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S&P 500: Rally – 94%-Parallele zu Verlauf vor Börsen-Crash 1929! Videoausblick

Der US-Leitindex S&P 500 gestern mit einer Rally, nachdem es am Dienstag nach den US-Inflationsdaten noch einen Abverkauf gegeben hatte. Das ist auch eine technische Reaktion auf die kurzfristig starke Überverkauftheit der US-Aktienmärkte von Dienstag – und ebenso eine Reaktion auf die Aussagen von US-Finanzministerin Yellen, wonach man eine einzige Inflations-Zahl doch bitte nicht überbewerten solle. Yellen versucht damit ein Dilemma schön zu reden, denn die Inflation verhindert Zinssenkungen, die sie so dringend braucht, um die massive US-Verschuldung stemmen zu können. Nun aber kursiert an der Wall Street ein Chart, der eine 94%-Übereinstimnung zum Kursverlauf vor dem Crash 1929 zeigt. Die heutige Spekulations-Blase ist vor allem die KI-Euphorie – trotz weiter hoher Zinsen scheint schlicht zu viel Liquidität im Spiel zu sein, was wiederum die Fed nicht noch durch Zinssenkungen noch weiter befeuern kann..

Hinweise aus Video:

1. Pfandbriefbank und Aareal Bank von Ratingagenturen herabgestuft

2. Michael Burry erhöht seine Wette auf zwei taumelnde China-Aktien



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19 Kommentare

  1. Mensch und Schwein haben übrigens eine 95%ige Übereinstimmung der Gene (bei manchen mehr, bei manchen weniger ;-) ). Das nur mal für alle, die denken, dass 94% eigentlich fast 100% sind und das Endergebnis damit quasi gesichert ist ;-)

    1. @Goldilöckchen, Spitzen-Humor mal wieder..
      Ich sage doch ausdrücklich in dem Video, dass es da überhaupt keine Zwangsläufigkeit gibt – aber klar, als Dauerbulle gehen Sie ja davon aus, dass es immer nur nach oben gehen..

      1. Es wird immer besser… aktuell gilt an der Börse nicht 2+2 ist gleich 5-1 sondern 2+2=7 plus 2-5
        Aber wann die -5 kommt, weiß kein Schwein/Mensch… ich glaube so war es gemeint!
        FMW hat aber ein wachendes Auge auf die Gesamtlage, das finde ich hier top und machen Sie weiter so… Chapeau! Viel Erfolg allen zusammen…

  2. @Fugmann
    Ich würde mir mehr Informationen zu der Reduzierung der Geldmenge (FED/EZB) wünschen und warum diese faktisch kaum noch Einfluss hat.

    1. @Stefan, in den USA ist die Geldmenge M2 zuletzt wieder gestiegen..

  3. die großen wirtschaftsräume in der stagflation bzw. rezession. in den usa eine pseudoprosperität auf basis geschönter daten und einer schuldenorgie von regierung und privaten. das ganze am laufen gehalten allein durch das prinzip hoffnung, dass ki irgendwann mal tatsächlich geld/produktivitätszuwachs abwirft (ausser für 2, 3 chipfirmen) und der kompletten ausblendung der inzwischen wohl auch tatsächlich ankommenden kosten von fremdkapital, die durch das inflationsniveau wohl auch nicht so schnell sinken werden.

    kann dem ironische kommentar hinsichtlich der ath‘s nur vollinhaltlich zustimmen. ob dieser offensichtlich inzwischen „normale wahnsinn“ des liquiditätsjunkies – der immer mehr fomo dumb money in die drogenparty reinzieht – dauerhaft weiterlaufen kann, ist zu bezweifeln. eigentlich schauen ja vernunftbegabte rationalisten schon längere zeit mit kopfschütteln zu, was da abgeht. und ja, man verpasst natürlich auch was aber der realitätsverlust ähnelt wirklich sehr dem endstadium eines drogenabhängigen knapp vor dem goldenen. und wer will da schon dabei sein, wenn dann der leichensack zum einsatz kommt.

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Blase ist eher mit der von 2000 zu vergleichen, nicht mit der von 2007,die war nur halb so groß…

    Zum Beispiel hatte der Nasdaq Composite Index und Nasdaq 100 Index, die Blase von 2007 so gut wie gar nicht mitgemacht…

    Aber das nur am Rande…

    KI, KI, KI…aber seien wir ehrlich, KI ist nur der letzte Baustein in einer langen Kette…

    Diese Aufwärtsbewegung geht seit dem März des Jahres 2009. Wir haben es also mit einer Megablase zu tun, analog der von 82 bis 00…

    Nur das jetzt die Notenbanken mit drin hängen…das gab es vorher so nicht, zumindest nicht in dem Maße…

    Die Blase wäre schon 2012 geplatzt, wenn Draghi nicht in London seine „Whatever it takes“- Garantie- Versprechen Rede gehalten hätte..
    Oder 2013 ,wenn Bernanke seine Zinswende durchgezogen hätte oder oder oder…

    Auch 2016 ,die Frackingkrise, war so ein Zeitpunkt oder Corona…

    Ob und wann die Blase platzt, kann niemand sagen, denn niemand hat ne Glaskugel…

    Das die Märkte nicht mehr günstig, liegt auf der Hand…Faktor 17, seit dem letzten Tief in der Finanzkrise und fast Faktor vier, von den Höchstkursen der Dot Com Blase, sprechen im Nasdaq 100 eine eindeutige Sprache…

    Deshalb war der Dot Com Crash auch keine Blase, das waren Einstiegskurse….im Nachhinein betrachtet…

    Aber im Nachhinein ist man immer schlauer…

    Dennoch günstig sind die Kurse nicht, können sie auch nicht sein, bei der Performance…

    Was aber auffällt sind die niedrigen Zinsen…Ich meine hier nicht die Leitzinsen, sondern die Marktzinsen…

    Gucken Sie sich die deutsche Umlaufrendite an, vergleichen Sie bitte hierzu die Charts der entsprechenden Jahre…

    Oder schauen Sie sich die Garantie-Verzinsung bei dem Kapital- Lebensversicherungen an und vergleichen Sie bitte hierzu die Charts der entsprechenden Jahre..

    Warum steigen nicht die Garantie- Verzinsungen dieser Anlageformen….?

    Weil man die gegenwärtige Situation nur für ein schnell vorübergehendes Ereignis hält, man rechnet fest mit der Zinswende nach unten und perspektivisch mit weiteren Null- Zinsen in alle Ewigkeit..unter Zuhilfenahme von unzähligen QE Programmen…

    Das ist den Anlegern auch nicht zu verübeln, sie sind in den langen Jahren der Niedrigzinspolitik, entsprechend konditioniert worden…

    Wenn die Zinsen, die Marktzinsen weiter sinken, dann können die Märkte weiter steigen, zumindest theoretisch…

    Die 20 000 im Nasdaq 100 könnten ein erstes, theoretisches Ziel sein… Könnten, denn wie gesagt, niemand hat ne Glaskugel….

  5. @Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Sehr guter Kommentar!

    Heute hat Herr Fugmann ganz kurz en passant einen sehr interessanten Hinweis gegeben!

  6. @Sebastian. „Wenn die Zinsen, die Marktzinsen weiter sinken, dann können die Märkte weiter steigen, zumindest theoretisch…
    Die 20 000 im Nasdaq 100 könnten ein erstes, theoretisches Ziel sein… Könnten, denn wie gesagt, niemand hat ne Glaskugel….“
    Was für ein Gefasel! Was ist mit praktisch?
    Etwas in der Richtung: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist. Hauptsache, er kann sich lesen.
    Einfach mal……

  7. Es ist zu begrüßen, daß Microsoft bei uns in Deutschland in KI investiert. Ja zu einer Kultur der zweiten Chance für KI-Start-ups auf G20-Ebene. Die Deutsche Lufthansa AG beispielsweise kooperiert mit KI-Start-Ups, die Flugbuchungen vorhersagen können.

  8. @Sebastian
    Deine Botschaft, die Zinsen würden wieder auf ein Nullniveau zurückfinden, höre ich mit
    grosser Zustimmung.
    Interessant wäre, wenn die Aktienmärkte währenddessen aufgrund der Blasenbildung
    vollständig kollabieren, und nicht, wegen Zinsreduktion, weiter expandieren.
    Das würde heissen, die Zinsen sinken auf Null, und der Aktienmarkt sinkt wegen der
    geplatzten Blase und der gesunkenen Konjunkturaussichten entsprechend.
    Die jüngste Bewertung der Pfandbriefbank und der Aareal hört sich an wie der Kanarienvogel
    in der Kohlenmine.
    Nvidia könnte mit den Zahlen am nächsten Mittwoch den Pfad vorgeben.

    1. @MRG Finance. Sebastian S. antwortet auf keinen Kommentar. Es gibt keinen Dr. Sebastian Schaarschmidt in Leipzig, der zum Alter des Scheiberlings passt. Ich komme aus dieser Ecke. Hier schreibt ein Phantom, oder etwas Ähnliches, mit erkennbarer Absicht.

      1. @Fantomas

        Könnte ja nur ein Pseudonym sein. Schon daran gedacht?

      2. Ein akademischer Titel im Nicknamen kann auf unerfüllte Wünsche oder Minderwertigkeitsgefühle hinweisen.

        1. Das Gefühl habe ich bei Dr. Habeck auch immer.

          Obwohl der ja einen echten Dr. Unnütz besitzt. 😁

        2. @columbo,
          na da bin ich ja heilfroh über meinen unverdächtigen Nickname. Unter ihrem hat man ja sogar ein Bild vor Augen. :-7

        3. @ Columbo. Keine Reaktion von Dr.S. Es dürfte also stimmen.

  9. Alles was steigt, kommt auch wieder runter. Dann kann man günstig in den S&P 500 einsteigen. Derzeit ist alles viel zu hoch.

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