucht andere Schuldige und erklärt die Welt für verrückt. Letzteres führt aber leider dazu, dass man die gleichen Fehler immer wieder macht, weil man sie ja nicht bei sich selbst sucht.
      Die große Inflation ist bisher tatsächlich nicht gekommen, trotzdem waren meine Empfehlungen in besagten Buch alle gut. Aktien kaufen, Schweizer Frank long und Gold. Denn letztlich ist das Szenario negativer Realzinsen ja doch eingetroffen nur mit niedrigen Inflationsraten und noch niedrigeren Zinsen.

      1. Christian Störzer

        Man könnte es sogar noch einen Tick schärfer formulieren: man muß weder sich selbst noch anderen die Schuld geben. Das Ganze mutet etwa so an, als würde man beim Lotto die falschen Zahlen getippt haben und hinterher den Spielbetreiber beschuldigen, daß er die falschen Zahlen gezogen hat bzw. sich selbst, weil man „zu doof“ war, richtig zu tippen.

        Heißt übersetzt: man macht nach bestem Wissen und plausiblen Überlegungen eine Einschätzung, was bestimmte Ereignisse in der Zukunft für Auswirkungen haben müssten. Diese KÖNNEN dann auch tatsächlich so eintreten, müssen aber nicht, wenn z.B. im Verlauf der Geschichte Dinge passieren, die man nicht auf der Rechnung hatte. Das bucht man dann sinnvollerweise ab unter der Rubrik „Pech gehabt“.

        Was die Inflationsprognose angeht, war Herr Riße nicht allein, sondern befand sich in bester Gesellschaft namhafter Volkswirte. Sie haben sich alle geirrt. Müssen die jetzt alle in Sack und Asche rumlaufen? Nein, wenn ihre Gedankengänge plausibel und fundiert gewesen waren.

    2. Lieber Gerd,
      meine Orientierung sind immer die US-Indizes. Die waren – als sie 15% niedriger standen – auch bereits teuer. Jetzt sind sie überteuert. Natürlich können die Aktienmärkte auch noch ordentlich weiter nach oben laufen und mit dem Argument der fehlenden Anlagealternativen lässt sich das auch gut begründen. Tatsächlich darf und muss man sogar immer die Frage stellen bei der Behauptung, Aktien seien teuer: Verglichen mit was?
      Für den Trader gibt es zu jeder Zeit gute Argumente, auf steigende Kurse zu setzen. Für den langfristig ausgerichteten Anleger (nicht zu verwechseln mit Aktiensparplänen, die man aufgrund des Cost-Average-Effektes zu jeder Zeit eingehen kann) ist jetzt der absolut falsche Zeitpunkt, in Aktienmärkte zu investieren. Das macht man nach einer scharfen Korrektur oder noch viel besser nach einem Crash! Und das eine oder das andere kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Wer zu Höchstkursen kauft steht voll im Risiko. Wenn ich mir mit der vagen Aussicht auf weitere 10 oder 20% Gewinn ein enormes und unüberschaubares Rückschlagsrisiko einkaufe, dann bin ich ein Idiot. Das ist dann keine kluge und vernünftige Anlageentscheidung mehr, das ist Spielcasino!

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