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Die Hoffnungs-Maschine Zinsen: Wie sich die Wall Street die Rosinen rauspickt! Marktgeflüster (Video)

Die Wall Street pickt sich heute in Sachen Zinsen wieder einmal die Rosinen heraus und feiert, dass die Preise im Service-Sektor (ISM Index) nicht mehr ganz so massiv steigen wie noch zuletzt. Aber ebendiese Wall Street ignoriert dabei gleichzeitig die starken Lohnsteigerungen in den heutigen ADP-Arbeitsmarktdaten. Die Inflation wandert nun verstärkt in den Güter-Sektor mit stark steigenden Rohstoff-Preisen (nicht nur Öl und Benzin), dazu kommen noch die Lohnsteigerungen. All das wird die Fed wahrscheinlich absehbar davon abhalten, die Zinsen zu senken (es sei denn, es gibt einen externen Schock). Aber die Märkte wollen weiter an ihr Narrativ glauben, auch wenn dieses Narrativ eigentlich bereits widerlegt ist – aber die Finanzindustrie ist letztlich eine gigantisch große Hoffnungs-Maschine!

Hinweis aus Video:

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2 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Bostic orientiert sich eher am vorherigen Zyklus, der höheren Zinsen und das war kurz vor der Finanzkrise.

    Damals erhöhte die FED die Leitzinsen auf 5,25 Prozent und beließ dieses hohe Niveau für etwa 15 Monate kontinuierlich bei .

    Umgerechnet auf heute würde das den Oktober diesen Jahres bedeuten.

    Das aber haben die Märkte überhaupt nicht eingepreist.

    Denn die Mehrheit der Marktteilnehmer hofft auf eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik, in absehbarer Zeit. Dazu müsste aber die FED wieder zeitnah die Zinsen senken, spätestens im Juni.

    Viele Marktteilnehmer haben nämlich nicht vergessen, was höhere Zinsen bedeuten. Und zwar höhere Zinsen für eine längere Zeit.

    Die ersten Auswirkungen waren nämlich erst im Sommer 2007 zu spüren. Deshalb begann die FED im September 07 mit den Zinssenkungen.

    Da war es aber für viele Menschen, Investoren und Spekulanten schon zu spät. Wie ein Tsunami überrollte nun die kommende Pleitewelle Amerika und griff von dort aus auf die gesamte Welt über….

    Der Oktober oder gar der November ist überhaupt nicht eingepreist. Eine große Verkaufswelle der gehebelten Spekulanten wäre die Folge …

    Schon nur Oktober würde viele Marktteilnehmer auf den falschen Fuß erwischen. Eine gesunde, aber heftige Korrektur wäre die Folge…

    Der November aber wäre nochmals eine ganz andere Kategorie..

  2. Hallo Herr Fugmann,

    besten Dank dafür, dass Sie das Umfrageergebnis der „New York Times“ mit mir (uns) geteilt haben. Ich habe es mit großer Genugtuung zur Kenntnis genommen.

    Mit freundlichen Grüßen

    CDH

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