Europa

Verbraucherpreise steigen im September um 4,1 Prozent – Nahrungsmittel +4,9 Prozent

Münzen schaufeln

Die deutschen Verbraucherpreise für September wurden soeben als Vorabschätzung vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigen sie um 4,1 Prozent nach +3,9 Prozent im August – das ist aktuell die stärkste Teuerung seit 1993! Für heute waren +4,2 Prozent erwartet worden. Energie zieht mit 14,3 Prozent noch stärker an als im August mit 12,6 Prozent, und die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel ziehen ebenfalls weiter an mit 4,9 Prozent nach 4,6 Prozent im August. Unterm Schnitt liegen die Preise für Dienstleistungen mit 2,5 Prozent, darunter Wohnungsmieten mit „nur“ +1,4 Prozent.

Die Statistiker kommentieren zu den Zahlen aktuell, im Wortlaut:

Die hohen Inflationsraten seit Juli 2021 haben eine Reihe von Gründen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirken sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze und der Preisverfall der Mineralölprodukte erhöhend auf die Gesamtteuerung aus. Hinzu kommen neben den üblichen Marktentwicklungen die Einführung der CO2-Bepreisung seit Januar 2021 sowie krisenbedingte Effekte, wie die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, die sich vorerst nur teilweise und abgeschwächt im Verbraucherpreisindex und in der Inflationsrate niederschlagen.



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