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S&P 500: Die seltsame Rally, bei der 80% der Aktien fallen! Videoausblick

Das war gestern einer der seltsamsten Rally der letzten Jahre: 80% der im US-Leitindex S&P 500 enthaltenen Aktien sind gestern gefallen (die Durchschnitts-Aktie mit -1,3%) – aber der S&P 500 war deutlich im Plus. Nur die großen Tech-Aktien (vor allem Nvidia) gestern deutlich im Plus, daher der Nasdaq der stärkste Index an einem Handelstag mit der schwächsten Marktbreite in den letzten Jahren. Wird es heute ähnlich laufen? Ein wenig beachteter, aber zentraler Faktor ist nun das nahende Quartalsende mit einem Rebalancing institutioneller Investoren, die ihre Aktien-Quote reduzieren müssen. Daher ist das Monatsende des Juni meist saisonal schwach, zumal die Aktienrückkäufe nun zum Erliegen kommen..

Hinweise aus Video:

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5 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die „Obertaube“ Rehn hat wieder einmal gesprochen, möchte lieber heute als morgen eine neue Phase der Niedrigzinspolitik initiieren.

    Rehn, zu Draghis Zeiten dessen rechte Hand ,möchte am liebsten auch ein großes QE auflegen, getreu dem Motto: „Not kennt kein Gebot“…. ( Frankreich)….

    Unterdessen ein Beispiel für die wahre Inflation: Ich reise seit der Wende jedes Jahr nach Paris. Noch im Jahre 2003 kostete der Aufstieg per Treppe, auf dem Wahrzeichen der Stadt ( Eiffelturm), nur um die 3 Euro….heute fast verfünffacht….ein Aufschlag von 400 Prozent für ein und dieselbe Leistung..

    Der Flug von Leipzig, über Frankfurt am Main, kam 110 Euro im „Ready to Fly“ Angebot der Lufthansa…heute über 250 ….das Hotel um die 39 heute über 100…

    Das ist nur ein Beispiel von vielen…

    Marc Faber sagte dazu mal: Was die Notenbanken angeht, das ist ein Verbrechen. Ein Verbrechen an der Mittelschicht…

    1. Ja, ja @Schaarschmidt, das waren halt noch Zeiten in der DDR, nicht wahr? Man kam nicht in die Verlegenheit nach Paris zu fliegen und den Eiffelturm zu besteigen. Man hatte keine Probleme mit Mario Draghi, Notenbanken, Zinsen, Börse usw., man hatte ganz einfach…nichts.

  2. Bei diesen moderierten Aktienmärkten sind Ökonomen an der Spitze der Notenbanken nicht erforderlich,
    da genügen auch intelligente und trickreiche Juristen. Jedenfalls sind sie bei der Gestaltung der Indices
    erfolgreich.

    Die Insider werden wie immer übrerleben, die Kleinanleger eher nicht.

  3. Tut nix zur Sache

    Also wenn man es kurz zusammenfassen würde kann man behaupten, das, wenn man die Stellschrauben kennt, den Betrug legalisieren kann. Die Indizes bilden mitnichten einen repräsentativen Querschnitt der zugrunde liegenden Wirtschaft ab. Aber man kann erwartbare Vermutungen exponentiell fortschreiben und sich zur Not einfach mehrere Nvidia’s hintereinander vorstellen. Schon wird das Leben viel angenehmer.

  4. Ich bleibe dabei: Solange die Nvidia-Story keine fundamentalen Dellen in Form von nicht erreichten / gesenkten Aussichten erhält, solange sind deutliche Rücksetzer Nachkaufkurse! Aber man muss natürlich berücksichtigen, dass die Bewertung hoch ist und sobald die Story Risse bekommen sollte, könnte sich die Bewertung auch zügig ein gutes Stück reduzieren. Aber solange das nicht passiert, ist zumindest für mich dabei sein besser als daneben stehen.

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