Gestern sorgte die Veröffentlichung des ISM-Index für reichlich Verwirrung: zunächst kam der Wert mit 53,2 deutlich unter der Erwartung, dann erfolgte eine Korrektur auf 56,0, sodann eine zweite Korrektur auf 55,4!
Hier die Tabelle, die die ganze Konfusion zeigt. Erstaunlich ist, dass nur einige Unterkomponenten verändert wurden, andere nicht. Das Institute für Supply Management (ISM), das die Zahlen herausgibt, erklärt den Fehler so: die Software habe die „saisonale Anpassung“ fälschlicherweise des Vormonats angewendet. Aha! Diese „saisonalen Anpassungen“ sind faktisch ein sehr weicher Faktor, mithin ein Einfallstor für Manipulationen.
Fazit: China und die USA sind nicht nur die größten Wirtschaftsnationen, sondern auch die kreativsten Statistikproduzenten!
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