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„Monetärer Klimawandel und Aktienmärkte: was passiert 2022?“ mit Robert Halver Live-Link (Boom und Bust)

Ein vorgezogenes Weihnachstgeschenk: Robert Halver zu Gast bei Boom und Bust!

Thema:

„Monetärer Klimawandel und Aktienmärkte: was passiert 2022?“ mit Robert Halver (Boom und Bust, Folge 12), heute 18.30Uhr unter folgendem Link zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QLsPK1Q439E



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11 Kommentare

  1. Das war super! Wenn Profis zusammenkommen, gibt es keine dummen Bär/Bulle-Diskussionen mehr. Dann herrscht mehr oder weniger Konsens, wie in der Wissenschaft.
    👍

    1. In der Wissenschaft herrscht kein Konsens, sondern das Gegenteil davon. Deswegen sind wir so weit gekommen.

      1. Freiherr Graf von Schwurbelstein

        @Felix, natürlich herrscht in der Wissenschaft Konsens. 99% der Wissenschaftler weltweit sind sich einig, sowohl beim Klimawandel, als auch bei Corona. Nur weil eine laut krakeelende Minderheit in der Gesellschaft sich auf das restliche 1%-Quantil beruft, hat das noch lange keine wissenschaftliche und statistische Aussagekraft.

        Eine unrühmliche Ausnahme bilden die Wirtschafts“wissenschaftler“, hier verzapft jeder seinen eigenen Senf, um Märkte zu manipulieren oder Menschen im Sinn ureigener egoistischer Interessen zu beeinflussen. Aber außer den Teilbegriff im Namen hat das mit Wissenschaft nichts zu tun.

        1. Nun, lass uns in 2 oder 3 Jahre mal wieder prüfen, welche Wissenschaftlern dann Klimawandel und corona wie bewerten…. Es wird spanned

          1. @Peter, der Klimawandel wird fortschreiten wie gehabt, die Unwetterphänomene werden noch drastischer ausfallen. Noch haben sich die katastrophalen Auswirkungen der massiven anthropogenen CO2-Emissionen vergleichsweise wenig manifestiert, da die Erderwärmung immer mit einer zeitlichen Verzögerung abläuft (die Ozeane haben bislang etwa 93 Prozent der zusätzlichen Wärme aufgenommen). Ganz anders sieht es bereits in den Polarregionen aus, dort läuft die Chose etwa dreimal so schnell ab. Die Frage ist eigentlich nur noch: Schaffen wir es, die Treibhausgas-Emissionen soweit zu begrenzen, dass nicht alles vollkommen aus dem Ruder läuft und kritische Kipppunkte nicht unwiderruflich überschritten werden.

            Es wird tatsächlich spannend, auch wenn das Leben auf dem Planeten auf diese Art von Spannung gerne verzichten könnte.

            Bei Corona stehen die Chancen dank der großartigen Impfstoffentwicklungen und der mutationsbedingten Tendenz zu milderen Verläufen ganz gut, dass sich das Ganze die nächsten Jahre in Richtung Erkältungsvirus entwickelt. In Verbindung mit einer hoffentlich global breit angelegten Impfpflicht dürfte dieses Thema im Vergleich zum Klimawandel als eher nebensächliches Problem ausfallen.

    2. Ein BWLer, ein VWLer und ein Kulturwissenschafler plaudern miteinander. Science is real.

  2. Ich habe folgendes Szenario:

    Zinsen können nicht massiv erhöht werden. Das kommende Übel wäre viel zu gross.

    Es wird darauf hinauslaufen, dass die Notenbanken einfach ihr Inflationsziel anheben, zBsp. auf 3% oder 4%. Mit dem Argument der Schuldeninflationierung.

    Man wird einen Weg finden, dies zu kommunizieren.

    Sehr interessante Diskussion. Auch die Marktgeflüster, mein täglich Brot.
    Weiter so Fugi!!

    Gruss
    Rolf

  3. In meiner Wahrnehmung war das die beste Boom und Bust Folge bisher und die wichtigste.

    Man muss der Realität ins Auge schauen und darf dabei nicht vergessen, wohin die (Notenbank-) Politik uns hinführen wird.

    Beide Seiten wurden Perfekt mit guten Argumenten erläutert.

    Man kann, so wie die Notenbanken, jetzt einfach nur noch beten das die Inflation nicht vollkommen außer Kontrolle gerät bzw. geraten ist, was aber wohl nicht die beste Vorsorge sein wird.

    Wir können aber so handeln, dass wir von diesen Entwicklungen nicht ruiniert werden.

    1. Was sagen Sie den Verschwörungstheoretikern, die da sagen, wenn Halver und andere Recht haben, dann könnten die Regierungen aber auch alles zusammenbrechen lassen, wenn sie aufhören, das System künstlich zu stützen?

      Dafür mag es diverse denkbare Interessen geben. Gesund fühlt sich das nicht an, oder?

      1. Denen würde ich sagen, Geschichte widerholt sich nicht aber sie reimt sich.

        https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/inflation-lehren-aus-der-geschichte-614516

        Welcher Politiker hat den den „A… in der Hose“ vor die Kamera zu treten um zu verkünden, dass man in voller Absicht, alles hat Zusammenbrechen lassen? (Lebensmüde sind die auch nicht;-)

        Hyperinflationen hat es schon viele gegeben….und warum? Jedes mal hat die (falsche) Politik die Inflation letztendlich zugelassen (aktuelles Beispiel: Türkei).

        https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/hanke-krus-hyperinflation/seite-2

        Und ob man nun als Ausrede für ein laufenlassen der Inflation religiöse oder ideologische („Wir müssen doch Geld drucken um das Klima zu retten oder den Krieg gegen die Pandemieauswirkungen gewinnen“) heranzieht, spielt für das finale Ergebnis keine Rolle.

        In den 70 ern konnte man noch gegen die Inflation mit höheren Zinsen vorgehen. Heutzutage hätte das aber doch katastrophale Konsequenzen für die Verantwortlich sein möchte.

        Und außerdem haben wir zwar eine angeblich unabhängige EZB, aber S hauen sie sich doch die Inflationsraten in Südeuropa an…die sind nur moderat.
        Das die bei uns durch die Decke gehen könnten interessiert die Vertreter aus Portugal, Italien, Frankreich, Spanien etc. einen feuchten Kehricht. Die bräuchten die Inflation die wir haben.

        Wer von denen wird den für eine Zinsanhebung stimmen (aber na klar….die sind ja unabhängig und vertreten die Interessen aller…lol)? UDa kann man lange für hohe Zinsen beten und man wird am ende ruiniert dastehen;-)

        Die Bundesbank und ihre Ideale sind tot und sie sind gegangen um wegzubleiben.
        RIP …Das hat Herr Weidmann wahrscheinlich auch verstanden.

        Wer also meint, sein Geld auf dem Sparbuch oder in auf Euro lautende Förderungen ist noch Werthaltig, dem kann man nur viel Glück und alles Gute wünschen.

        Vielleicht haben ja die Südeuropäer jein erbarmen mit uns armen Seelen und gehen in die Staatspleite und es kommen doch noch Zinssätze von mehreren Prozent …..:-)

  4. eine wirklich sehr gute Folge Boom & Bust…klasse…von allen Beteiligten…ich vermute persönlich, dass wir in der Phase der technischen Weiterentwicklung sind, die es notwendig macht, dass Geld sehr billig bereitgestellt wird…wenn die großen führenden Nationen und Firmen mit den technischen Weiterentwicklungen so weit gekommen sind, dass diese global führend sein werden oder bzw. die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein wird, dass der Finanzierungsbedarf gedeckt ist, dann kommt der Wandel zu höheren Zinsen, um die Möglichkeiten für Konkurrenten zu erschweren sich Geld am Kapitalmarkt zu holen…das ist für mich auch der Grund, warum die EZB sich schwer tut, die Zinsen zu erhöhen…in Europa müssen noch so viele Projekte angeschoben werden, dass das billige Geld benötigt wird…es ist ein Wettlauf der Wirtschaftsräume gegen die Zeit und gegen das Vertrauen der Leute in die bereitgestellten Währungen…

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