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Zinsen, Bankenkrise - alles egal S&P 500: Wall Street will 5000 sehen – fürchterlich bullisch! Marktgeflüster (Video)

Die Wall Street will unbeding die 5000er-Marke im US-Leitindex S&P 500 sehen – das gäbe tolle Schlagzeilen und würde noch mehr Kleinanleger in die überteuerten US-Tech-Aktien treiben! Dabei entkoppeln sich die US-Aktienmärkte immer mehr von den Zinsen: normalerweise laufen S&P 500 und die Zinssenkungserwartungen parallel – diesmal aber ist alles anders! Die Zinserwartungen fallen, aber die großen US-Indizes steigen munter weiter. All das kombiniert mit einer schwachen Marktbreite – die meisten Aktien an der Wall Street machen die Rally nicht mit. Also alles fürchterlich bullisch – Zinsen spielen scheinbar keine Rolle mehr, die Bankenkrise ist zu einem Rally-Motiv pervertiert (weil die Fed dann wohl oder übel die Zinsen senken müßte)..

Hinweise aus Video:

1. New York Community Bancorp: Aktie crasht – Kredite verkaufen

2. US-Immobilienkrise schwappt nach Europa über

3. Tesla hat im Januar in Südkorea nur ein einziges Auto verkauft



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5 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Für mich ist der S& P 500 ist kein Leitindex. Der Leitindex für die Blue Chips ist der Dow und der für die Werte des Neuen Marktes der Nasdaq 100.

    Im sogenannten S& P 500 sind viel zu viele Underperformer, die denn Wert des Indexes nach unten ziehen.

    Früher gab es mal einen Fonds, ich weiß nicht mehr von welcher Fondsgesellschaft, der hieß US Top 50.

    Da waren dann die 50 besten US Aktien drin, das hat auch gelangt.

    500 beste Werte das schafft kein Land. So breit aufgestellt ist keine Volkswirtschaft. 50 Werte ist schon ein realistisches Ziel oder besser gesagt, eine realistische Größe.

    1. @Sebastian, nochmals: vergleichen Sie mal die Marktkapitalisierung der beiden Indizes, dann wissen Sie Bescheid. Ausserdem ist der Dow preisgewichtet – ein Konzept aus dem 19.Jahrhundert!

    2. @Sebastian. Wenn jemand behauptet, der S&P 500 sei kein Leitindex, das sei der Dow Jones, dann zeigt dies: Er hat von Börse und VwL keine Ahnung.
      „Im sogenannten S&P 500 sind viel zu viele Underperformer, die denn Wert des Indexes nach unten ziehen.“
      Was für ein Blödsinn, der Index wird ständig angepasst, er repräsentiert etwa drei Viertel der US-Marktkapitalisierung und Aktien müssen mindestens 8 Milliarden Dollar an Börsengewicht auf die Waage bringen, um überhaupt in den Index zu gelangen. Für die Underperformer gibt es den Russel 2000.

      Außerdem ist der Dow Jones Average preisgewichtet, was zu einer Übergewichtung von Aktien mit einem zahlenmäßig hohen Wert führt. So hat eine United Health mit knapp 520 Dollar Kurswert ein fast dreimal so hohes Gewicht als Apple, selbst der derzeitige Chaos-Wert Boeing liegt in der Gewichtung höher als die bis vor Kurzem wertvollste Aktie der Welt. Und das soll der wahre Index für die USA sein?

      Du bist wirklich nur ein großer Dampfplauderer, der ständig mit seiner scheinbaren langen Aktienerfahrung prahlt, sich mit langen kopierten Artikelpassagen breit macht, keinerlei Diskussion im Forum betreibt und sich mit einem Doktortitel im Forum präsentiert. Obwohl seine Argumentation und seine zahlreichen Rechtschreibfehler so gar nicht auf Promotion hindeuten.
      Niemals in VwL: „In der Volkswirtschaftslehre nennen wir das.“

    3. @Sebastian. Noch ein paar Sätze zu deiner völlig absurden Forderung, der S&P 500 repräsentiere nicht die US-Wirtschaft, weil er all die Underperformer beinhalte, die den Wert des Index nach unten zögen. Man stelle sich vor, es gäbe einen S&P 50, marktkapitalisiert, wie von dir gefordert! Dann hätten die Magnificent 7 einen Marktanteil von weit mehr als 50 Prozent, der Schwerpunkt wäre BigTech und einige Branchen würden überhaupt nicht im Index vertreten sein.
      Und das Brutalste wären die Marktschwankungen dieses Index. Nachdem BigTech im Jahr 2022 über 50 Prozent gefallen und 2023 um über 100 Prozent gestiegen ist. Und das soll eine Lösung sein, vorgetragen von einem „erfahrenen“ Börsianer?
      Du blamierst mit deinem Doktortitel eher die Akademiker mit deinem täglichen Geschreibsel zu den Marktentwicklungen. Allein schon der Hammer Marktbewertung (P/E-Ratio) mit Kursentwicklung zu verwechseln. Gleichzeitig aber die Jungen veräppeln, „sie werden noch lernen müssen.“

  2. In der Volkswirtschaft Vereinigte Staaten hat der inländische Konsum einen entsprechenden Stellenwert, auch im Zusammenhang mit dem Finanzprodukt Kreditkarte. Hingegen besitzt die US-Texas-Ölindustrie/ExxonMobil auch einen außenwirtschaftlichen Stellenwert. Ebenfalls einen aussenwirtschaftlichen Stellenwert besitzt die „übermäßige“ Dominanz der Währung US-Dollar, die es beispielsweise ermöglichen könnte, China wegen entsprechender Erdölexporte aus Russland zu sanktionieren. Es ist im Interesse einer multipolaren Außenwirtschaftspolitik auf Grundlage der UN-Charta, daß BRICS an Bedeutung gewinnt.

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