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"Der Dachstuhl brennt" - und die Politik hat den Brand beschleunigt Volkswagen ist der große Verlierer der Auto-Branche

Volkswagen als Symptom des kommenden Niedergangs der deutschen Autobranche

Volkswagen VW Auto Branche

Volkswagen ist das große Sorgenkind unter den deutschen Auto-Herstellern und droht immer mehr den Anschluß zu verlieren. Aber auch die anderen deutschen Auto-Konzerne stehen vor einer ungewissen Zukunft mit dem absehbaren Aus für Verbrenner-Fahrzeuge – denn Verbrenner waren die große Stärke der Deutschen, E-Autos dagegen „können alle“. Der absehbare Niedergang der deutschen Auto-Branche ist also politisch gewollt. Das kann zu einem großen Problem für Deutschland und seinen Arbeitsmarkt werden: im Jahr 2021 arbeiteten 786.000 Menschen in dieser Branche, fast durchgängig gut bezahlte Jobs, die den deutschen Sozialstaat maßgeblich mitfinanzieren.

Volkswagen ist der große Verlierer der Auto-Branche

Die Volkswagen AG ist der Verlierer unter den Autoherstellern in einer ansonsten sehr erfreulichen Bilanzsaison der Branche.
Während Mercedes-Benz seine Prognose erhöhte und Stellantis sowie Renault mit ihren Margen die Erwartungen übertreffen konnten, senkte VW am Donnerstag seine Absatzprognose. Angesichts höherer Logistikkosten und rückläufiger Aufträge in China versprach das Management zudem, am schwindenden Cashflow zu arbeiten. Die Aktien fielen in Frankfurt um bis zu 4,1%.

Volkswagen-Markenchef Thomas Schäfer hatte kürzlich von einem „perfekten Sturm“ gesprochen: „Der Dachstul brennt“, so Schäfer mit drastischer Formulierung. Aber er hat einen Punkt: vor allem in China, dem wichtigsten Markt für Volkswagen, verliert der Konzern konstant Marktanteile. Nachdem Volkswagen jahrzehntelang die Autoverkäufe in dem Land dominiert hat, bleiben die Wolfsburger nun hinter Tesla und dem lokalen Champion BYD zurück. Die beiden Konkurrenten sind besser darin, Elektrofahrzeuge mit Technologien und Software zu produzieren, die auf den lokalen Geschmack abgestimmt sind.

China Volkswagen Auto

Mit einer 630-Millionen-Euro-Investition in den chinesischen Autohersteller Xpeng versucht der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume, das Blatt zu wenden. Sein Plan ist es, gemeinsam mit den Chinesen Elektroautos zu entwickeln und dadurch das VW-Angebot auf dem größten Automarkt der Welt zu stärken. Die Vorteile dieser Partnerschaft werden jedoch erst nach einiger Zeit zum Tragen kommen – ein erstes gemeinsames Modell wird nicht vor 2026 auf den Markt kommen.

Unterdessen verkauft Tesla mehr E-Autos als die drei großen deutschen Hersteller zusammen:

Volkswagen Auto E-Fahrzeuge

Volkswagen hat Niederlage in China eingestanden

“VW hat seine Niederlage bei Elektroautos in China teilweise eingestanden”, so die Analysten der Deutschen Bank um Tim Rokossa in einer Mitteilung an ihre Kunden. Der Xpeng-Deal “könnte eine echte Chance für einen Neuanfang sein.”

Blume drängt darauf, Volkswagen mithilfe von Kosteneinsparungsprogrammen im Rahmen einer Wert-vor-Menge-Strategie schlanker zu machen. Er hat das Top-Management ausgetauscht, die Software-Ambitionen zurückgeschraubt und Marken wie Audi und Skoda mehr Autonomie eingeräumt.

Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich im zweiten Quartal auf 5,6 Milliarden Euro und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten. Der Netto-Cashflow sank auf 226 Millionen Euro. VW bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr, senkte jedoch den Ausblick für die Fahrzeugauslieferungen leicht auf mindestens 9 Millionen Fahrzeuge. Zuvor wurden rund 9,5 Millionen Lieferungen in Aussicht gestellt.

“Wir konzentrieren uns in der zweiten Jahreshälfte nun auf die Verbesserung des Netto-Cashflows”, sagte Finanzvorstand Arno Antlitz am Donnerstag. Er erwarte, dass Kosteneinsparungen bei den verschiedenen Marken des Autobauers die Situation verbessern werden.

FMW/Bloomberg

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40 Kommentare

  1. Tja, juckt mich inzwischen Null….Wenn man jahrelang lieber alles abnickt was die Poltik verbockt, dann darf man hinterher nicht meckern. Man hätte als Konzern ja mal auf den Putz hauen können, hat es aber vorgezogen alles brav durchzuwinken. Pech VW, selber Schuld…

    1. Was hat denn die Politik jahrelang verbockt.
      Mercedes und VW mit Rekordgewinnen.
      Jedes Jahr Sonderzahlungen an die Mitarbeiter und Boni für die Manager.
      Und wenn’s dann Mal eng wird, wird nach Hilfen gerufen. Der Steuerzahler soll dann finanzielle Anreize schaffen. Das von den Steuern der kleinen Leute die im Privatunternehmen weder Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder Inflationsausgleich kriegen.
      Da kriege ich das K……

      1. Was hat die Politik verbockt? Bekommst du in deiner kleinen Welt überhaupt irgendwas mit?
        Die politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte führen DE immer mehr ins aus. Siehe Strompreise, Verbrenner Aus, Flüchtlingspolitik etc. Die Automobilbranche hat Deutschland in der Welt bekannt und mächtig gemacht und genau diese wird jetzt fast mutwillig durch eine dumme Entscheidung nach der anderen zerstört.
        Wenn die Branche schwankt sollte Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Sonderzahlung deine kleinste Sorge sein – da steht dieses Land vor ganz anderen Problemen. 🙂

        1. Ups , da drückt aber jemandem der Aluhut.
          Die deutsche Autoindustrie hat von 2011 – 2019 alles unternommen um das Elektro Auto zu verhindern. Ohne Erfolg.
          Den in China und den USA wird entschieden welcher Antrieb in Zukunft den Vorrang hat.
          Und der ist nun mal elektrisch. Punkt.
          Man hat 9 Jahre zugesehen und wundert sich jetzt dass man den Weg von Nokia und Kodak geht.

      2. Hier hat noch keiner nach Hilfen gerufen. Und bevor Sie diesen Schwachsinn hier absetzen, sollten Sie mal darüber nachdenken, welche Bedeutung ein so großes Unternehmen in der deutschen Wirtschaft hat. Und wer diesen Scheißladen am Laufen. Sicher nicht diejenigen, die wenig verdienen und zu nichts beitragen (können), die aber aus dem System hervorragend rausziehen. Neid hilft hier nicht weiter, sondern Nachdenken.

    2. Der geschasste DIESS hätte sich besser um seine Firma gekümmert, als den Retter der Welt zu spielen.

    3. Seh ich ganz genauso. VW hat sich widerstandslos vor den Elektrozug spannen lassen und noch fleißig eine Technologie als alternativlos mirbejubelt, die in jeder Beziehung „noch nicht so weit ist“.
      Jetzt haben die ihre Kernkompetenz aufgegeben und sitzen auf halbgaren Produkten, die sie weder richtig können, noch gibt es dafür breite Akzeptanz.

      Das todlangweilige „Playmobil“ Design und das unsägliche Bedienkonzept sind nur das Sahnehäubchen.
      VW ist fertig.

      1. @Cisi
        Sie scheinen das Problem irgendwie nicht erkannt zu haben: In China ist der Zug Richtung e-Autos laengst abgefahren. Der Anteil der e-Autos liegt derzeit bei 35% der Neuverkauften Autos. In D uebrigens auch. Wenn VW weiter auf Verbrenner setzt, dann stirbt VW auf jeden Fall.
        Von einer fehlenden Akzeptanz kann auch auch keine Rede sein. In Europa haben die e-Autos mittlerweile den Diesel ueberholt.
        Die Probleme von den ID-Modellen sind die Software, die Anmutung und der Preis, die alle in China nicht ankommen.

        1. Der Marktanteil von E-Autos bei Neuzulassungen mit 158.252, bei 15,2 % (Stand 20.7.23) und nicht 35%.

          1. Zudem wurde der (maximal gesäuberte/gefilterte) Diesel (dessen Fan ich übrigens nicht einmal bin) nur durch… ich kann es nicht anders ausdrücken, „ueble Nachrede“ und enormen ideologischen Druck ins Abseits gedrängt, unter Missachtung aller Fakten pro Diesel.
            Unter Berücksichtigung dieser Punkt ist jede Prozentzahl einen *Pups* wert, weil erzwungen und zudem oft geschönt (q.e.d.)

            Und ich sage auch nicht, VW hätte blind weiter Verbrenner entwickeln/produzieren sollen. Aber sie hätten den Verbrenner nicht ohne Umschweife völlig aufgeben und mit der rt/gr Regierung willfährig das Hohelied der E-Mobilität mitsingen sollen.
            Der MIX hätte es gemacht. 2 Standbeine. Dann kippt man auch nicht um, wenn gegen ein Bein getreten wird.
            Und falls es sich herausstellt, dass der E-Traum aufgrund einer der vielen möglichen Stolpersteine bis 2035 nicht realisierbar ist und das Verbrennerverbot kippt, hätte man auch sofort die bewährte, mglw. sogar weiter optimierte Ausweichtechnologie parat.

            Stattdessen hat man zu 100% auf einen Wunschtraum gesetzt und wundert sich jetzt, dass die Fee im Traum nicht zaubern kann.

          2. @ottonorma; CHINA. Ich sprach explizit von China. Und ich sprach explzit von NEUVERKAUFTEN, nicht ZUGELASSENEN Autos.
            Und der Zug Richtung e-Autos ist in Deutschland auch laengst abgefahren.
            Lesen, eine Kernkompetenz, die sich einfach nicht beherrschen.

          3. Zitat:
            „Der Anteil der e-Autos liegt derzeit bei 35% der Neuverkauften Autos. In D uebrigens auch“

            Sie erwecken hier ganz klar den Eindruck, auch in „D“, also Deutschland, läge der Anteil bei 35%.

          4. ach nein Horsti redet sich wieder raus,
            „er Anteil der e-Autos liegt derzeit bei 35% der Neuverkauften Autos. In D uebrigens auch.“

            aber nein das mit den 35% hat er nicht gesagt,
            Unter neu Zugelassenen versteht man verkaufte Autos. Oder kaufen Sie ein Auto und lassen es nicht zu ? ja bei Ihnen denk ich mir das

          5. @ottonorma
            Fahren wir hier wieder einmal einen ad-hominem-Angriff? Wollten wir uns nicht besser in diesem Forum benehmen? Oder wollen Sie sich wieder mal ueber „Unterstellungen“ oder „Bashing“ oder was auch immer beschweren?

            Wir koennen nichts dafuer, wenn Sie der deutschen Sprache nicht ausreichend maechtig sind und bezuege richtig herzustellen. Im uebrigen: Wenn, ein kleineres Versehen, als Ihre faktisch falschen Aussagen. Darf ich Sie eriinern?
            – Die „Fram“ schipperte durch eisfreies Polarmeer
            – Die „Komet“ brauchte keine Eisbreicher, um die Nordostpassage zu durchqueren
            – in Suedamerika gibt es Kaelterekorde
            – in AKW’s wird Plutonium verbrannt
            – Molekuele speichern Hitze
            Ich waere also an Ihrer Stelle ganz, ganz, ganz leise, wenn es um sowas geht.

        2. @Cissi „In China ist der Zug Richtung e-Autos laengst abgefahren. (…). In D uebrigens auch.“
          Bezuege richtig herstellen – So wertvoll
          Ob der Diesel schlecht geredet wurde oder nicht – der Anteil liegt in Europa nun darunter.
          Nun, auch Mercedes und BWM entwickeln keine Verbrenner mehr. Gehts denen so schlecht, wie VW? Nein. Muss wohl eher an VW liegen, denn an den e-Autos.
          Es sind nur die deutschen Traumtaenzer, die mal wieder vor der Realtaet die Augen verschliessen.

          1. Klaro, Horst.
            100% der Leute, die sich zu ihrem Beitrag äußern, haben ihn aufgrund ihres irreführenden Satzbaus mißverstanden – aber Sie haben alles richtig gemacht.

            Ihre selektive Wahrnehmungen stets zu ihrer Gunsten ist beneidenswert.

  2. Wenn hier einer schreibt…
    Da kriege ich das Ko…….
    Das ist nooooch geschmeichelt.
    mir tun die nicht leid.
    Die Bonis, sondervergütungen, Prämien usw.
    Das ist alles übertrieben. Die Menschen in der freien Wirtschaft gehen immer leer Aus.
    Ich denke die grüne Ideologie schafft alles..
    Den wirtschaftlichen Einbruch wird dann der kleine Mann wieder einmal finanzieren bis zur letzten Unterhose.
    Wo bleiben die Gelbjacken???????

  3. Sehr geehrter Herr Fugmann,

    ich bin an vielen Stellen kein Fan der derzeitigen, deutschen Politik. Aber wenn Volkswagen rund 4 Mio Fahrzeuge in China verkauft und dessen Regierung UND die dortigen Konsumenten auf E-Mobilität setzen, dann hat die deutsche Politik mit dem Versagen von VW rein gar nichts zu tun, sondern dies sind reine Fehler des Managements.

    Man kann an der Politik des Verkehrsministers kritisieren, dass mit einer gewissen Kommunikation suggeriert wird, mit E-Fuels würde alles beim Alten bleibt.

    Das fühlt sich für mich so an, als würde man ständig das Mantra der langen Akkulaufzeit eines Nokia 5210 beten und dabei übersehen, dass jeder ein iPhone haben will.

    5 Jahre massiv investieren, auf Traummargen verzichten und die deutsche Automobilindustrie wiede dorthin holen, wo sie hingehört: an die Weltspitze!

    1. Aber es ist doch genau andersrum in der Realität: Bleibt man im Rahmen Ihres Gleichnisses, will die Mehrheit der Leute beim Nokia bleiben.

    2. @Anton
      Wieso gehört sie an die Weltspitze, wenn sie keine mehr ist ? Nur weil es unsere Medien stets so posaunen ? Wenn man sich die „Weltspitze“ im eigenen Land kaum leisten kann, außer Unternehmer

      1. Die Macht des Faktischen, @ottonorma (ja, ich weiss, Fakten sind nicht Ihr Ding):
        Toyota Motor Corporation (10,5 Millionen Einheiten)
        Volkswagen AG (8,3 Millionen Einheiten)
        Hyundai Motor Group (6,9 Millionen Einheiten)
        General Motors (5,9 Millionen Einheiten)
        Stellantis (5,8 Millionen Einheiten)
        Renault-Nissan-Mitsubishi (5,8 Millionen Einheiten)
        Ford Motor Company (4,2 Millionen Einheiten)
        Honda Motor Company (3,8 Millionen Einheiten)
        Suzuki Motor Corporation (3,0 Millionen Einheiten)
        SAIC Motor Corporation (2,8 Millionen Einheiten)

        Platz 2 ist also nicht Weltspitze?

        1. @Horsti
          Nicht kapiert ??
          Anton sprach davon, „… die deutsche Automobilindustrie wiede dorthin holen, wo sie hingehört: an die Weltspitze!“
          heißt nach deutschem Sprachverständnis, 2. Platz ist nicht Weltspitze, denn sonst würde er ja nicht sagen „wieder dorthin, wo sie hingehört …)
          gut, Sie haben ein nicht-deutsches Sprachverständnis. Man sollte sich nicht überall so unüberlegt einmischen.

          Frage warum zählen Sie mir hier die Produktionen der Automobilhersteller auf ??

          1. Ach, @ottonorma, Fakten, Fakten, Fakten:
            „Volkswagen ist der größte Automobilhersteller der Welt. Im Jahr 2022 erwirtschafteten die Wolfsburger mit rund 295,7 Milliarden US-Dollar knapp 14 Milliarden US-Dollar mehr als die Konkurrent Toyota aus Japan. Mit der Mercedes-Benz Group und BMW waren zwei weitere deutsche Hersteller unter den Top 10 vertreten“
            Statista

          2. @ottonorma
            Dass ausgerechnet Sie mit deutschem Sprachverständnis zu punkten versuchen, erscheint mir ziemlich gewagt, ohne jetzt despektierlich wirken zu wollen. Was genau veranlasst Sie zu der Behauptung, nur der erste Platz bedeute „Weltspitze“?
            Es ist jederzeit üblich und geläufig, mit Weltspitze einen ganzen Pool, eine ganze Leistungsklasse vorderer Positionen zu bezeichnen. So gelten beispielsweise Einzelsportler oder Mannschaften durch regelmäßiges Erringen von Top-5-Rängen als in der Weltspitze etabliert, obwohl sie noch nie einen einzelnen Wettkampf gewonnen haben. Gerade wenn davon gesprochen wird, eine Person, Firma oder Branche gehöre zur Weltspitze, bedeutet das etwas völlig anderes als die Aussage, jemand oder etwas sei absolute Weltspitze.
            https://www.duden.de/rechtschreibung/Weltspitze
            Untermauert wird dies durch gängige und bekannte Aussagen wie „sich in der Weltspitze zurückmelden, in oder an der Weltspitze mitmischen, in die Weltspitze vorstoßen, die versammelte Weltspitze“.

            An anderer Stelle hatten Sie kürzlich behauptet, Deutschland sei stets Exportweltmeister gewesen. Dieser Titel würde tatsächlich die absolute Weltspitze im Sinne von Rang 1 definieren. Nur leider trifft dies seit dem Jahr 2009 nicht mehr zu und ist lediglich ein hartnäckiges Märchen von Uninformierten.

            Daher erlaube ich mir den Hinweis ganz in Ihrem Sinne: Man sollte sich nicht überall so unüberlegt einmischen.

            In welcher Sprache haben Sie eigentlich Ihre Abschlussarbeit zum angeblichen Ingenieurtitel verfasst?
            Ich hege zusehends mehr berechtigte Zweifel, ob Sie dahingehend nicht geschwindelt haben. Ihr sprachliches, inhaltliches und wissenschaftliches Niveau zeigt eindeutige Indizien in Richtung einer nicht-akademischen oder gescheiterten akademischen Laufbahn. Untermauert wird dies durch die Tatsache, dass Sie völlig unverfroren eine Promovierung vorzutäuschen versucht haben.

  4. Herr Blume,
    ich verrate Ihnen eines meiner besten Prinzipien:

    „Bilde den Limes und schau dir das Ergebnis an!“

    lim(Softwareabitionen zurückschrauben)= NULL-Software!

    Das sollte Ihnen den Schlaf rauben!

    Anders gefragt, sind die Käufer jetzt und in Zukunft an weniger elektronischer Funktionalität im Auto interessiert?
    Glauben Sie das ernsthaft?

    Einen erheblichen Anteil Ihres Geschäfts macht doch wohl heute schon die Software aus.
    Software wird zunehmend „DIE“ Kaufentscheidung sein.
    Von A nach B kommen ist Basis, können alle Fahrzeuge an denen sich 4 Räder befinden.
    Das ist Standard.
    Das kann z.B. ein Trabant auch hervorragend.
    Vor 70 Jahren schon mit 7 Litern/100km unterwegs gewesen und dem Servicenetz, in Form eines handwerklich befähigten Fahrers, immer dabei!
    Das war ein Volksauto und der Käfer ein Volkswagen!
    Die haben genau in die Zeit gepasst!

    Ihre Aufgabe, Herr Blume, ist es nun ein Fahrzeug zu bauen, dass genau in die heutige bzw. morgige Zeit passt und zwar so, dass es sich das Volk auch leisten kann!
    Das in die Wege zu leiten ist Ihre Aufgabe!
    Sonst nix!

    Wenn Elon 1 Mrd. Euro in „Dojo“ investieren möchte und Sie umgekehrt genau 0 Euro
    (siehe Limes) dann sollte Sie das als CEO, mindestens stutzig werden lassen.

    Der macht das doch bestimmt nicht deshalb, um sich für die Zukunft ähnliche Schlagzeilen wie Ihr Unternehmen heute, zu sichern, oder?
    Da muss doch was anderes dahinter stecken?

    Immer wenn den Managern nichts Besseres einfällt, als den Entwicklern mitzuteilen, dass es im Sekretariat keine Radiergummis mehr gibt, schrillen bei mir die Alarmglocken!
    Die paar eingesparten Radiergummis retten VW nicht!

    Fragen Sie Ihre Entwickler was ihnen fehlt, was sie brauchen.
    Lassen Sie sie sich „Ihre“ Software schreiben, mit Verlaub, nicht Ihre, denn dann müssten sie ja gehen (siehe Limes) oder bei Dojo mitcodieren.

    Machen Sie das Richtige!
    JETZT!

    Sonst werden bald schon Menschen Kaffee-trinkend und Zeitung lesend in einem Auto zur Arbeit fahren, dass nicht bei Ihnen vom Band rollte!

    HERZLICHST

    1. Ich will Auto fahren, von A nach B und das günstig, leise und bequem, auf den digitalen Firlefanz pfeif ich.
      Und wenn das hintere Fenster so eingebaut ist, dass der Wagen sich übersichtlich einparken lässt benötigt er auch keine Rückfahrkamera, oder Piepgeräusche.

      1. Also ein e-Auto. Die sind guenstig, leise und bequem.

        1. Günstig ist noch untertrieben. Man bekommt sie praktisch hinterhergeworfen.
          Und es ist unglaublich bequem, sich alle 300km eine freie und funktionierende Ladesäule suchen zu müssen und da dann eine halbe Stunde in die Luft zu starren. Oder, als Mieter ohne eigene Lademöglichkeit, morgens oder abends erst mal zum Charger zu fahren und dort ein wenig Lebenszeit sinnlos zu verballern.
          Ja, super-bequem.
          Immerhin sind sie wirklich leise – besonders, wenn sie gerade stehen und am Ladekabel hängen.

          1. @Celsi
            „Immerhin sind sie wirklich leise – besonders, wenn sie gerade stehen“.
            Das gilt übrigens für praktisch jedes Auto – bundesdeutsche Kfz stehen Zeit ihres Lebens durchschnittlich 23 Stunden am Tag ungenutzt herum. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von etwa 1000 km pro Monat sollte ein ansatzweise zurechnungsfähiger Autofahrer doch genügend freie Kapazitäten finden, um den Akku zwei bis drei Mal pro Monat aufzuladen.

            Als Mieter nutze ich zum Beispiel regelmäßig die Wallbox eines Nachbarn – bevorzugt an sonnigen Tagen, wenn seine PV-Anlage hohe Überschüsse erzielt. Die bezogene Energie lässt sich problemlos in der App ablesen, und dafür bezahle ich ihm 15 Cent/kWh, also gut das Doppelte, dass er für Überschusseinspeisung erhalten würde. Eine klassische Win-Win-Situation.

            In immer mehr Städten wird die Straßenbeleuchtung mit Ladefunktion kombiniert, anderswo werden Ladeborsteine in belebten Geschäftsstraßen und dicht besiedelten Wohnquartieren verbaut.
            Mit etwas Umdenken, Kreativität und Flexibilität ist vieles möglich. Wer natürlich starr und voreingenommen weiter denkt wie bisher und immer nur potenzielle Nachteile und Schwachstellen sucht, ja geradezu verbissen konstruiert, sollte lieber „technologieoffen“ bleiben und weiter auf seinen Verbrenner setzen. Dann aber bitte nicht jammern, wenn der Liter Sprit in Zukunft wegen CO2-Zertifikaten das Doppelte kostet.

          2. Im Durchschnitt faehrt ein Deutscher ca. 35 km am Tag. Also eine Woche ohne Laden. Im uebrigen halten die Batterien in der neuen Generation deutlich laenger. Tesla und Mercedes kommen jetzt auf 700 km.
            Bequem: Da die e-Autos keinen grossen Motoren brauchen, haben sie einen wesentlich grosseren Innenraum.
            „Die Spezialisten des ADAC haben nachgerechnet, ob sich der Umstieg wirtschaftlich lohnt. Das Ergebnis: Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos häufig, aber nicht immer, besser ab als Benziner oder Diesel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Vollkostenberechnung, bei der E-Autos mit ihrem in Ausstattung und Motorleistung vergleichbaren Verbrenner gegenübergestellt wurden.“ – ADAC

      2. Richtig @ottonorma !
        Wichtig ist was Sie wollen und auf was Sie pfeiffen. Deshalb pffeifen wir auf das, was andere wollen ? Lasst uns die Autos wieder bauen wie vor 40 Jahren, auf einen großen Kofferraum pffeiffen wir !

  5. Gab es den prognostizierten Niedergang nicht schon häufiger?

    Ein VW, Audi, Porsche fährt immer noch sehr, sehr gut und ist Langlebig inkl. großes Servicenetz.
    Selbst hatte ich ein Tesla Model Y und bin jetzt wieder bei Audi. Der Audi hat zwar einiges an digitalen
    Dingen nicht, aber nach 7 Monate vermissen ich die Optionen nicht mal mehr.

    Dafür ist der Audi wendig, hat funktionierende Parkassistenten und Scheibenwischer.

    Wird schon! Ohne Autoindustrie und ohne Chemieindustrie wird es sehr sehr dunkel in Deutschland, auch für Beamte die sich so sicher fühlen

  6. VW verschläft einfach alles!
    Während andere Konzerne statt Ladesäule auf Elektrolyse umschwenken versucht der Konzern alles um diese Fahrzeuge zu halten.
    Es ist keine Zeit mehr für Experimente.
    handelt endlich.
    dem Autofahrer ist es eben nicht egal ob er 350 oder 700 km weit kommt.
    Berechnungen zu Folge sind Wasserstofffahrzeuge nicht teurer als Benzin oder Diesel Motoren.
    Klar ist, dass die Fahrzeuge nur 26% effizient sind aber nochmal 700 km sind das non plus ultra.

    Vielen Dank und schönen Tag

  7. Tziatzias Georgios

    Für mich ist es wichtig mit wenig Energie viele Kilometer zu fahren,Wartungsarm und zuverlässig sollte ein Fahrzeug sein natürlich zu bezahlbaren Preisen .

  8. sorry fahre en 124ziger,37 Jahre der fährt und fährt und hat auch en Lenkrad vier Reifen, der ganze schnick schnack ist doch scheisse

    1. wie Recht du hast . ich fahre den 190 E . dann besitze ich noch shirocco 2 und den calibra 4×4.
      Die besten autos wurden bereits gebaut.
      Absolut haltbar. der 190 läuft wie ein Uhrwerk. keine Plastik müll Scheinwerfer die nach der Zeit blind werden. Das ist noch Qualität.
      und dabei bleibe ich . Elektro Schrott brauche ich nicht.

  9. Der Fortschritt wird die zukünftige Batterietechnik bringen, davon hängt alles ab. In der Graphen-Nanotechnologie liegt grosses Potential das gehoben werden muss.Die Zukunft ist offen mit Reichweiten die wir uns noch gar nicht vorstellen können.

  10. Das glaube und begrüße ich, sobald ich es erfolgreich und verbreitet im praktischen Einsatz sehe.
    In den vergangenen Jahren gab es immer nur vollmundige Ankündigungen. In der Praxis liegt eine als „gut“ bezeichnet elektrische Reichweite immer noch bei 350km, und das auch nur, wenn man schon sparsam mit den Komfortfunktionen haushaltet.

  11. ich denke mir,

    unsere automarken machen das richtig.

    im e-auto markt ist nixhts davon gelaufen.

    das steckt doch alles noch in den anfängen.

    da ist die taktik, zu erst mal sxhauen was andere machen und später aktiver reagieren
    besser.

    egal wie weit andere sind, an mercedes audi bmw volkswagen kommt man schon alleine wegen den namen nicht dran vorbei.

    meine eher ahnungslose meinung über das thema “ elektro mobilität “

    vg md

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