Nach wie vor ist keine Einigung über die US-Schuldenobergenze in Sicht, aber natürlich weiter viel Optimismus der Wall Street – aber die Zeit wird immer knapper, laut US-Finanzministerin Yellen wird das verbleibende Geld nicht mehr bis Mitte Juni reichen. Gestern wieder einmal nette Worte, aber wenig Taten von Biden und McCarthy. Wann wird die Wall Street nervös? Sollte der Deal zur US-Schuldenobergrenze nicht eigentlich schon letzte Woche passiert sein? Die Positionen liegen faktisch nach wir vor weit auseinander, zumal sowohl Demokraten als auch Republikaner in sich gespalten sind – der einflußreiche Trump etwa drängt die Republikaner, keinerlei Kompromiß zuzustimmen. Alle gehen davon aus, dass eine Einigung passieren wird – aber die Frage ist, wie großer der Schmerz sein muß, bis es dann tatsächlich diese Einigung geben wird. Solange die Finanzmärkte so fröhlich sind, haben die Parteien kaum Druck schmerzhafte Kompromisse einzugehen..
Hinweise aus Video:
1. US-Schuldenstreit: Wieder keine Einigung – Yellen warnt erneut!
2. Fed: Bullard sieht zwei weitere Anhebungen der Zinsen
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dieser Text ist brillant. Er bringt die Situation auf den Punkt. tatsächlich dürfte es zu „Kollateralschäden“ kommen.
Lieber Markus!
Das scharfe ß könnte man nach Jahrzehnten der Rechtschreibreform aber schon einbauen, dort wo es hingehört :) Blöder Kommentar, ich weiß.. aber es stört ein bisschen.