Allgemein

Deindustrialisierung und Investitionsabflüsse Scholz: Der Kampf gegen einen alarmierenden Trend

Scholz unter Druck: Deindustrialisierung und Investitionsabflüsse

Am Industriestandort Deutschland geht die Angst vor der Deindustrialisierung um. Die Aussichten für das verarbeitende Gewerbe haben sich zuletzt deutlich eingetrübt, wie die jüngsten Meldungen und Konjunkturdaten aus der Industrie gezeigt haben. Gestern erst hat der Chemiekonzern BASF mit den vorläufigen Quartalszahlen eine massive Umsatzwarnung veröffentlicht. Ursachen für die Misere der Industrie sind unter anderem die gestiegenen Energiepreise, die hohe Bürokratie, ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sowie fehlende Subventionen. Als Folge dessen fließt immer mehr Kapital aus Deutschland ab – ein alarmierender Trend. Die Kritik an der Bundesregierung um Olaf Scholz hat folglich zugenommen. Nun umgarnt der Bundeskanzler Unternehmen wie Siemens und reagiert auf die Warnungen der Ökonomen und Lobbygruppen.

Scholz nutzt die Siemens-Bühne

Wie Bloomberg berichtet, wird die Siemens AG heute eine neue Investition in Deutschland vorstellen – ein Moment, den Bundeskanzler Olaf Scholz nutzen will, um die Kapitalabwanderung aus der größten europäischen Volkswirtschaft und die schleichende Deindustrialisierung umzukehren.

Scholz wird gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Roland Busch auf der Bühne eines riesigen Siemens-Werks in Erlangen (Bayern) den deutschen Anteil am weltweiten Investitionsplan des Industriekonglomerats in Höhe von 2 Mrd. Euro zur Ausweitung seiner Hightech-Produktion in Asien, Europa und den USA vorstellen.

Der sozialdemokratische Regierungschef und seine Regierungskoalition in Berlin versuchen, auf die düsteren Warnungen von Lobbygruppen über die längerfristigen Aussichten für die verarbeitende Industrie zu reagieren, da hohe Energiepreise, ein lähmender Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und Subventionen in den USA und Asien die industrielle Basis des Landes zu untergraben drohen. Mehr als 135 Milliarden Euro an Direktinvestitionen flossen im vergangenen Jahr aus Deutschland ab, während nur 10,5 Milliarden Euro hereinkamen – ein „alarmierender“ Trend, warnte das Deutsche Wirtschaftsinstitut in einem aktuellen Bericht.

Scholz umgarnt Siemens: Trend zur Deindustrialisierung in Deutschland
Investitionsabflüsse: Unternehmen wandern aus Deutschalnd aus

Deindustrialisierung bereits erkennbar

Der Schmerz ist in der gesamten deutschen Industrie zu spüren. Der Chemiekonzern BASF AG hat eine Reihe energieintensiver Fabriken an seinem Hauptstandort Ludwigshafen geschlossen. Gleichzeitig haben billigere Energie und lukrative Subventionen für grüne Technologien in den USA Europa in die Defensive gedrängt, um Investitionen von Autoherstellern und Batterieproduzenten wie Stellantis NV und Northvolt AB zu schützen.

Für Scholz ist die Investition von Siemens ein dringend benötigtes Beispiel für Deutschland als Standort für Unternehmen der nächsten Generation. Siemens, das sich früher auf schwere Maschinen konzentrierte, hat sein Geschäft umgestaltet und konzentriert sich nun auf softwaregesteuerte Produkte mit höheren Margen, wie z. B. Geräte für die Fabrikautomatisierung und intelligente Infrastrukturen, die Industriekunden dabei helfen, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Diese Verlagerung hat in den letzten Jahren zu höheren Gewinnen geführt.

Erlangen ist der größte Standort von Siemens weltweit. Er beherbergt nicht nur Forschung und Entwicklung, sondern auch große Teile der Bereiche Zugbau, Mobilitätslösungen und intelligente Infrastruktur. Auch die ausgegliederte Gesundheitssparte Siemens Healthineers hat dort ihren Sitz und stellt Geräte für die medizinische Bildgebung her. Siemens hat bereits angekündigt, ehemalige Forschungseinrichtungen in der bayerischen Stadt bis Mitte der 2030er Jahre in einen 540.000 Quadratmeter großen Campus für mehr als 20.000 Mitarbeiter umzubauen.

Von seinem weltweiten Investitionsplan in Höhe von 2 Milliarden Euro hat Siemens bereits 340 Millionen Euro für Fabriken in Singapur und China und rund 200 Millionen Euro für den Ausbau der Schienenfertigung in den USA vorgesehen. Das bedeutet, dass die Investition in Erlangen im Vergleich zu anderen von Scholz geförderten Projekten eher bescheiden ausfallen wird.

Industrieproduktion und Vertrauen der Investoren sinken

Der Bundeskanzler nahm im Juni an der Unterzeichnung eines Vertrags mit der Intel Corp. über den Bau eines Halbleiterwerks in Magdeburg im Wert von 30 Milliarden Euro teil – ein Projekt, das deutsche Subventionen in Höhe von etwa 10 Milliarden Euro umfasst. Im Mai empfing die Infineon Technologies AG Scholz zum ersten Spatenstich für eine 5 Milliarden Euro teure Chipfabrik in Dresden. Und im Februar traf Scholz mit führenden Vertretern aus Wirtschaft und Politik im Saarland zusammen, um einen 3-Milliarden-Dollar-Deal zwischen dem Autozulieferer ZF Friedrichshafen und dem US-Halbleiterhersteller Wolfspeed Inc. über die Herstellung von Chips für Elektrofahrzeuge zu feiern.

Es gibt jedoch nur wenige Anzeichen dafür, dass die Reihe von Geschäftsabschlüssen ausgereicht hat, um den Schwung zugunsten Deutschlands zu verändern und die Deindustrialisierung zu stoppen. Die Industrieproduktion ist in diesem Jahr weiter gesunken, und mit ihr das Vertrauen der Investoren. Unter Politikern und Führungskräften wächst die Besorgnis, dass die Wirtschaft länger braucht als erwartet, um sich von der Winterrezession zu erholen.

FMW/Bloomberg



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

32 Kommentare

  1. Kann es kaum erwarten wie Deutschland über den grünen Klee gelobt wird, ohne Wirkung zu zeigen.
    135mrd fließen ab und Siemens investiert global 2mrd mit dem Zweck in Asien mehr zu produzieren, passende Bühne.

  2. Guten Morgen Herr Jäger,
    vielen Dank für ihre tollen Beiträge.

    Folgende Verständnisfragen habe ich zu ihrem aktuellen Artikel:
    Welche Lobbygruppe gibt ein düstres Bild ab?
    Bis jetzt sind zwei Quartale negativ. Mal sehen. was das laufende Quartal bringen wird.

    Warum sprechen Sie dann von Winterrezeasion?

    Viele Grüße

    Ludger

    1. Guten Morgen,
      Danke für Ihr Feedback.
      Die Lobbygrupen aus der Industrie, beispielsweise aus der Automobilindustrie. Diese zeigten sich zuletzt besorgt über mögliche Abwanderung der Industrie und den Inflation Reduction Act der USA.

      Winterrezession, weil Deutschland im 4. Quartal 2022 und 1. Quartal 2023 in eine technische Rezession gerutscht war.

      Beste Grüße

  3. Die aktuelle wirtschaftliche Situation in unserer Bundesrepublik Deutschland ist sicherlich auch konjunkturbedingt, weil das G20-Mitgliedsland Volksrepublik China zur Zeit auf verbesserte Wachstumsaussichten setzen muß. Sie ist aber in erster Linie strukturellen Defiziten geschuldet. Man kann dies beispielsweise an den schon länger bestehenden luftverkehrspolitischen Fehlentwicklungen beim Luftverkehrsstandort Deutschland sehen. Eine wettbewerbsverzerrende, rein entfernungsbezogene Luftverkehrssteuer, die weder Flottenerneuerung, noch die Beimischung von alternativen Kraftstoffen zu Kerosin aus fossilem Erdöl im Rahmen der Staffelung der Luftverkehrssteuer berücksichtigt. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bayerischer Ministerpräsident Dr. Markus Söder verkennen dies jedoch im Rahmen ihrer wirtschafts- und finanzpolitischen Mittelmäßigkeit, und nutzen aktuell die Siemens AG als Tummelarena, um von ihren genannten Fehlentscheidungen im Bereich der Energie- und Steuerpolitik abzulenken.

    1. Jetzt, wo sich die genannte stümperhafte Energie- und Steuerpolitik auf das Wirtschaftswachstum, und auf die Umfragewerte für die CSU im Rahmen der anstehenden Landtagswahl im Freistaat Bayern am 08.10.23 auswirken, n-tv-Journalist Christoph Lang spricht aktuell von ganzen 38% für die CSU, sprechen sich CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und Bayerischer Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Rahmen einer Klausur der CSU-Landesgruppe zum einen dafür aus, daß Energie billiger werden muß, mittels einer Erhöhung des Energieangebotes, was zweifelsfrei an die kompetente energiepolitische Agenda der Öl-Allianz OPEC+/Energiemix bestehend aus ca. 29% fossilem Erdöl erinnert, und Handlungsbedarf bei der Steuerpolitik bestünde. Der bayerische Bürger/Wähler wird den genannten Populismus aber durchschauen. CDU-Chef Friedrich Merz spricht sich im Rahmen der genannten Klausur allen Ernstes für die soziale Marktwirtschaft aus, obwohl er die genannte Luftverkehrspolitik mitträgt.

  4. Trend?
    Wer nicht unbedingt wegsehen wollte oder musste, konnte schon seit Anfang 2019 erkennen wo es hingeht und warum.
    Mit der grünen Sekte wurde/wird nun alles nur noch optimiert an die Wand gefahren.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. so ist das Helmut.
      Aber die Mensch*innen in diesem ehemals erfolgreichen Land verstehen nicht das aus Genderlehrstühlen mit 360 gradiger Sicherheit keine bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckungen zu erwarten sind die sich später in Arbeitsplätzen niederschlagen.
      Auch die Neuerfindung von Geschlechtern wird sich nicht in erhöhter Produktion niederschlagen da man sich zwar als als Transirgendwas fühlen kann aber am Ende doch nur Hose oder Rock anziehen kann.
      Vielleicht verstehen das bei weiter sinkenden Umsätzen dann auch die Mitmach-CEOs die aus einer Generation kommen die den Wohlstand der Eltern zwar übernommen hat aber offenbar seinen Wert nie erkannt hat und sich deshalb als manipulierbar und keineswegs Krisenfest gezeigt hat.
      Bis sie es gelernt haben könnte die Basis des Wohlstands längst erodiert sein.
      Aber kein Problem, man hat ja schon ein paar schuldige ausgemacht auf die man dann sein Versagen abwälzen kann wie man diese Woche in der Qualitätspresse schon lesen durfte.

      1. Putin, oder ??

  5. Die Deindustrialisierung ist die Lösung des Fachkräftemangels. Das ist links-grüne Dislaktik.

  6. Was wir in Deutschland brauchen oder auch Weltweit ist kein weiter so sondern neue Denkansätze was Wirtschaflichkeit eigentlich ist. Wir sehen immer in erster Linie nur das Geld und den Umsatz aber dabei ist Geld nur ein Mittel, ein Abstraktes miteinander worüber Macht produziert wird viel wichtiger sind Ressourcen. Und als erstes sollte eine Bestandsaufnahme gemacht werden, welche Ressourcen uns in diesem Land zur Verfügung stehen und wie sie sinnvoll ausgebaut werden können. Wenn wir intel zb. erlauben eine Fabrik auf unserem Nahrhaftesten Boden zu stellen, der uns effizient mit guten Nahrungsmitteln und natürlichen Ressourcen versorgen könnte, für Medizin oder Biogas oder oder oder…ist das in der heutigen Zeit ein falscher Schritt. Wir rennen einer digitalen künstlichen Utopie hinterher was das Wesentliche was wir benötigen um überhaupt Leben zu können außer acht lässt. Es geht nur wenn alles betrachtet wird und in Einklang gebracht wird und da müssten wir neu denken und neu anfangen. Wohlstand ist nicht ein Auto oder ein Chip, Geld , Wohlstand ist Gesundheit, Nahrung, Wärme und ein friedliches soziales miteinander…

    1. Sie haben Recht, ich finde auch dieses höher, schneller, weiter in den letzten Dekaden hat vieles auf der Strecke gelassen. Gewinne über Gewinne ohne Rücksicht auf Verluste. Jetzt wo abgerechnet wird, um unter den Strich zu sehen was übriggeblieben ist, machen sich gerade die Nutznießer dieser Dekaden dünne.
      Sozial ist das sicher nicht, aber es ist auch scheinbar nicht Sozial, wenn Unternehmen einen nicht Subventionierten Strompreis zu zahlen haben.

  7. Ich persönlich kann mich mit dem Gedanken anfreunden, das sich Unternehmen nach und nach aus Deutschland verabschieden. Gerade aus Sicht des Demografischen Wandels nicht die dümmste Wahl. Zu tuen gäbe es genug und das fernab von Industrie und Produktion.
    Ebenso wäre ein Abwandern gerade bei BASF, mit geringeren Strombedarf behaftet, was somit ein weiterer Pluspunkt für den Standort Deutschland wäre. Ich bin da ganz ehrlich und würde keinem dieser Unternehmen auch nur eine Träne nachweinen.

    1. Hallo Sascha,
      ja, vor allen Dingen würde sich die Gesellschaft richtig ausdünnen.
      Keine Grundstoffe mehr für Medikamente würde auch das Problem der Rentenversicherung lösen.
      Ohne Fensterrahmen aus Kunsstoff wäre auch heizen überflüssig, da muss ein Sack vors Fenster, und Autos ohne Reifen ist ja auch nicht so das Gelben.
      Ein Holzschnitzkasten wäre da das Weihnatsgeschenkk der Wahl, damit wir unsere Löffel, und Teller selber schnitzen können, und Schuhe aus Leder? Ach, dagegen haben wieder die Tierschützer etwas.
      Zu Ihnen passt aber wie die Faust aufs Auge:
      Warum Atomkraftwerke, wir haben doch Steckdosen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Im Artikel steht doch nicht das die Industrie dicht macht und somit irgendwas nicht produziert werden soll?
        Genauso wenig habe davon geschrieben, dass deren Produktion nicht gebraucht würde. Lesen Sie sich doch bitte einmal genau durch was dort steht.

    2. Beispiele von Abwanderern, denen keiner eine Träne nachweint, gäbe es ja genug.

    3. Hallo Sascha,

      Deine Logik finde ich Super und auch absolut nachvollziehbar.
      Ich hab da auch noch einen persönlich Tipp für Dich der gut zu Deiner Logik passt.
      Wenn Du eine Weile aufhörst zu atmen (so 2 oder 3 Tage) dann wirst Du in Zukunft viel weniger Strom verbrauchen und auch weniger Wohnraum. Stell Dir mal vor wieviel Geld Du dabei sparen könntest!
      Warte nicht damit probier’s gleich aus und melde Dich wenn es geklappt hat.

      1. Hallo F3TAL3RROR,

        es wäre interessanter, wenn Sie doch einfach Ihre Stecker ziehen würden. Damit wäre Ihnen, mir und der Gesellschaft ein Bärendienst erbracht worden.
        Nur Mut die Logik dahinter ist sicher nicht gleich für Sie zu verstehen, aber weitaus tiefgründiger wie Sie glauben.

        1. Young Global Leader

          Ein Bärendienst oder doch ein Bullendienst?

          Stecker sind so Nullerjahre. Auch der Böse Geist benutzt heute Akkus und regenerative Energie. Aber braucht ein F3TAL3RROR eigentlich noch ein bestimmtes Medium? Kann er sich nicht von einen zum anderen fortpflanzen, sogar ganz ohne eigenen Energiebedarf?

          1. @YGL, Danke für die Redaktionstätigkeit. Wir alle hier sind immer froh, wenn sich Freiwillige finden, die uns zuarbeiten.

  8. Das ist eine große Angelegenheit.

    Quell Manager Magazin:
    Europas letzter verbliebener Solarzellenhersteller (Solarzellenhersteller Meyer Burger) hatte erst am Dienstag mit einem Schreiben an Bundesfinanzminister Christian Lindner (44; FDP) für Aufsehen gesorgt. Darin drohte das Unternehmen, die Projekte für den weiteren Ausbau der Solarfertigung in Deutschland abzubrechen – und stattdessen in den USA zu investieren, wie das Nachrichtenportal ZDFheute.de berichtet. „In den USA rollt man uns für Neuansiedlungen von Werken und Absatz von Solarmodulen den roten Teppich aus“, zitiert das Portal aus dem Brief. … Dort baut Meyer Burger gerade ein Werk mit zwei Gigawatt Leistung. „Die Anlage wird zum Ausbau der US-amerikanischen Solarindustrie beitragen und über 500 qualifizierte Arbeitsplätze in der Produktion schaffen“, erklärte das Unternehmen.

  9. valerio cardinale

    Die Deindustrialisierung fällt nicht vom Himmel herab. Es ist ein bewusste Entscheidung dieser Regierung, in Namen amerikanischer und Ukrainischer Interessen
    den Wohlstnd Deutschland zu opfern.Und werden jetzt amerikanische Waffenproduzente vorgezogen, damit werden wir kein Geld sowohl für Gesundheits- und Bildungssystem als auch für Sozialwesen mehr haben.
    Sich in einen Krieg zu stürzen, die mit uns nichts zu tun hat („Demokratie verteidigen“, so wird das Deal über Kurden und türkische Oppositionelle mit der Türkei genannt um Schweden in die Nato zu Kriegen, oder die Nutzung von Streubomben etc.) zeigt schon längst sein selbstdestruktiven Charakter. Kissiger hat vor ein paar Tagen zugegeben, dass den Russen in den 90ern keine Erweiterung der Nato versprochen wurde. Mit seiner Erklärung macht die Gründe des Konfliktes für allemal deutlich

  10. Liebe Frau Kolbe,
    lieber Sascha,

    sehen sie beide Deutschland als Industrieland oder besser als Agrarland (keine Industrielle Landwirtschaft)?

    Wenn Geld abgeschafft werden soll:
    Auf welche Annehmlichkeiten sind sie bereit zu verzichten?
    z.B. anstatt von Überernährung besser Unterernährung oder keine Mobilität, dafür mittelalterliches idyllisches Leben auf dem Hof zur Selbstversorgung als Knecht.

    Kein oder medizischer Fortschritt nur für Eliten.

    Was meinen Sie?

    Vielen Dank!

    Grüße

    Ludger

    1. Hallo Ludger,

      sowohl als auch. Viele der von Ihnen aufgezählten Dinge sind sicherlich notwendig, aber Deutschland als Industrienation, so muss man es wohl oder übel nüchtern betrachtet anerkennen, hat ausgedient. Einwanderung ist keine Option. Deutschland ist ausgewachsen, entweder die Industriell gefertigten Prozesse werden noch weiter automatisiert oder man muss sie an andere Standorte verlagern, wo entsprechendes Personal vorhanden ist.
      Genau diese beiden Optionen gibt es. Jetzt wählen Sie!

  11. Genau Columbo, vor allen Dingen wenn man sich unter der Sonne Analusiens so einrichten kann, wie man es gerne möchte.
    Gut, andere Menschen mögen es anders, und leben nun in Kanada, USA, Australien oder, oder.
    Hauptsache nicht unter einer rot/ grünen Regierung, die das Land gegen die Wand fährt.
    Aber- wer das möchte, soll es tun.
    Nichts tun ist immer einfacher.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  12. Gemäss Bericht sind über 70% unzufrieden mit der deutschen Regierung.Da ist jeder Diktatator auf der Welt besser, als die vom Volk gewählten Demokraten die gegen das eigene Volk regieren. Wichtig dass man weltweit Kriege führt um andern Ländern die Demokratie zu sichern. Mehr Heuchlerei geht nicht.

    1. Ja Georg Kriegmann, da haben Sie einen wichtigen Punkt angesprochen.
      In Diktaturen kann das Militär noch die Notbremse ziehen. In einer Scheindemokratie sitzt das Militär schon im Kanzleramt und entwirft dort Strategien gegen Volksaufstände.
      Wir sollten alle daran denken, dass im Lissabon- Vertrag von 2009 europaweit beschlossen wurde, dass die gezielte Tötung von Menschen bei Unruhen und Aufständen, ein legitiemes Mittel ist.
      Und das werden die Politiker Europas nicht nur beschlossen haben, weil sie keine Gefahr dahingehend sehen.
      Und wenn die deutsche Demokratie 20 Jahre lang am Hindukusch erfolglos verteidigt wurde, dann ist die Frage, was Militärplaner nun im Kanzleramt zu suchen haben.
      Nachdem bereits das Grundgesetz so verbogen wurde, dass von Deutschland aus wieder völkerrechtswidrige Angriffskriege geführt und geplant werden dürfen (und auch geführt wurden) wurde das Grundgesetz nun so verbogen, dass auch die Bundeswehr im Inland eingesetzt werden darf.
      Wachsam sein!
      Wer 1935 prophezeit hätte, wie Deutschland 1945 aussieht, und was in diesen 10 Jahren für unfassbare Verbrechen begangen worden sind, hätte ein weißes Jäckchen bekommen.
      Und auch bitte nicht vergessen, dass Adolf bis 1933 vollkommen demokratisch gewählt wurde, und 1933 seine endgültige Macht per Volksentscheid mit überwältigender Mehrheit bekommen hat.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. „…In Diktaturen kann das Militär noch die Notbremse ziehen…“

        Nicht zu fassen…🙈🙈🙈.

        1. Ja, Columbo, dann schreiben Sie doch mal was dazu.
          Nur substanzlose kurze nichtssagende Sätze sind nichts wert.

          1. @Helmut, ich habe Besseres zu tun, als derartige Aussagen zu kommentieren.

        2. Allerdings! Was für ein Stuss…

  13. Lieber Sascha,
    wenn ich dich richtig verstanden habe, lehnst du die Industrie als solche per se nicht gänzlich ab.

    Was ist mit Kapitalismus und seine Wirkmechanismen?
    Findest du in Deutschland sollten wir Kapitalismus „haben“?

    Vielen Dank.

    Viele Grüße

    Ludger

  14. Ja Columbo, substanzlosen Blödsinn schreiben ist auch tatsächlich besser, als dass Sie etwas kommentieren

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage