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Bloomberg-Meldung Tesla muss alle in China je verkauften Autos zurückrufen

Tesla ruft alle jemals in China verkauften Autos zurück. Es gibt offenbar Probleme mit dem Fahrerassistenzsystem Autopilot.

Tesla-Auto
Tesla-Auto. Foto: Qilai Shen/Bloomberg

Tesla hat laut Bloomberg-Meldung praktisch alle Fahrzeuge zurückgerufen, die der Konzern je in China verkauft hat. Grund sind Probleme mit dem Fahrerassistenzsystem Autopilot, die das Risiko von Unfällen erhöhen. Der E-Auto-Hersteller wird mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge, die zwischen August 2014 und Dezember 2023 produziert wurden, mit einer Softwarekorrektur ausstatten, so meldet es Bloomberg aktuell. Man schreibt dazu weiter: Betroffen sind auch die in China gebauten Fahrzeuge Model 3 und Model Y sowie importierte Premium-Modelle.

Wie die Behörde für Marktregulierung in Peking mitgeteilt hat, können die Autopilot-Funktionen der Fahrzeuge bei missbräuchlicher Nutzung der Fahrer das Risiko von Kollisionen erhöhen, so Bloomberg weiter. Im vergangenen Dezember musste Tesla bereits die Rekordzahl von 2 Millionen Fahrzeugen in den USA zurückrufen, nachdem die Behörden dort bemängelt hatten, der Hersteller tue nicht genug gegen missbräuchliche Verwendung des Autopilot-Systems.

Bloomberg dazu weiter: Ein in Shanghai ansässiger Tesla-Sprecher reagierte nicht umgehend auf eine Bitte um Stellungnahme. Die automatisierten Fahrsysteme von Tesla sind nach hunderten von Kollisionen, von denen einige tödlich endeten, in die Kritik geraten. Konzernchef Elon Musk hat wiederholt betont, die Welt stehe an der Schwelle zu vollständig autonomem Fahren. Tesla hält seine Fahrer weiterhin zu voller Aufmerksamkeit am Steuer an — Hände am Lenkrad und Augen auf der Straße — auch während sie Funktionen nutzen, die Tesla als Full Self-Driving vermarktet.

FMW: Die Tesla-Aktie notiert aktuell zum Handelsstart in New York mit -0,42 %. Dieser TradingView Chart zeigt die Entwicklung der Aktie in den letzten zwölf Monaten, wo sie satte 115 % zulegen konnte.

Grafik zeigt prozentuale Entwicklung der Tesla-Aktie in den letzten zwölf Monaten

FMW/Bloomberg



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18 Kommentare

  1. Irrelevant, no-news. Tesla spielt ständig Software Updates auf, das geht remotely. Der „Autopilot“ steht seit jeher in der Kritik. Nachrichtenwert für den Markt ist Null.

    1. Das stimmt… alles irrelevant.. solange wir in einer Idiocracy leben, könnte Tesla auch eine Banane mit Autopilot verkaufen und die Bevölkerung würde blind glauben und kaufen. Willkommen in der Super Tollen too the Moon Welt LOL (eine Nachricht für die Nachwelt) …hoffentlich gibt es noch eine Nachwelt LOL

  2. Wieso spricht man immer von Rückruf, wenn es sich nur um ein Software- Update handelt? Man sagt auch nicht Apple hat alle iPhones zurückgerufen, wenn iOS x.x rausgekommen ist.

  3. Rückruf ist etwas anderes als ein Software-Update. Solltet ihr wissen aber Hauptsache es kann eine Headline gegen Tesla als Klickbyte geschrieben werden. Armsleiges Blatt.

    1. Auch ein Softwareupdate kann Teil einer Rückrufaktion sein, wenn Leib und Leben gefährdet ist und man nicht per Remote Updaten kann, denn oh Wunder, nicht alles ist Remote updatebar, gerade wenn es um sicherheitsrelevante Themen geht.
      Aber Hauptsache wieder mal Fanboy sein und tatsächliche Mängel bei Tesla runterspielen wollen

      1. Doch bei Tesla ist quasi alles OTA updatebar. Die haben keine 42 Steuersysteme wie VW und Co.
        Es gibt einen Zentralrechner mit 2 Platinen zur Redundanz. Darüber läuft die gesamte Steuerung von Scheinwerfer bis Sitzbank umklappen. Du hast offensichtlich keine Ahnung wie ein Tesla funktioniert. Vor paar Monaten zb. hat Tesla die Treiber der Kameras verbessert was zu schärferen und farbechteren Bildern geführt. Einfach so per OTA. Jetzt ist Vision Only verbessert wurden mit einer vollständigen 3D Ansicht in Form einer Punktmeshwolke.
        Der sogenannte Rückruf erfolgt in der Garage und auf der Straße bei den Chinesen. Ich vermute es ist die gleiche Software wie in den USA und in Europa. Das Lenkrad und der Fahrer werden jetzt strenger überwacht beim Folge und Spurhalteassistent. Die Kamera überwacht jetzt den Fahrer ob er zb. aus Smartphone schaut oder sich umdreht oder schläft. Das Lenkrad muss nun stärker aktive bewegt werden in Intervallen damit Lenkradgewichte nicht mehr funktionieren.

        1. Bin (72) als PkwÜberführer unterwegs.
          Seit 1970 Fahrerlaubnis Klasse 3
          Seit 1977 Fahrlehrerlaubnis der Klassen A bis D und F.

          In 5 Jahren Minijob so ca. 730 Fz.
          Ein Tesla Y war dabei. Der gefiel mir zum 🤮:
          1. Schwarze Tapete hinter dem Lenkrad, wo der Tachomter hingehört.
          2. Öffnung des ‚Handschuhkastens‘ nur über Tatschmonitor. Schließen dagegen mitohne.
          3. Scheibenwischerbetätigung nur über Tatschmonitor.
          Eine Meisterleistung von Ingschenör :innen und Dieseinernden :außen.

          1. 1. Tacho gehört hinter das Lenkrad? Klar, steht in der StVZO! Ernsthaft, das ist Gewohnheitsache. Ich kann das gut verstehen, bin auch über 60, da gewöhnt man sich nicht mehr so schnell an Dinge, die man seit Jahrzehnten anders gewöhnt ist. Aber an die Geschwindigkeitsanzeige im Tesla hatte ich mich nach maximal 10 km gewöhnt. Jedenfalls wird die Geschwindigkeitsanzeige beim Tesla nicht mehr vom Lenkrad verdeckt. Ich find’s gut.
            2. Stimmt nicht, geht wunderbar mit Sprachbefehl. Zumindest das Öffnen.
            3. Stimmt nicht, gann man komplett mit dem Knopf auf dem Blinkerhebel und dem linken Scrollrad steuern. Kommt selten vor, weil zumindest bei mir die Scheibenwischerautomatik meistens sehr gut funktioniert. Das geht außerdem wohl auch über Sprachsteuerung, hab ich noch nicht probiert.

            Ungewöhnliche Neuerungen werden sehr kontrovers eingeschätzt und diskutiert. Dass dabei in Deutschland immer mehr Ablehnung festzustellen ist, sehe ich als Grund dafür, dass hier immer weniger Innovation stattfindet. Darunter leidet der „Technologie-Standort“, bald sind wir weltweit abgehängt.

  4. War denn nicht gerade Tesla ein fahrender Computer und und hatte wegen IT- Vorteilen zehnmal höheres KGV als normale Autos ? Auch Dudenhöfer hatte Tesla immer jahrelangen Vorsprung attestiert. Irgendwann wird diese Luftnummer zerplatzen, Elon, inzwischen mit den CO2 Zerzifikaten und Staatshilfe reichster Mann der Welt kann sich dann wieder ein neues Hobby suchen.

  5. Das dürfte wohl OTA verteilt werden. Also nur ein bedingter Rückruf. Allerdings muss Tesla sicherstellen, dass alle Fahrzeuge das Update erhalten haben. Das geht wiederum nur bedingt over the air. Egal, nicht mein Problem. Ich habe würde mir nie ein Auto kaufen, bei der ich keine Vertragswerkstatt habe. Sonst stehe ich beim TÜV- Besuch im kurzem Hemden da und muss mich in die Länge Schlange derjenigen einreihen, deren Tesla beim ersten TÜV- Termin keine Plakette bekommt.

  6. Kein einziger Tesla wird zurückgerufen. das ist nur ein Software-Update.

    Es wird auch keine Fahrfunktion des Autopiloten geändert, sondern nur die Überwachung der Aufmerksamkeit des Fahrers. Die chinesischen Bürokraten sind wohl der Meinung, dass die Chinesen schummeln und nicht auf die Straße schauen, wenn der Autopilot fährt. hg

  7. Nix Rückruf und nix Werkstatt, alles OTA also over the air. Normales Software Update wie immer. Totaler Clickbait, nichts anderes. Hätte man auch so schreiben können. Hier wird bewusst was anderes vermittelt.

  8. Genau so ist es. legaler „Börsenbetrug“ wie in vielen anderen Fällen auch.
    Aber das ist ja schon immer egal am Finanzmarkt.

  9. „Aufmerksamkeit am Steuer“🤔
    Also ein Schiff oder gar Flugzeug?

    „die Hände am Lenkrad“
    Beim Schiff dann ran ans Ledersteuerrad!😂

    Im wieder sehr erfrischend, in diversen Fachpublikationen auch Begriffe wie STUNDENKILOMETER (z.B. in 150 Stunden ein Kilometer, Vorschlag Abk.: Stukimo),
    PkwS (bei mehr als ein Stück: die PersonenkraftwagenS), Glühbirnen (das elektrische Obst), Stoßdämpfer, Stoßstangen und der stets benötigte VerbandSkasten (steht nur leider auf keinem drauf)
    zu lesen🙈🙉🙊

    1. ?!??
      Kein einiger dieser Begriffe ist falsch. Bestenfalls ist „Stundenkilometer“ nur umgangssprachlich, also kein Fachbegriff. Aber in der Umgangssprache ist er eben etabliert. So wie auch Glühbirne und Stoßstange. Steht alles so im Duden. Und bezügl. „Logik“ im Begriff: Ich mutmaße, dass Sie eine Erhöhung Ihres Stundenlohns auch klaglos annehmen würden… („Nein Chef! das muss Lohn pro Stunde heißen!“ ?!??)
      Ebenso wird Steuer im Duden als Synonym für Lenker/Lenkrad aufgeführt, und zwar ganz allgemein für Fahrzeuge, nicht nur für Schiffe.
      PKWs werden in der dt Sprache ganz genau so in den Plural gesetzt, so geht das mit Abkürzungen, das ist korrekt. „PKWen“ wäre auch etwas seltsam, oder nicht? Auch Verbandskasten steht genauso im Duden und klar gibt es welche, auf denen das auch (zusätzlich) draufsteht??
      Was ist eigentlich Ihr Problem?

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