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Zahl der Insolvenzen so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr

Zahl der Insolvenzen so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr, das zeigen aktuelle Daten des IW Halle-Insolvenztrend.

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist aktuell so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr, das zeigen heute veröffentlichte Daten des IW Halle. Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften liegt laut IWH-Insolvenztrend im Juni bei 1.050 – das sind 16 % mehr als im Mai und 48 % mehr als im Juni des vorigen Jahres.

Damit lag die Zahl der Insolvenzen im Juni 11 % über dem Durchschnittswert für den Monat Juni in den Jahren 2016 bis 2019. Zuletzt lag die Zahl der Insolvenzen im Juni 2016 höher. Die hohe Zahl im Juni setze zum einen den Trendanstieg der letzten zwölf Monate fort, sei aber teilweise auch durch die hohe Zahl an Werktagen im Juni zu erklären, so das IW Halle zur Erläuterung. „Die Frühindikatoren des IWH lassen für die kommenden Monate wieder einen leichten Rückgang der Insolvenzzahlen erwarten.“

Entwicklung der Insolvenzen in Deutschland

Weitere aktuelle Aussagen des IW Halle im Wortlaut: Die Analyse des IWH zeigt, dass in den größten 10% der Unternehmen, deren Insolvenz im Juni gemeldet wurde, ca. 15 400 Arbeitsplätze betroffen waren. Das ist der höchste Wert seit August 2020. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten in den größten 10% der Unternehmen liegt damit im Juni 40% über dem Durchschnittswert für den Monat Juni in den Jahren 2016 bis 2019 (vgl. Abbildung 2). Im ersten Halbjahr 2023 waren mit 64 000 Beschäftigten ein Drittel mehr Menschen in großen Unternehmen von Insolvenz betroffen als im Mittel der Jahre 2016 bis 2019. „Das erste Halbjahr 2023 war vergleichsweise stark von Insolvenzen betroffen,“ fasst Müller zusammen.



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5 Kommentare

  1. Wenn mir 2018/19 jemand erzählt hätte, dass die Prognosen von Dr. Krall noch dadurch unterstützt werden, dass die grüne Sekte durch den Flatterstrom und den Strompreis ganz gezielt die Deindustrialisierung von Deutschland betreibt, und geradezu wahnsinnige Heizungsgesetzte durchsetzen will, die den Immobiliensektor auch zusätzlich schwer belasten, dem hätte ich nicht glauben können.
    Mal sehen, was nun aus dem Heizungsgesetz wird, nachdem das BVG es angehalten hat.

    Firmenpleiten nehmen rasant zu und bedrohen Wirtschaft und Arbeitsplätze

    https://blackout-news.de/aktuelles/firmenpleiten-nehmen-rasant-zu-und-bedrohen-wirtschaft-und-arbeitsplaetze/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Die Krall‘schen Prognosen treffen auch nur bei den bekannten „alternativen“ Verschwörungsmedien ein, die von depressiven Untergangssehnsüchtlern und Crashschnüfflern gerne benutzt werden.
      Real haben die Krall‘schen Prognosen schon gewaltige Aussetzer.
      Bestes Beispiel ist die epische Bankenkrise, die schon seit Jahren hätte einschlagen sollen, aber uns warten und warten und warten läßt.
      Von der Bawag hört man auch nichts mehr…
      Dabei verdienen gerade die Banken mit den stark gestiegenen Kreditzinsen und den extrem niedrigen Einlagezinsen prächtig.

      1. Ja Columbo, so kann man sich die Welt auch schönrenden.
        Reichen Ihnen die bisher pleite gegangenen US Banken nicht?
        Was ist mit der CS?
        Was ist mir der DBB.
        Was ist mit den etwa 700 von 4000 US Banken, die mind. die Hälfte ihres Eigenkapitals verloren haben?
        Es gehen nicht alle Banken aufeinmal in die Pleite, und auch nicht alle.
        Leiden Sie an Realitätsverlust oder wollen Sie die Leser hier auf den Arm nehmen?
        Es ist nicht zu fassen.

    2. Schon 2016 hatte Krall den Untergang der westlichen Welt völlig korrekt prognostiziert. Es haperte nur leicht am Timing, doch 2018 erscheint sein ganz eigener Untergangs-Bestseller, der die Welt endgültig überzeugen konnte.

      Nur leider kommt es meistens anders als Krall denkt.
      Nachdem zwei weitere Jahre illegaler Zentralbankpolitik vergangen waren, nachdem die Covid-Pandemie die Weltwirtschaft lahmgelegt hatte, während die Welt sogar Trump überlebte, als globale Lieferketten kollabierten und sich neu zu formieren begannen, nachdem Putin die Situation ausnutzte, um ganz Europa durch seinen Energiekrieg zu erpressen, muss nun 5 Jahre später aber endlich doch der Untergang des Abendlandes eintreten.

      Krall behält recht, früher oder später. Eher später, doch irgendwann ganz sicher. Und dann feiern und singen wir gemeinsam, lobpreisen unseren Propheten, denn wir, die Erleuchteten, wussten es schon immer.

      1. Hallo Apokalypsio, das was Dr. Krall prognostiziert hat, läuft JETZT (und auch schon seit Monaten) live und in Farbe ab.
        Es sind schon mehr Banken in der Anzahl und im Volumen pleite gegangen als 2008.
        Die Zinsen reißen die Banken weiter in den Abgrund. Die Immobilienkrise läuft. Die Zombiefirmen kippen, und reißen auch gesunde Firmen mit in den Abgrund.
        Und es wird auch so weitergehen, wie Dr. Krall es beschrieben hat. Denn jetzt müssen Billionen gedruckt werden um die Banken zu retten, die Südländer vor der Zinspleite zu retten, und die ganzen sozialen Verwerfungen werden versucht abzufedern.
        Naja, und dann kommen noch die Kosten im Heizunskeller usw.
        Mal sehen, wie das die Inflation befeuern wird, wo wir Ende 2025 stehen werden, und ob die Demokratie das aushält.
        Denn wenn Ideologen merken, dass es auch bei der Verdoppelung der Anstrengungen in die falsche Richtung immer noch nicht klappt, muss eben ohne Widerspruch aus dem Volk regiert werden können. Und es müssen Schuldige gesucht werden.
        Die ersten Tendenzen sind bei der grünen Sekte schon erkennbar.
        Es wird spannend werden.

        Viele Grüße aus Andalusien
        Helmut

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