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Russland brüskiert China mit hohen Strompreisen

Die vielbeschworene Energiepartnerschaft zwischen China und Russland hat Risse, die bei den Strompreisen sichtbar werden.

Der Kreml ist das Symbol für Russland
Der Kreml ist das Symbol für Russland. Foto: yulenochekk - Freepik.com

Die vielbeschworene Energiepartnerschaft zwischen China und Russland hat Risse. Um Verluste durch Krieg und Stromengpässe zu kompensieren, will Russland seinem chinesischen Geschäftspartner höhere Preise durch erhöhte Abgaben aufdrücken und droht damit, den Stromexport entweder zu begrenzen oder gar ganz einzustellen. Ein Land der energetischen Superlative greift mit Stopps wild um sich, wenn die Existenz auf dem Spiel zu stehen scheint. Die Geschichte wiederholt sich. Bislang hat es Russland immer wieder geschafft, seine größten Kunden zu vergrätzen. Ist nun China dran?

Stromexport nach China eingeschränkt

Die russische Energiegesellschaft Inter RAO schränkte die Stromexporte nach China ein. Darüber berichteten russische Medien wie etwa die Nachrichtenagentur Interfax Anfang Oktober. Grund seien höhere Strompreise durch Ausfuhrzölle. Verhandlungen hierzu liefen noch. Die Gespräche mit der Mongolei zeigten dagegen positive Ergebnisse, so dass der Stromexport dort uneingeschränkt weitergehe. Im September hatte die russische Regierung einen Beschluss verabschiedet, der vom 1. Oktober 2023 bis Ende 2024 in Russland einen Ausfuhrzoll auf eine breite Warenpalette mit Ausnahme von Öl, Gas, Getreide und Holz vorsieht. Die Höhe des Zollsatzes beträgt 4-7 % zum Dollarkurs. Der Zollsatz steigt, wenn der Rubel schwächer wird. Bei mehr als 80 Rubel zum Dollarkurs sind demnach 4 Prozent fällig und bei über 95 Rubel sind es 7 Prozent.

Russland droht mit Lieferstopp

Die Zölle sollen ein rationales Verhältnis zwischen dem Export von Waren und dem Inlandsverbrauch aufrechterhalten und dazu beitragen, den Inlandsmarkt vor ungerechtfertigten Preiserhöhungen zu schützen, teilte die russische Regierung zum Zollbeschluss mit. Sie gelten nicht für Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion. Auch beim Diesel-Ausfuhrverbot waren steigende Inlandspreise ein schlagendes Argument, um Engpässen auf dem Inlandsmarkt zu begegnen und für Preisentspannung zu sorgen.

Ende September erklärte Alexandra Panina von Inter RAO russischen Medien zufolge, dass das Unternehmen seine Vertragspartner außerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion vor dem Hintergrund der Einführung von Exportzöllen über eine Preiserhöhung um 7 % informiert habe. Diese betreffe China, die Mongolei und Aserbaidschan. Sollten die Länder die neuen Preise ablehnen, könnte es schlimmstenfalls zu einem Exportstopp kommen. „Wenn wir morgen keine Bestätigung erhalten, planen wir, mit Beschränkungen zu beginnen oder die Mengen ganz einzustellen“, sagte Panina am 28. September.

China ist der größte Stromkunde von Russland

Nach der Einstellung der Energieexporte in die EU wurde China zum größten Abnehmer von Inter RAO. Bis zur Einführung der Exportzölle ging der russische Stromexporteur davon aus, in diesem Jahr 10,2 Milliarden kWh Strom ins Ausland zu liefern. Das ist knapp die Hälfte der Stromexporte vom Vorkriegsjahr 2021. Im Jahr 2022 exportierte das Unternehmen nach China dem Kommersant zufolge eine Rekordmenge von rund 4,7 Milliarden kWh Strom. Aufgrund von Energieknappheit im fernen Osten des Landes seien die Liefermengen jedoch zurückgegangen.

Laut chinesischen Zollstatistiken habe Russland in den acht Monaten dieses Jahres 2,7 Milliarden kWh Strom für 117,9 Millionen US-Dollar an China verkauft. Das niedrigste Liefervolumen war, wie vom Kommersant erwartet, im August und betrug nur 266 Millionen kWh für 11,43 Millionen US-Dollar. Besonders im Amurbezirk sanken die Exporte nach China auf Grund von Niedrigwasser und erhöhtem Bedarf wegen des ungewöhnlich warmen Wetters in der Region. Bleiben die Lieferungen auf dem Niveau vom August, könnte das Exportvolumen für das Jahr 3,7 Milliarden kWh erreichen. Der durchschnittliche Preis für die Lieferung nach China beträgt 43,8 US-Dollar je 1 MWh, und erhöht sich bei einem Anstieg von 7 % auf 46,8 US-Dollar.

Inter RAO will Zollausschluss für Strom wie bei Öl und Gas

Zugleich erläuterte Panina, dass die Rentabilität der Inter-RAO-Verkäufe nach China durch die russische Regulierungsbehörde nun künstlich auf 5 % begrenzt werde. Der Rest der Marge dient dazu, die Preise für inländische Verbraucher im fernen Osten zu senken. Panina stellte fest, dass aufgrund von Lieferstopps nach China der Preis für Verbraucher im fernen Osten Russlands erheblich steigen werde. „Bei einer Rentabilität von 5 % können wir es uns nicht leisten, einen Zoll von sieben Prozent zu zahlen“, so Panina. Dazu sei die Rentabilität der Inter-RAO-Lieferungen in die Mongolei sogar noch geringer sei als nach China. Inter RAO plane daher, sich an die Regierung mit der Bitte zu wenden, Strom aus den zollpflichtigen Waren auszuschließen.

Im Jahr 2019 umfasste der Export in die Mongolei laut Kommersant 372 Millionen kWh Strom, während die Prognose für 2024 bei 700 Millionen liegt. Die Exporte nach Georgien beliefen sich Ende 2021 auf 1,7 Milliarden kWh und sollen sich 2024 auch auf diesem Niveau bewegen. Im Jahr 2021 führte Inter RAO erstmals Lieferungen in die Türkei und nach Armenien durch, gab die Mengen jedoch nicht bekannt. Die Preiserhöhung könnten künftig auch Georgien und die Türkei betreffen. Lieferungen dorthin seien aufgrund von Engpässen im Oktober nicht geplant.

Die Rechnung mit China birgt Gefahren

Die Einführung eines Exportzolls auf Strom sei „ein äußerst gefährlicher Schritt“, warnte Sergej Sasim, Direktor des Zentrums für Elektrizitätsforschung an der Higher School of Economics. Eine solche Maßnahme werde Inter RAO direkten Schaden zufügen, dessen Einnahmen aus Exporten nach China sich auf 8–10 Milliarden Rubel im Jahr belaufen. Zudem verringern sich die Margen aus den Exportlieferungen durch Entnahmen der Exporterlöse, die zur Eindämmung der Strompreise im fernen Osten des Landes dienen. Entweder werden folglich die fernöstlichen Verbraucher darunter leiden oder der Staatshaushalt ist zu mehr Ausgaben gezwungen, um den Preisanstieg einzudämmen oder inländischen Stromversorgern drohen Einkommensausfälle.

Denis Krasnowski von der russischen Rating Agentur ACRA scheint die Situation mit der Einführung eines Zolls über der Vertragsmarge für etwas seltsam zu halten. „Hier besteht Klärungsbedarf, zum Beispiel die Einführung einer Koppelung des Ausfuhrzolls an die vertragliche Marge“, sagt er. „Sonst sieht es nur nach einem Mechanismus zum Verbot des Stromexports aus.“ Das könnte für Großabnehmer China eine Option bieten, mit Preisnachlass zu rechnen. Dennoch steht im Raum, Vertragspartner willkürlich mit Forderungen anzugehen. Die Mongolei willigte ein, weil sie auf die russischen Stromimporte mehr angewiesen ist. Welche Rechnung China an dieser Stelle aufmacht, ist offen. Doch einen Preis wird Russland sicher zahlen. Der Energieexport ist für Russland die Goldmine um wirtschaftlich zu bestehen.



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19 Kommentare

  1. Ich denke, jedem Verkäufer einer Ware steht es zu, den maximalen Gewinn erzielen zu wollen.
    Ich denke nicht, dass Russland, so wie Deutschland, für die Lieferung seines Stroms am Tag an seine Nachbarn bezahlt, wenn der Wind gut weht, und wenn die Sonne untergeht, wieder horrende Preise bezahlen muss, um den Mittags mit Verlust verkauften Strom, wieder zurückzukaufen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  2. Richtig Helmut.
    Was machen die USA mit dem LNG welches sie an uns verkaufen ? Das nennt man dann Marktpreis und nicht Abzocke, ausnutzen einer Notlage sollte es heißen. Das sind die Nachteile der Abhängigkeit in die sich Deutschland jetzt unnötigerweise begeben hat. In die Abhängigkeit der USA.
    Wie sagte der US Botschafter von 1997 bis 2001 John Kornblum in einer Günther Jauch Sendung „Stern TV“ : Jauch sprach von der Freundschaft der beiden Staaten Deutschland und USA. Kornblum erwiderte : „Wir sind keine Freunde, wir sind Geschäftspartner“
    Die Deutschen haben es anscheinend immer noch nicht begriffen, wollen nicht oder werden von der Elite einfältig gehalten

  3. Und Henry Kissinger sagte, die USA haben keine Freunde – nur Interessen.

    Alexander Dugin dagegen, der auch als Gehirn Putins bezeichnet wird, beschwört ein neues Großrussisches Reich, das sich von Vladibostok bis Gibraltar erstreckt.

    Hmmm, von wem ist man da nun lieber abhängig…?

    Abhängigkeiten sind in einer globalisierten Welt unvermeidlich. Die massive Abhängigkeit vom russischen Gas war ein großer Fehler. Die Abhängigkeiten jetzt sind sehr viel breiter gestreut.

    Die beste Möglichkeit Abhängigkeiten zu reduzieren wird mit dem Vorantreiben der Energiewende grade in Angriff genommen. Die Speichermöglichkeiten und der Netzausbau müssen noch massivst vorangetrieben werden, aber das geht nicht von heute auf morgen und das Tempo bei der Energiewende wird ja noch nicht mal seit 2 Jahren ernsthaft erhöht.

    Der Wind hört nachts übrigens nicht auf Strom zu liefern, das macht nur die Sonne. Offshore Windkraftanlagen sind nahezu Grundlastfähig.
    Selbst mit einer verhältnismäßig kleinen Solaranlage mit Speicher musste ich bisher kaum Strom zukaufen, das geht auch im großen Maßstab auf Deutschland übertragen.

    1. @Stefan Hauschke
      Eine Abhängigkeit seit Ende der 50 iger und das trotz der Verbrechen die Deutschland der Sowjetunion angetan hatte. Jedenfalls hatte die Sowjetunion/Russland alle Verträge einwandfrei eingehalten, äußerst zuverlässig.Das als Fehler zu bezeichnen ist schon sehr abstruß, aber medial und politisch so gewollt. Jetzt im Nachhinein nach 60 Jahren von Fehler zu reden ist schon sehr schlau. Weiß man jetzt schon welche Fehler jetzt durch die russophobe Politik begangen werden ? Deutschland hätte ja das günstige russ. Gas ablehnen können und sich woanders teuer bedienen. Nur marktwirtschaftlich gesehen war dies die beste Variante.Und die Bevölkerung profitierte auch davon und Sie bestimmt auch.
      Die Ukraine lässt noch immer russ. Gas durch die Röhren. Kein Fehler, oder ?
      Dugin wird im Westen als Gehirn Putis bezeichnet. In Russland hat er wenig Einfluss.

      1. Welche „russophobe politik“? Have keine gesehen. Den russischen Staat, den Agressor zu bekämpfen ist die Aufgabe nicht nur der Politik sondern jedes Menschen, für den die UN Charta und die Gesetze etwas bedeuten.

    2. Young Global Leader

      @Stefan Hauschke, „Alexander Dugin dagegen, der auch als Gehirn Putins bezeichnet wird, beschwört ein neues Großrussisches Reich, das sich von Vladibostok bis Gibraltar erstreckt.“

      Da können Sie uns sicher die Textstelle in Dugins Konvolut zeigen, in der er IHRE Phantasien und imperialistischen Ambitionen über ihn reproduziert – ich selbst finde Heideggerianer, wie Dugin, irritierend. Das liest sich für mich immer wie Luddismus, der unter einem Haufen Fundamentalontologie begraben ist. Ob er Putin schätzt oder Putin ihn, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich nehme an, beide sind schwer russophil, aber verlöre ein russisches Gibraltar nicht sein Wesen und ist dessen Verlust nicht das, was Leute, wie Dugin, am meisten beklagen? Aber vielleicht ist das „Großrussische Reich“ auch ganz anders zu verstehen, weniger wie der technokratische EU-Blob, sondern eher so wie BRICS+? Wissen wir’s?

      Zu wirtschaftlichen Abhängigkeiten. Ich weiß nicht, ob es so clever ist, die Geopolitik der Marktwirtschaft überzuordnen. Ob Biden Xi mag oder die EU Putin fürchtet und wer mit wem gerade befreundet und verfeindet ist, ist keine Rechnungsgrundlage. Am Ende des Tages wird in Euro, US-Dollar oder Yuan abgerechnet und ein Angebot muss einen Kunden zu einem bestimmten Preis finden. Umgekehrt gilt, wer seinem Land Wohlstand bringt, der ist mächtig und beim Volk beliebt, wer seinem Land Armut beschert, der ist verhasst, schwach und muss fürchten, beseitigt zu werden. Das war schon immer so. Das einzige, was sich geändert hat, ist das schwache Herrscher nicht mehr ermordet sondern lediglich zum Rücktritt gezwungen werden. Wir sind weicher geworden.

      1. es gibt keine „vorstellung“ von einem grossrussischen reich, wie es hier unterstellt wird.
        es ist eine typische propagandaverdrehung des westens und seiner marionetten.
        putin sprach am 25. september 2001 im deutschen bundestag von einer wirtschaftszone von lissabon bis wladiwostok, diese rede ist nach zulesen und auch zum hören in den diversen plattformen.

        der erste schritt einer gemeinschaftlichen wirtschaftlichen grossmacht deutschland/russland war der vertrag von rapallo vom 16. april 1922 zwischen der weimarer republik und der sowjetunion.
        diese beinhaltete umfassende wirtschaftliche und militärische zusammenarbeit, welche bis 1933 bestand. auch der inhalt dieses vertrages kann nachgelesen werden.
        er wurde in deutschland von den sozialdemokraten und gleichermassen vom rechten lager bekämpft
        und kostete den deutschen aussenminister walther rathenau (im WK I wirtschaftsbeauftragter für die rüstung, sein vater, emil rathenau, war gründungsmitglied der AEG) einige monate später das leben
        und hugo junkers seine flugzeugwerke nach der machtübernahme durch die nationalsozialisten

        es ist auch bekannt unter dem begriff des angelsächsischen trauma’s und daher wird mit den quislingen im bundestag systematisch an der demontierung deutschlands auf vielen ebenen gearbeitet,
        eine verspätete umsetzung des hooten/morgenthauplans aus den frühen 1940er jahren.

        1. @1150
          soso, nur westliche Propaganda? Quod probatum est:
          https://twitter.com/JuliaDavisNews/status/1707599927663055192
          https://www.fr.de/politik/staaten-russland-staats-tv-putin-statthalter-balitski-eroberungen-fuenf-nato-zr-92562096.html
          Man sollte halt einfach besser darauf hoeren, was der Herr und Meister aus Moskau sagt.

      2. Warum sollten wir Putin fürchten ? 2001 wurde Putin euphorisch im Bundestag applaudiert. Hat er sich dann feindselig benommen ? oder waren es die anderen, die NATO, die feindseliger wurde ?
        Die Russen fürchten eher die Deutschen, hätten eher Grund dazu. Vor allem nach den aktuellen russophoben Einstellungen. Was hat die russ. Bevölkerung den Deutschen angetan, dass man sie so behandelt so abwertend, erniedrigend einschätzt ?
        Es gibt keinen Nachweis, dass Dugin Putin jemals begegnet ist bzw. dass die beiden ein Gespräch geführt haben.Dafür hat aber Dugin Kontakte in die USA, z.B. zu Steve Bannon, Donald Trump und anderen.(lt. wiki)
        Und was den Nationalismus betrifft, so ist der in so ziemlich jedem Land vorhanden, außer in Deutschland. Man betrachte nur den Nationalismus in den USA.
        Man sehe sich doch nur unseren Philosophen an der auf einem Ministerstuhl sitzt, was der so alles vom Stapel lässt. Und hat jemals ein einflussreicher russ. Politiker gesagt „Wir wollen Deutschland ruinieren“ so wie unsere Außenministerin ?

  4. Augenzwinkern…..
    Gute Idee. China zahlt mehr für Strom an Russland
    So macht man verdeckte GELDHILFE.
    Unsinn? Ja. Aber Denkübungen sind erlaubt.
    Fazit. Russia is amuest. China is Not brüskiert.

  5. Wow! Da verlangen die Russen doch allen ernstes, dass die Chinesen statt 4,4 nun knapp 4,7 Cent pro kwh zahlen sollen!
    Ich wünschte, die Russen würden die Deutsche Industrie auch mal so brüskieren!

  6. Fragt sich, warum die Russen-Trolle @ottonorma und @1150 sich genoetigt fuehlen, hier Russenpropanda zu posten, die mit dem Artikel nichts zu tun haben.

    Aber wahrscheinlich muessen sie bei Putin Bonus-Punkte erzielen oder werden sie am Ende von Russland bezahlt?

  7. Naja, wenn es ein „System Putin“ gibt, um Oposotionelle zusammenzuschlagen, mit Morddrohungen überziehen, deren Eigentum zu zerstören, Zeugen mit Hausdurchsuchungen und Totalüberwachung zu überziehen,
    und die politsch weisungsgebundene Staatsanwaltschaft in Ruhestellung zu befehlen, dann müssen wir nur sehen, was zur Zeit in Deutschland passiert.
    Mal sehen, wann es den ersten Toten gibt.
    Und ganz ungestraft darf ein Herr Kachelmann auf X über den
    der Vorsitzenden der AfD schreiben:
    „Wäre besser wenn er nicht geboren wäre“.
    Da gleitet Deutschland nun hin.
    Und das wird noch nicht das Ende sein.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  8. Ach wie suess, der AfD-Juenger @Helmut macht mimimi. Nun, Helmut, wie es in den Wald hineinschallt, schallt es auch heraus. Sprach nicht einst eine beruehmte AfD-Vertreterin, dessen Familie tief in den NS-Sumpf verstrickt ist, davon, dass eine Politikerin „entsorgt“ werden muesse? Oder dass auf unbewaffnete geschossen werden solle?
    Die AfD hat leider eine Sprache eingefuehrt, die absolut widerlich ist. Nun beklagt sie sich, dass sie ihre eigene Verrohnung trifft.
    Lerne: Was du ncht willst, was man deiner Schwester tut, das fuege der Schwester deines Freundes nicht zu (oder so aehnlich, frei nach einem beruehmten deutschen Schriftsteller)

  9. Ja Hortst Schlemmer, Sie passen zu dem was gerade in Deutschland abläuft.
    Gut das ich weit weg bin.

    1. Ja, @Helmut, schoen, dass Sie weit weg sind. Aber nicht vergessen, wenn Ihre geliebte AfD je an die Regierung kommt, dann werden Sie aus dem Paradies vertrieben.

      Aber Ihre Logik verstehe ich trotzdem nicht: Sie geben mir die Schuld, wenn die AfD solche Aussagen taetigt, wie, jemand muesse entsorgt werden?

      Oder:
      „Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann.“

      Oder:
      „Dem Flüchtling ist es doch egal, an welcher Grenze, an der griechischen oder an der deutschen, er stirbt.“

      Oder:
      „Die Merkelnutte lässt jeden rein, sie schafft das. Dumm nur, dass es UNSER Volkskörper ist, der hier gewaltsam penetriert wird. [Es handelt sich] um einen Genozid, der in weniger als zehn Jahren erfolgreich beendet sein wird, wenn wir die Kriminelle nicht stoppen.“

      Oder:
      „Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!“

      TBC

      Das sind Originalzitate von AfD-Funktionstraegern.

    2. @Helmut

      Was außer dem Anwachsen von Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus läuft denn ab in Deutschland?
      Dorthin würde ich Herrn Schlemmer allerdings nicht verorten…
      In einem haben Sie allerdings völlig recht: Gut, dass Sie weit weg sind.

      1. @Michael

        So weit ist der gar nicht weg, immerhin in der EU.
        Wenn‘s mit Deutschland den Bach runtergeht, wie er immer prognostiziert, dann geht‘s auch mit seinem Spanien in den Abgrund. Sein Gold wird in so einem Szenario ohnehin konfisziert.
        Seine vermeintliche Insel der Seligen ist eine Illusion.

        1. Hallo Columbo,

          ich meinte eigentlich, gut für die deutschen Bürger, die ihn so nicht als Nachbar und das ganze Drama live und in Farbe und jeden Tag mehrmals aufs Neue ertragen müssen 😉

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