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Steht Netflix vor dem Aus? Zwei interessante Sichtweisen!
Netflix ist seit Jahren eine der erfolgreichen Wachstumsgeschichten an der Wall Street, zusammen mit Amazon. Die Story war auch toll. Ständig Millionen neue Abonnenten, unendlich viel Inhalt, und das für kleine Preise. Doch dieses Märchen erhielt zuletzt immer mehr Risse. Die Zweifel werden größer. Steht das Unternehmen sogar vor dem Aus? Könnte es kollabieren? Totale Überschuldung und Kundenflucht? Es gibt zwei interessante Sichtweisen. Es ist wichtig bitte beide folgenden Videos anzuschauen.
Netflix mit Kunden- und Inhalte-Flucht?
Im ersten Video bespricht der YouTuber Rayk Anders (Video aus Oktober) Netflix als extrem großen Problemfall, weil alle großen Hollywood-Studios Netflix als Partner kündigen könnten. Ein großes Studio wird ja schon in 2019 definitiv eine Konkurrenz-Plattform aufbauen. Im Video wird plausibel dargelegt, dass die anderen auch auf dem Sprung sein könnten. Das wäre für Netflix wohl eine Katastrophe. Man fährt seine Eigenproduktionen bereits massiv hoch, aber auf Star Wars, Marvel, DC Comis, alle großen Blockbuster etc zu verzichten, das wäre wohl der Todesstoß für den Anbieter? Eine gute Frage! Rayk Anders bespricht dies als zentrales Problem für die Firma. Und ja, wenn man darüber nachdenkt, kann dies wirklich ein verdammt ernsthaftes Problem werden, das viele Beobachter noch gar nicht auf dem Schirm haben.
Kriegt Netflix doch noch die Kurve?
Im zweiten Video wird auf dem Youtube-Channel „Aktien Kanal“ die düstere Jahresprognose der Saxo Bank angesprochen. Erklärt werden Risiken hier vor allem aus finanzieller Sicht. Es wird sehr ins Detail gegangen, und Hintergründe rund um Unternehmensanleihen, Zinsen, Spreads, Verschuldungsrelationen etc werden besprochen. Ein mutmaßlich anstehender Kollaps der überschuldeten „General Electric“ könne laut Saxo dazu führen, dass sich die Anleger auch andere hochverschuldete Unternehmen anschauen, wodurch auch Netflix in den Fokus geraten könnte. Der Video-Autor ist aber letztlich der Meinung, dass Netflix in der Lage sei noch flexibel genug zu reagieren, und dass man weiter erfolgreich bleibe. Es geht um die Relation zwischen Verschuldungshöhe, Abo-Preisen, Anzahl der Abonnenten, und der Investitionshöhe für Eigenproduktionen. Ob das Unternehmen die Kurve noch bekommt? Zweifel sind zumindest erlaubt, so möchten wir es vorsichtig formulieren.
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Apple-Quartalszahlen: Deutlich besser als erwartet

Die Apple-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.
Der Umsatz liegt bei 111,4 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 91,8/erwartet 103,3).
Der Gewinn liegt bei 1,68 Dollar pro Aktie (Vorjahresquartal 1,25/erwartet 1,41).
Die Aktie notiert nachbörslich 17 Minuten nach Daten-Veröffentlichung mit -0,1 Prozent zum Handelsschluss. Zu gute Daten, als dass die ALGOS sie verarbeiten könnten?
Ganz am Ende der Tabelle sieht man die Umsätze der einzelnen Produktkategorien in US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sieht man: Die iPhone-Umsätze steigen kräftig von 55,9 auf 65,6 Milliarden Dollar. Und man sieht steigende Umsätze in allen anderen Bereichen. Die Service-Umsätze steigen von 12,7 auf 15,7 Milliarden Dollar.
Man gibt keine Aussicht für das Geschäft im laufenden Quartal, wie seit Beginn der Pandemie.
Hier die Headline-Statements von CEO und CFO:
“This quarter for Apple wouldn’t have been possible without the tireless and innovative work of every Apple team member worldwide,” said Tim Cook, Apple’s CEO. “We’re gratified by the enthusiastic customer response to the unmatched line of cutting-edge products that we delivered across a historic holiday season. We are also focused on how we can help the communities we’re a part of build back strongly and equitably, through efforts like our Racial Equity and Justice Initiative as well as our multi-year commitment to invest $350 billion throughout the United States.”
“Our December quarter business performance was fueled by double-digit growth in each product category, which drove all-time revenue records in each of our geographic segments and an all-time high for our installed base of active devices,” said Luca Maestri, Apple’s CFO. “These results helped us generate record operating cash flow of $38.8 billion. We also returned over $30 billion to shareholders during the quarter as we maintain our target of reaching a net cash neutral position over time.”
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Facebook-Quartalszahlen: Erneut Prognosen übertroffen, Aktie dennoch unter Druck

Die Facebook-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen im Überblick.
Der Umsatz liegt bei 28,07 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 21,08/erwartet 26,4). Das entspricht einem Anstieg von 33% zum Vorjahr.
Der Gewinn liegt bei 3,88 Dollar pro Aktie (Vorjahresquartal 2,56/erwartet 3,22). Auch beim Gewinn schafft das Unternehmen ein Wachstum von 52% zum Vorjahr.
Die Aktie ist nachbörslich weiterhin unter Druck (-4%), die guten Zahlen leiden unter dem schwachen Gesamtmarkt. Anleger nehmen scheinbar Gewinne mit – Sell on Good News!
Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer liegt bei 2,80 Milliarden, ein Anstieg von 12% im Jahresvergleich.
Die Zahl der täglich aktiven Nutzer liegt bei 1,84 Milliarden, ein Anstieg um 11% im Jahresvergleich.
Die operative Marge liegt bei stolzen 46%, im Vorjahr waren es 42%!
Kurz-Fazit: Beim Umsatz und Gewinn je Aktie kann Facebook erneut die Erwartungen übertreffen. Zudem schafft der Socialmedia-Gigant ein Wachstum bei der operativen Marge von 4% zum Vorjahr. Auch bei den Nutzerzahlen gibt es kein Rückschlag, im Gegenteil, die Werte legen sogar im zweitstelligen Bereich zu. Das Unternehmen gilt auch als ein starker Profiteur der Corona-Pandemie, da ist es nicht verwunderlich, dass die Daten sehr gut ausfallen. Die weltweiten Beschränkungen führen dazu, dass sich immer mehr Menschen im digitalen Raum aufhalten.
Die Headline-Statements seitens Facebook:
„We had a strong end to the year as people and businesses continued to use our services during these challenging times,“ said Mark Zuckerberg, Facebook founder and CEO. „I’m excited about our product roadmap for 2021 as we build new and meaningful ways to create economic opportunity, build community and help people just have fun.“
We believe our business has benefited from two broad economic trends playing out during the pandemic. The first is the ongoing shift towards online commerce. The second is the shift in consumer demand towards products and away from services. We believe these shifts provided a tailwind to our advertising business in the second half of 2020 given our strength in product verticals sold via online commerce and our lower exposure to service verticals like travel. Looking forward, a moderation or reversal in one or both of these trends could serve as a headwind to our advertising revenue growth.
We expect 2021 total expenses to be in the range of $68-73 billion, unchanged from our prior outlook. This is driven by investments in technical and product talent as well as continued growth in infrastructure costs.
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Tesla-Quartalszahlen: Gewinn verfehlt Erwartungen

Die Tesla-Quartalszahlen wurden soeben veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.
Der Umsatz liegt bei 10,74 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 7,38/erwartet 10,3).
Der Gewinn liegt bei 0,80 Dollar pro Aktie (Vorjahresquartal 0,41/letztes Quartal 0,76/erwartet 1,01).
Die operative Marge sinkt im Quartalsvergleich von 9,2 Prozent auf 5,4 Prozent.
Der Free Cash Flow steigt im Quartalsvergleich von 1,39 Milliarden auf 1,87 Milliarden Dollar.
Die Aktie notiert nachbörslich mit -6 Prozent.
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Beobachter
4. Januar 2019 19:46 at 19:46
Typisch parabolartigen Chart, geht nie gut.