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Wall Street: Optionen machen Aktienmärkte immer instabiler! Marktgeflüster (Video)

Der gestrige Abverkauf der Aktienmärkte an der Wall Street war ausgelöst vor allem durch Optionen (meist Optionen, die noch am selben Tag verfallen – 0DTE). Auch heute spielt dieses Spekulations-Vehikel an der Wall Street im heutigen Handelsverlauf an der Wall Street eine gewichtige Rolle – wenngleich bislang deutlich bescheidener als gestern. Dennoch: die Aktienmärkte werden dadurch instabiler, vor allem bei der kurz vor Weihnachten so geringen Liquidität. Heute wieder schwache US-Konjunkturdaten, die zunächst gefeiert wurden in der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen – man hofft, die morgen anstehenden PCE-Verbraucherpreise niedriger ausfallen werden und so die derzeitige Gier am Leben halten. Die Stimmung ist so euphorisch wie selten in den letzten Jahren..

Hinweise aus Video:

1. Energiewende in Deutschland: Scheitern zeigt sich im Winter

2. S&P 500: Rückschlag erwartet – Strategen raten zu „Buy the Dip“



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4 Kommentare

  1. Lustig, die Huthis senden Truppen. Mich würde interessieren welchen Weg die lieben Huthis denn nehmen wollen. Einfach per Karawane durch Saudi-Arabien und zack ist man in Israel?!
    Und dann müssten sie noch nach Gaza rein und sie müssten auch noch länger als 5 Minuten überleben. Aber vielleicht hat die Hamas ja einen Tunnel bis zum Jemen gebaut.
    Die Huthis senden Truppen…heute komme ich aus dem Lachen wahrscheinlich nicht mehr raus ;-) Alleine die wilde Horde ernsthaft „Truppen“ zu nennen ist selbst für so irreguläre Terrorhaufen wie die Hamas, Hisbollah oder Taliban ein üble Beleidigung und bei denen sieht man ja gerade wie gut sie sich gegen eine echte Armee schlagen!

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Der Abverkauf gestern war technisch gesehen logisch. Die 4777 beim S& P 500 , aus dem Winter 21/22, konnten nicht nach oben durchbrochen werden, deshalb kam es zum kleinen Rücksetzer.

    Wenn’s nach oben nicht weiter geht, wird oft das Glück auf der Unterseite beim Trading gesucht.

    Heute dagegen geht’s schon wieder aufwärts.

    1. Gehts jetzt hoch oder runter Doktor?
      Wenn es nicht hoch geht, geht es runter und umgekehrt. Welch brilliante Prognose, frei nach dem Motto: „kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist“.

      Mit dem gestrigen Zwischenhoch, habe ich mich im Dow nochmals short positioniert und spekuliere auf einen weiteren Rücksetzer. Man muss sich schon irgendwann mal entscheiden.

  3. Bevor die Märkte bei „Stiller Nacht, heiliger Nacht“ einschlafen, verleihen die Trader ihnen ein bischen Leben durch internen Stimulus und simulative Korrekturen ( Fakeouts ). Sie brauchen halt noch etwas Geld für Weihnachtsgeschenke.

    Die Idee, dass Märkte durch Zockerpapiere destabilisiert werden, halte ich für einen Mythos. Was wenn es genau umgekehrt ist und der banale Einbruch von 1.5% – gerade mal so groß, dass man ihn nicht für eine Quantenfluktuation hält – dabei hilft, den SP500 zu stabilisieren? Der Index macht brav sein Top, die Anleger / Algorithmen werden gleich danach ein wenig durch Zocker verunsichert und verlieren das allzu leichtsinnige Vertrauen in die Aufwärtsbewegung. Wenn schon keine externen Schocks für Korrekturen sorgen – der bescheidene Preisanstieg im Ölpreis angesichts der schwelenden Suez-Krise, ist nun wirklich nicht der Bringer – dann halt ein kleines, inneres Beben. Danach wird wieder der Dip gekauft. Zum Handelsbeginn an der WS dann wieder Abverkauf, am Ende schließt der Leitundex in grün. Für mich sieht das alles nicht so aus, als müsse die FED ihr Plunge Protection Team aus dem Weihnachtsurlaub holen, weil die Zocker sich bis zur Realwirtschaft durchgehackt hätten, sondern eher so aus, als suchten die Märkte gerade ein Preisgleichgewicht, bevor sie sich auf ein neues oder auch auf ein recyceltes Narrativ ( „3 Zinssenkungen in ’24, boah ey!“ ) einlassen.

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