FMW-Redaktion
Paul Krugman hat in seiner jüngsten Kolumne für die „NYT“ angemerkt, dass z.B. Hillary Clinton Dänemark als Musterbeispiel dafür heranzieht, dass ein Staat trotz hoher Steuern und Sozialausgaben eine niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Produktivität haben kann.
Krugman vergleicht aber auch Dänemark mit Schweden und verweist darauf, dass das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner in Dänemark heute deutlich geringer ist als vor der Lehman-Krise 2008. In Schweden dagegen sei es gestiegen. Der Grund laut Krugman liegt in der Währung. Dänemark hat wie Schweden noch seine eigene Währung (dänische Krone), hat diese aber de facto 1:1 an den Euro gekoppelt – die dänische Notenbank hält die Krone künstlich in einer engen Range immer parralel zum Euro. D.h. man hat nicht wie andere Länder seine Währung abgewertet um seine Produkte im Ausland besser verkaufen zu können.
Und u.a. deswegen, so ist Krugman´s Text zu verstehen, tauge Dänemark nicht als Musterbeispiel für erfolgreiche Wirtschaftspolitik, Zitat:
„My interpretation is that Denmark is paying a high price for shadowing the euro — it hasn’t joined, but it runs monetary policy as if it had — and also, for the past few years, for imposing a lot of fiscal austerity despite very low borrowing costs.“
Der Euro vs. Dänische Krone, rückwirkend seit 2003.
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Krugman, du elender Falschredner: wie soll das denn ohnehin gehen, wenn sich die gesamte weltliche Wirtschaftssituation deflationär entwickelt und keiner sich traut, die eigene Währung mit mehr werthaltigen Dingen zu unterfüttern? Ob mit direkter Eurokopplung oder ohne wäre aktuell für Dänemark genau das gleiche getan, außer das Deutschland dafür aktuell nicht haften kann – ahh, darauf will er also hinaus (Wirtschaftskrieg und Schwächtung Deutschlands [1])! Schlingel, ich hab dich, du elender Falschspieler.
[1] da scheint aber jemand ordentlich die Hosen voll zu haben, denn warum sollte man so mutwillig subtil falsch argumentieren wollen?