Bitcoin

Kryptowährungen: Kann Bitcoin weiter steigen?

Bitcoin konnte gestern auch die Marke von $7000 klar durchbrechen. Dies verlockte viele Anleger zur Gewinnmitnahme, was zu einem kleineren Flash-Crash führte. Die Kryptowährung konnte...

FMW-Redaktion

Bitcoin konnte gestern auch die Marke von $7000 klar durchbrechen. Dies verlockte viele Anleger zur Gewinnmitnahme, was zu einem kleineren Flash-Crash führte. Die Kryptowährung konnte sich dennoch schnell wieder fangen und nähert sich zurzeit dem aktuellen Allzeithoch bei $7295. Kurzfristig ist mit einem weiteren Kursanstieg zu rechnen.

Die Bitcoin-Anleger zeigen sich sehr optimistisch. Nach einer Reihe von positiven Nachrichten hoffen diese nun, dass sich die Spekulationen rund um China und Amazon als wahr herausstellen werden. Dies ist gar nicht so unwahrscheinlich. China will verhindern, dass viele Bürger illegale Krypto-Börsen nutzen und somit auch leichter Betrügern in die Händle fallen. Ein stärker regulierter Bitcoin-Handel im Lande wäre daher die logische Lösung.

Für Amazon macht es Sinn Bitcoin einzuführen. Die Kryptowährung hat sich nicht nur als Spekulationsmittel bewiesen, sondern auch für Zahlungen.

Mehr zu Kryptowährungen unter https://finanzmarktwelt.de/kryptowaehrungen/



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

7 Kommentare

  1. was passiert, wenn der neue Hardfork SegWit2x kommt ?
    Ein paar Anmerkungen, nachdem ich mich jetzt weiter in die Blockchain Sachen eingelesen habe.
    Es ist keineswegs so, daß man eine Blockchain kreiert und dieser eine Namen gibt und der entsprechende Code unveränderlich bleibt.
    Vielmehr kann es sein, daß da jemand am Code rumschreibt und einfach abändert.
    Wenn dann die „Community“ damit nicht einverstanden ist (wobei ich mich frage, wer bestimmt da und nach welchen Prozessen läuft das alles ab ??), dann kann sich so eine Blockchain im Prinzip in 2 spalten. Das ganze ist dann ein Hard Fork.
    So einen gibt es jetzt also nach Bitcoin Gold mal wieder und nennt sich SegWit 2x.
    Da gehts um die Verdoppelung der Blockgröße, OK, soweit klar.
    Gut, ich hatte ja eher mit einem griffigeren Namen wie Bitcoin Platin gerechnet, aber vielleicht überlegen die sich das ja noch.
    Die wirklich interessante Frage ist doch, wer entscheidet das alles ?
    Es gibt da die Miner, die offenbar Einfluss ausüben und wer noch ?
    Es geht um Geld, sogar sauviel Geld.
    Das, was sich so Hippie mässig „Community“ nennt sind in erster Linie Leute, denen es um Ihre Kohle geht.
    Warum finde nur ich es absurd, daß man eine limitierte Blockchain kreiert und dann nachträglich Änderungen am Code vorgenommen werden können, die nicht in einem entsprechenden Prozess legitimiert wurden ?
    Es ist für Aussenstehende nicht erkennbar, wer dort exakt die Entscheidungen trifft.

    Ist die Gefahr für Bitcoin vielleicht nicht nur durch die Notenbanken gegeben sondern wird sich die Community irgendwann so zerstreiten daß Bitcoin zerstört wird (also ein Fork nach dem anderen ?).

    1. Hallo PK, das sind ein paar sehr begründete und interessante Gedankenansätze. Das große Problem der Bitcoin Blockchain ist, dass sie im Vergleich zu anderen Blockchains sehr veraltet ist. Die Transaktionszeiten liegen zwischen 10 min. und teilweise Tagen, je nachdem wie viel Geld man bereit ist für Transaktionskosten zu zahlen. Des weiteren schaft die Bitcoin Blockchain nur wenige Transaktionen pro sekunde, sie ist also für einen weltweiten Zahlungsverkehr überhaupt nicht geeignet. Wenn man also den zugrunde liegenden Algorithmus verbessern will, dann geht das nur über ein Update, welches die Miner auf ihre Hardware aufspielen müssen. Die Miner die es nicht tun minen automatisch mit dem alten Algorithmus weiter. Da die beiden Algorithmen nicht zu einander kompatibel sein dürfen, entstehen zwei unabhängige Algorithmen, ein Hardfork.

      Wenn die Community einer Kryptowährung recht klein ist, dann ist es auch leichter einen Konsens für Updates zu finden. Bei Bitcoin sind die unterschiedlichen Ansichten und Auslegungen in Bezug auf die Zukunft der Blockchain und die Bestimmung von Bitcoin aber so unterchiedlich, dass oft kein Konsens erreicht wird. Des Weiteren haben die ein oder anderen Miner gemerkt, dass sich mit so einem Fork schön Geld verdienen lässt.

      Also auf einer Seite sind diese Forks wichtig um den Algorithmus zu verbessern, anders geht es nicht. Auf der anderen Seite werden aber wohl oft neue Chains entwickelt, nur um den Namen Bitcoin zu “ missbrauchen“. Ich selber sehe das auch als sehr kritisch an, es funktioniert wohl anscheinend doch nicht alles „dezentral“. Mittlerweile kann man von Bitcoin eh nicht mehr von Dezentralität sprechen, da die vier größten Miningfarmen allesamt in China liegen. Hier wird am Ende entschieden, welches Update angewendet wird und welches nicht.

      Ich sehe die Zukunft von Bitcoin auch kritisch, zu viel Machtkämpfe in der Communitiy und veraltete Algorithmen. Aber es gibt ja ein paar andere Pferde im Stall auf die man setzen kann…

    2. PK, “…daß Bitcoin zerstört wird?“

      Zerstört? Das hört sich für mich so an, als könnte er auf NULL gehen und nie wieder so richtig hoch kommen.
      Aber ich bleibe dabei, ein NICHTS kann man nicht zerstören, da ist nichts da, was man zerstören könnte. Hinter Kryptos stehen keine Werte, die ihrerseits an Wert verlieren könnten – dadurch, dass sie evtl. Substanz oder Ertragskraft einbüßen würden.
      Ein Unternehmen kann pleite gehen. Ein Krypto nicht, er kann auch nicht überschuldet sein.
      Ein Krypto ist traumähnlich, den kann man nicht zerstören, wenn man nur weiterhin dran glaubt. Staub vergeht, der Geist besteht.

      Wie gesagt, total ideal für spannende, spekulative Wetten. Kryptowetten.
      Unanständig an diesen Wetten ist hauptsächlich, dass man sie in raffinierter Weise mit dem Zusatz „Währung“ versieht. Das ist irreführend und kann unbedarfte Anleger reinlocken, da das eine gewisse Seriösität vorspiegelt.

      Ich schließe nicht aus, dass ich auch mal einen kaufe, um spontan ganz kurzfristig auf eine kleine technische Reaktion nach oben innerhalb eines Sturzfluges zu setzen. Aber dazu müsste er sich mindestens mal relativ flott und panisch halbieren. Ob das aktuell runter wäre von 7000 auf 3500 oder ob das später mal bei einer Halbierung von 100.000 auf 50.000 sein würde, egal.

      1. Hallo Gerd, da haben sie einen ganz wichtigen Punkt genannt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Bitcoin mal irgendwann NULL wert ist. So lange das Bitcoin-Netzwerk besteht, gibt es den Bitcoin. Und einen Wert von Null kann er, so lange er existiert, rein theoretisch nicht erreichen. Sie können ja null Bitcoins nicht transferieren.

        Klar, wenn das Internet irgendwann nicht mehr existieren solle, dann existiert auch der Bitcoin höchstwahrscheinlich nicht mehr. Aber was muss dazu passieren? Deshalb ist die Taktik auf eine Korrektur und eine darauf folgende Erholung zu setzen mit Sicherheit nicht die Verkehrteste!

        „Wie gesagt, total ideal für spannende, spekulative Wetten. Kryptowetten.“ Jepp, das machen Sie aber mit diversen Long- oder Shortpositionen an den Aktienmärkten doch auch schon, nur ist es bei den Kryptos viel einfacher!

        1. Ich muss das mit einem weiteren Kommentar auch wirklich noch mal unterstreichen, Feldmaen: „…nur ist es bei den Kryptos viel einfacher!“
          Meine Meinung auch.

          Ihr Anschlusskommentar: Ich bin leider aber niemand, der sich mit Charts gesichert auskennt. Wie ich vor ein paar Tagen schrieb, wer das aus dem FF beherrscht, kann da wunderbar mitmischen.

      2. https://www.worldcoinindex.com/coin/komodo

        Schauen sie sich mal den Chart auf Jahresbasis an. Der schreit doch förmlich nach einer Long-Position!

  2. Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen. Bin gespannt ob in Zukunft der Bitcoin die Geldpapiere vollkommen ersetzen wird.

    MfG Nevresim

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage