Auch im September hat Russland seine Einnahmen aus Öl und anderen fossilen Energieträgern gesteigert. Allerdings bleiben die Mengen deutlich unter den Verkäufen vor dem Krieg.
Einnahmen für Russland steigern, Menge sinkt
Im September nahm Russland insgesamt 699 Millionen Euro durch Verkäufe von fossilen Energieträgern ein. Das waren 3,12% mehr als noch im August, wie aus Berechnungen des Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) hervorgeht. Dennoch liegen die Einkünfte deutlich unter denen von vor dem Einmarsch in die Ukraine. Damals lagen die Einnahmen fast doppelt so hoch (1,3 Milliarden Euro).
Die exportierte Menge ging jedoch um 5,0 % zurück. Mit 935.000 Tonnen fielen sie so gering aus wie noch nie seit Beginn des Krieges mit der Ukraine. Die Zunahme an Einnahmen ist nur den gesteigerten Rohstoffpreisen, insbesondere bei Öl, zurückzuführen. Aufgrund des Konflikts zwischen Israel und der Hamas wird der Ölpreis im Oktober voraussichtlich weiter steigen und damit potenziell die Einnahmen Russlands noch weiter erhöhen, selbst wenn die exportierte Menge weiter abnehmen wird.
Mittlerweile investiert Russland massiv in den Ausbau einer eigenen Tankerflotte, da im die G7-Staaten im September damit begonnen haben, Tanker und deren Eigner, die gegen die Preisobergrenze verstoßen, zu bestrafen. Mittlerweile fährt weniger als die Hälfte der Öl- und Gas-transportierenden Schiffe unter der Flagge von G7-Mitgliedsstaaten.
China größter Abnehmer
China ist nach wie vor der größte Abnehmer fossiler Brennstoffe. Allerdings nahmen die Öl-Exporte nach Indien um 13 % ab. Der Grund hierin liegt darin, dass Russland auf der einen Seite seine Preisnachlässe für Indien verringerte, und auf der anderen Seite hat Indien über Rabatte mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE) und dem Irak verhandelt. Mit den UAE verhandelt Indien zudem darüber, noch mehr Ölkäufe nicht in US-Dollar abzuwickeln. Die Ausfuhren von Rohöl nach China stiegen im September um 15 %.
Die größten Käufer für LNG-Gas liegen in der EU, mit Spanien, Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Griechenland und Portugal. Damit führt Russland knapp 50 % seiner LNG-Exporte in die EU aus, gefolgt von China und Japan. Insgesamt zeigt sich, dass unter dem Eindruck der Sanktionen die Einnahmen weiter massiv sinken. Dies zeigt sich im Devisenmangel, der Russland dazu zwingt, Unternehmen ihre Valuta zwangsumtauschen zu lassen.
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Der Westen ist ja auch Russland sehr behilflich dabei, das ursprünglich billige Pipelinegas gegen teures LNG- Gas auszutauschen.
Arctic LNG-2: Wie westliche Konzerne ein russisches Prestigeprojekt ermöglichten – DER SPIEGEL
https://www.spiegel.de/wirtschaft/arctic-lng-2-wie-westliche-konzerne-ein-russisches-prestigeprojekt-ermoeglichten-a-75f86074-b87e-4ae4-be64-0e443591c2a4
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
und die hörigen bild- , spiegel-, ard, zdf, welt usw. plappermäulchen erzähen uns hier permanent,
dass russland am hungertuch nagt und knapp vor der wirtschaftlichen und militärischen niederlage steht.
also, von was reden diese tumpen schwätzer hier eigentlich?
der westen pumpt und pumpte milliarden an geld und rüstungsgüter in die ukraine und diese barbaren saufen einfach nicht ab und kapitulieren.
Sie, @1150, scheinen mal wieder nur die Ueberschrift zu lesen.
Auch wenn Russland die Einnahmen gesteigert hat (gegenueber August), liegen sie etwa die Haelfte unter denen von vor dem Krieg. Und wenn es Russland sooooooooooo gut geht, warum muss dann die Regierung einen Zwangsumtausch fuer Devisen einfuehren? Ach so, Sie lesen ja einfach nur Artikel, die Ihrem Narrativ entsprechen.
Einfach mehr als nur die Ueberschriften lesen. Da ist auch eine schoene Graphik dabei, die Ihnen das verstehen einfacher macht.
Der Westen ist einfach geschickt: Er gibt den Ukrainer soviel an Waffen, dass sie zwar die Russen gaaaaanz langsam zurueckdraengen koennen, aber die Russen dabei noch sehr viel mehr Opfer erleiden muessen als bei einer schnellen Niederlage.
der ewig besserwissende hofnarr fällt doch immer wieder herein
soviel grütze sollte schon vorhanden sein, eine provokation zu erkennen