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Nasdaq Allzeithoch, Bären ausgestorben, Stimmung superbullisch! Videoausblick

Erstmals seit zwei Jahren erreicht der Nasdaq Composite ein neues Allzeithoch, während die Stimmung immer euphorischer wird und die Bären inzwischen fast ausgestorben sind. Gestern die Rally, nachdem die PCE-Verbraucherpreise nur so hoch ausgefallen waren wie erwartet – aber das gestrige Rally-Narrativ der Wall Street, wonach die Inflation auf dem Rückzug sei, ist faktisch falsch. Daher basiert die Rally bei Nasdaq und Co eigentlich auf falschen Voraussetzungen: denn weder der Dollar noch die Fed Fund Futures signalisieren, dass die Zinsen nach den PCE-Daten eher oder stärker sinken als zuvor angenommen. Und je höher die Märkte klettern, umso unwahrscheinlicher werden dann Zinssenkungen..

Hinweis aus Video:

1. New York Community Bancorp: „Wesentliche Schwächen“ bei der Überwachung von Kreditrisiken

2. Zinsen: Zu frühe EZB-Senkungen wären schlimmer als ein Aufschub



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12 Kommentare

  1. Schlaumeier…..Bei uns im Dorf hat man solche Männer und Frauen früher Schlaumeier genannt.

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Märkte sind außer Rand und Band geraten. Schuld daran sind die Notenbanken. Eindrucksvoll zu bewundern in der japanischen Geldpolitik.

    Aber es ist nicht an uns,das zu beurteilen,wir können nur auf der Welle mitschwimmen….. Offensichtlich haben die Notenbanken Angst vor dem finalen Crash, denn würden sie den Märkten freien Lauf lassen …dann käme die freie Marktwirtschaft aus Angebot und Nachfrage zum Zuge…Oh weh, oh weh…

    Robert Halver sagte dazu mal vor vielen Jahren, die Notenbanken machen das, weil sie denken, der nächste Crash wäre der final Letzte, dann bräche der Westen aufgrund seiner Verschuldung zusammen, so sinngemäß…

    Am Besten sieht wie gesagt man diese neue Art der Geldpolitik in Japan….Ich habe das hier schon ausführlich erläutert…

    Stichwort:“ Abenomics“ .

    So holen sich die Bären immer wieder blutige Nasen…Short Squeeze folgt auf Short Squeeze…. und All Time High auf All Time High….

  3. Im VWL-Einführungssemester lernt man, dass es Geldpolitik und Fiskalpolitik gibt. Die Geldpolitik (Notenbank) bremst zwar, aber die Fiskalpolitik (Regierung) haut das Geld raus, als wenn es kein Morgen gäbe. Insbesondere in den USA.

    Bei der heutigen, extrem hohen Staatsquote übersteuert die Fiskalpolitik die Geldpolitik. Tech, Pharma, Rüstung gehören dabei zu den Gewinnern.

    Dennoch stimme ich Herrn Fugmann zu, dass die Bewertungen in diesen Bereichen hoch, teilweise zu hoch sind. Ich empfehle Energie. Dieser Sektor ist billig und wird immer mehr gebraucht.

    Wenn wir den historischen Mustern folgen, dann laufen wir nun auch in die zweite Welle der Inflation, was alle realen Sektoren, vor allem Energie und Nahrung stützt.

    1. Mehr oder weniger einmalige historische Vorgänge sind kein Muster insbesondere, wenn komplett andere Rahmenbedingungen (z.B. Fachkräftemangel) bestehen. Aber man kann natürlich auch immer auf die Vergangenheit schauen, sollte sich dann aber nicht wundern, wenn die Zukunft sich komischerweise nicht nach der Vergangenheit richtet und man deswegen daneben liegt!
      Ich würde empfehlen auf das zu schauen was wirklich passiert und dann daraus eigene Schlüsse zu ziehen. Aber das ist vielleicht nicht ganz so trivial wie historische Charts auf die aktuellen zu kopieren, um dann genau zu wissen was passieren wird!

      1. „Fachkräftemangel“
        Komischerweise verdienen diese nur 2/3 des durchschnittlichen Jahresgehaltes in D und sind ausschließlich in Bereichen mit „beschissenen“ Arbeitsbedingungen tätig.
        Norbert Häring hat dazu letzten Monat einen sehr guten Artikel, welcher bei den NDS auch als Video anzuhören war, veröffentlicht, der aufgezeigt hat, wir lassen jetzt jeden rein. Da sind die 1,5 Millionen € Sozialhilfe pro Jahr für die nigerianische Großfamilie mit den 26 Kindern und 70 Angehörigen peanuts im Vergleich.

        Es gibt in D keinen Fachkräftemangel, lediglich AG und Politiker, die diesen ausrufen um die Löhne zu drücken. Wer angemessen zahlt, findet auch entsprechend AN

        1. Sie sollten den Blödsinn Leuten erzählen, die nicht selber denken können. Ansonsten ist das nur Zeitverschwendung. Aber solange Sie ihre Zeit damit verschwenden machen Sie immerhin nichts (noch) Dümmeres!

  4. @Sebastian. Warnung vor dem nicht sehr beschäftigten Wiederholer.
    „Die Abenomics.“ Haben wir das nicht erst vor einer Stunde gelesen? Was ist eigentlich mit den negativen Realzinsen in fast allen Währungsräumen? Schon einmal die Nachrichten gecheckt?
    „So holen sich die Bären immer wieder blutige Nasen…“
    Vor ein paar Monaten hieß es noch von Dr. S.: Die Bullen werden sich noch wundern.
    Was für ein erfahrener Börsianer.

    1. Er ist nicht ein erfahrener Börsianer, er ist DER erfahrene Börsianer. Selbst Warren Buffett hat sich in über 30 Jahren legendärer Börsenerfahrung alle Tipps und Tricks von ihm abgeschaut ;-)

  5. Fallhöhe freut die Neubären

    @ Felix. Einer der wenigen der noch den Durchblick hat. Die euphorischen Permabullen werden bald in die schwierige Lage kommen zu entscheiden, ob sie 20bis 30% ihrer Buchgewinne riskieren wollen oder wenn sie verkaufen zum besten Helfer der so verschmähten Realisten werden.Die Frage sei erlaubt, ob die Permas nach den Erfahrungen der letzten 24Jahre naiv oder dumm sind und nie fähig sind zu lernen.Speziell Goldlöckchen meint dass die Gesetzmässigkeit der Märkte durch Gelddrucken nicht mehr gelten.
    Beispiele wie Türkei und Argentinien sind doch glänzende Beispiele.
    Das mit der Fiskalpolitik, Biden hat Powell befohlen die Inflation herunterzubringen und gleichzeitig pusht er die Inflation mit der Fiskalpolitik, ist es Unwissen oder Verwirrung in der auswegslosen Situation?

    1. Ich bin gespant! Welche „Gesetzmäßigkeiten“ meinen Sie genau? Sind das eigentlich Naturgesetze so wie die Schwerkraft?! Ich bin für neues Wissen immer offen ;-)

    2. Der Nasdaq stand vor über 20 Jahren mal bei 1000 Punkten, heute bei 18000. Was haben die Permabullen in dieser Zeit falsch gemacht???
      Und wenn es jetzt, wie von Ihnen schon sooft angekündigt, 20…30% runtergeht, na und? Klar ist aber, wer seit Ende 2022 Permabär ist, hat schlappe 8000 Punkte für die Permabullen mitfinanziert und so geholfen, die Kurse nach oben zu treiben. Manche lieben es eben von einer Bullenherde immer wieder aufs Neue ausgequetscht zu werden.

    3. @Fallhöhe

      „…Die Frage sei erlaubt, ob die Permas nach den Erfahrungen der letzten 24Jahre naiv oder dumm sind…“

      Die Permabullen haben in den letzten 24 Jahren an der Börse sehr viel Geld gemacht, sofern sie investiert waren.
      Die Welt gehört den Naiven und Dummen…

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