Der Chef der Bank of Japan, Kuroda, hat heute Nacht den „Draghi-Schwur“ geleistet. Am 26.Juli 2012 hatte Mario Draghi versprochen, den Euro zu retten „whatever it takes“. Das war damals eine Kampfansage an Spekulanten, die auf einen weiteren Fall des Euros setzten – und die Märkte haben diese Drohung verstanden. Seitdem scheint die Eurokrise überwunden zu sein: die Aktienmärkte haussierten, der Euro stieg, die Euro-Krise geriet in den Hintergrund.
Nun hat Kuroda einen ähnlichen Schwur geleistet: die Bank of Japan werde alles tun, um die Deflation zu bekämpfen. Der Yen kam daraufhin stark unter Druck und handelt gegenüber dem Dollar auf dem tiefsten Stand seit sechs Jahren. Ist es ein gutes Zeichen, wenn sich ein Notenbankchef direkt an die Märkte wendet? Eher nicht.
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