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Schiller: Aktien und Immobilien überbewertet

FMW-Redaktion

Robert Schiller, viel beachteter Experte für den US-Immobilienmarkt und Nobelpreisträger (er liegt oft richtig), sieht die aktuelle Situation am US-Kapitalmarkt kritisch. Hier die wichtigsten aktuellen Aussagen.

Die aktuellen Anstiege am US-Immobilienmarkt sind nicht nachhaltig.

Der Immobilienmarkt ist ein Grund zur Beunruhigung, aber nicht so sehr wie der Aktienmarkt.

Das langfristige Wirtschaftswachstum bleibt niedrig. Dass die Märkte sich trotzdem erholt haben (meint er vom Tief Ende August aus gesehen?), spricht für eine Überhitzung des Marktes. Sehr blumig ausgedrückt, meinen wir, aber so hoch dekorierte Ökonomen reden schon fast so umständlich wie Notenbanker. Im Klartext meint er damit: Wirtschat im Eimer, Aktien stehen immer noch viel zu hoch!

Schiller weist hin auf seinen CAPE-Index, der Aktienkurse in Relation zu den Erträgen der Unternehmen setzt über einen langfristigen Zeitraum. Der stehe mit 24,5 weit über der Norm von 17 – also Aktien drastisch überbewertet. Das sagen sehr viele Marktbeobachter schon seit ein paar Jahren, da sich die Realwirtschaft seit Lehman nicht wirklich strukturell erholt hat, aber mit beständig gestiegenen Aktienkursen Jahr für Jahr wurden diese Bedenken immer mehr ignoriert.



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