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Warren Buffett: Grexit „vielleicht keine schlechte Sache“

Von Markus Fugmann

Warren Buffett hat in einem Interview mit dem amerikanischen Finanzsender CNBC ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone als eher positiv für den Euro gewertet:

“If it turns out the Greeks leave, that may not be a bad thing for the euro“.

Wichtig sei, dass Regeln auch eingehalten würden:

“If everybody learns that the rules mean something and if they come to general agreement about fiscal policy among members, (..) that could be a good thing.”

Er habe von Anfang an gedacht, dass der Euro strukturelle Probleme aufwerfe – was aber nicht bedeute, dass die Gemeinschafstwährung notwendigerweise scheitern müsse. Man könne sich an diese strukturellen Probleme anpassen. Einige Länder seien dazu aber möglicherweise nicht in der Lage – dann sei es besser, dass diese Länder ausschieden. Es sei kein ewiges Gesetzt, dass die Länder im Euro immer die Gleichen seien müssten, so Buffett – vor allem dann, wenn manche Länder in unterschiedliche Richtungen gingen. Man könne darüber hinaus nicht erwarten, dass die Deutschen die Griechen dauerhaft finanzierten:

“The Germans are not going to fund the Greeks forever.”

Das Interview Buffetts mit CNBC sehen Sie hier.

Zuvor hatten Bemerkungen von Charles Munger, Vizepäsident von Buffett’s Berkshire Hathaway, für Aufsehen gesorgt. Er hatte den griechischen Wählern vorgeworfen, sich „reich wählen zu wollen““. Das sei jedoch eine „idiotische Idee“.



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