Märkte
Ölpreis: OPEC bringt 1,5 Dollar Anstieg, Auge auf Charttechnik

Der Ölpreis ist seit gestern Mittag um gut 1,5 Dollar gestiegen auf aktuell 52,58 Dollar (WTI-Öl). Kurzfristig muss er nun aus Sicht der Bullen noch über die Marke von 53,28 Dollar springen, damit der Weg nach oben frei ist (erster Chart). Danach wären noch mehrere Marken um die 54,40 Dollar aus Dezember zu überwinden.
OPEC pusht Ölpreis kurzfristig
Für den Augenblick hat die OPEC seit gestern Mittag für den aktuellen Anstieg gesorgt. Mit ihrer Veröffentlichung der Fördermengendaten für Dezember zeigte sie, dass vor allem Saudi-Arabien schon im Dezember kräftig gekürzt hat. Weniger Angebot bedeutet zwangsläufig steigende Preise. Abgesehen von anderen Faktoren wie einer weiter stark steigenden Fördermenge in den USA deuten nur die OPEC-Daten für sich genommen auf steigende Preise. Dieser Faktor wirkt zumindest kurzfristig von gestern Mittag bis heute.
Charttechnik wichtig für Ölpreis-Entwicklung in den nächsten Tagen
Jetzt heißt es: Augen auf, und einen Blick auf die Charttechnik werfen, zusätzlich zu den fundamentalen Daten. Dieser Chart, der bis Oktober zurückreicht, zeigt wie der Ölpreis aus seinem jüngsten Tal von 42,50 Dollar im Dezember auf jetzt über 52 Dollar herausgeklettert ist. Nun befindet man sich auf einem Niveau, wo der Ölpreis von Ende November bis Mitte Dezember gut zwei Wochen lang seitwärts verharrte. Prallt er jetzt daran ab, oder überschreitet er diese Marke nach oben? Überschreitet er sei, wäre dies für die Bullen ein sehr wichtiges Signal.
Finanznews
EZB in Panikmodus, Aktienmärkte feiern! Marktgeflüster (Video)
Warum die Aktienmärkte heute feiern? Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten..

Die EZB scheint nun im Panikmodus zu sein: der Abschwung sei weit stärker als gedacht, daher denkt die EZB über neue LTROs nach – das befeuert vor allem Bank-Aktien, aber auch den Dax, der nun die Lücke zur Wall Street geschlossen hat. Im Handelskrieg das alte Muster: man schürt den üblichen Optimismus, ohne konkret zu werden – immerhin gehen die Gespräche nächste Woche weiter. Vor allem deshalb die Aktienmärkte in den USA in Party-Laune, nur der Nasdaq bleibt zurück. Und Trump erklärt den nationalen Notstand, hängt die Latte für einen Deal sehr hoch (nur ein ganz großer Deal oder kein Deal) – und erklärt, wie sehr er Zölle liebt!
EZB-Zentrale in Frankfurt. Foto: Kiefer CC BY-SA 2.0
Indizes
Sieben Alarmsignale!

Wie kann man herbe Verluste vermeiden? Dafür gibt es, so Lars Erichsen, sieben Wanrsignale, die man unbedingt beachten muß:
Von Koppi2, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23860058
Märkte
Ölpreis: Ausbruch nach oben? Direkt an wichtiger Marke

Der Ölpreis hatte sich am Montag auf dem Weg nach unten begeben. Dann der Dreh. Die offiziellen OPEC-Daten zeigten einen massiven Angebotsrückgang mit -797.000 Barrels pro Tag alleine im Januar. Dann oben drauf äußersten sich auch noch die Saudis als Einzelakteur, dass man noch mehr Menge kürzen werde als bislang gedacht.
Ölpreis mit Aufwärts-Momentum
Und so steigt der Ölpreis seit Montag bis jetzt um mehr als 4 Dollar auf aktuell 55,43 im WTI. Im Chart sieht man den Kursverlauf seit Oktober. Das charttechnisch wichtige Niveau von ca 53 bis 54 Dollar wurde die letzten Tage bereits überlaufen, dann auch wieder unterlaufen. Jetzt aktuell hängt der Markt direkt am letzten Zwischenhoch vom 4. Februar, das bei 55,73 Dollar lag. Davon sind wir aktuell nur noch wenige Cents entfernt. Geht er darüber, ist nach oben erst einmal Luft. Wie gesagt, aus charttechnischer Sicht! Aber man sieht ja, wie oft ständig dazwischengefunkt wird durch neue Nachrichten, die die Chartisten zum Verzweifeln bringen!
In diesem kürzeren Chart seit 24. Januar sieht man das letzte Zwischenhoch deutlicher. Dort kleben wir jetzt ziemlich genau. Das Überschreiten wäre ein wichtiges Signal für Charttechniker!
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