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Lieber Börsianer,
geht die Wirtschaftsaktivität auf der Erde zurück, hat das negative Auswirkungen auf den Ölpreis. Denn die Länder, die Öl fördern, haben die Einnahmen aus dem Verkauf meistens fest in ihre Budgets eingeplant. Wird weniger gekauft und damit eingenommen, setzt ein Rennen um die Bedienung der geringer gewordenen Nachfrage ein. Mit sinkenden Preisen buhlen die Verkäufer um die Gunst der Käufer.
Zusätzlich unter Druck geraten ist der Ölpreis durch die Wiederaufnahme der Ölförderung in der ehemaligen neutralen Zone zwischen Saudi-Arabien und Kuwait. Diese Zone wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zwischen beiden Ländern aufgeteilt, während die in der Zone liegenden Ölfelder von beiden Ländern weiter gemeinsam ausgebeutet werden. Nach einem Streit über die Bedingungen ruhte die Ölförderung seit 2014. Aber ausgerechnet mitten in der durch das Coronavirus ausgelösten Nachfrageschwäche soll die Förderung nun wieder gestartet werden. Zwar kann in der Region nur ein Output von 500.000 Barrel am Tag erwartet werden. Doch das ist mehr, als die drei OPEC-Mitglieder Gabun, Libyen und Äquatorialguinea zusammen täglich produzieren können. Die Förderaufnahme kommt für die OPEC und auch alle anderen ölfördernden Nationen zur Unzeit, sind die doch eher an einer…..
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Mit Börsianer-Grüßen,
Thomas Kallwaß
Chefanalyst Profit Alarm
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