Gold/Silber

2021: Ein schwieriges Jahr für Gold – Werbung

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Lieber Börsianer,

im laufenden Jahr deckten sich die Investoren nochmals satt mit Gold ein. Ende Oktober verwalteten die Gold-ETFs rund um den Globus Gold im Wert von 235 Milliarden USD. Niemals zuvor waren die Gold-Sammelstellen schwerer. Gleichwohl zeigte der Goldmarkt zuletzt Ermüdungserscheinungen. So nahm das Volumen der Zuflüsse gerechnet in USD im Oktober nur noch um 0,6 % zu. Vor allem US-Investoren hielten sich spürbar zurück. Und genau das ist die Anlegergruppe, die letztlich das Marktgeschehen bestimmt.

Wie wird 2021? Welches Potenzial sehe ich für das Edelmetall?

Ich gehe derzeit davon aus, dass der Impfstoff im nächsten Jahr wesentlich über die Preisentwicklung am Goldmarkt entscheiden wird. Zwei grundsätzliche Szenarien sind denkbar.

Der Impfstoff funktioniert, und es gelingt den Medizinern das tückische Virus allmählich zurückzudrängen. In diesem Fall springt die Weltkonjunktur wieder an. Möglicherweise werden wir sogar leicht inflationäre Tendenzen sehen. Ergo werden die Zentralbanken die Zügel der Geldpolitik wieder anziehen, um das Inflationsrisiko möglichst gleich im Anfangsstadium zu ersticken. Steigende Zinsen sind allerdings für Gold Gift.

Auffällig war, dass sich die Notenbanken bereits zuletzt mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen zurückgehalten haben. Obwohl etwa Europa in den zweiten Lockdown gegangen ist, haben wir von unserer obersten Währungshüterin, Christine Lagarde, nicht viel gehört. Offenbar baut auch die Französin stark auf den Impfstoff und hält weitere Stützungsmaßnahmen für die EU-Volkswirtschaften für nicht erforderlich. Goldanleger hätten hier gerne weitere Aktivitäten gesehen.

Der Impfstoff wirkt nicht. Die Erholung wird von stets wiederkehrenden Lockdown-Maßnahmen gebremst. Das würde ohne Frage den Golfpreis stützen, zumal dann die Geldpolitik doch nochmals nachlegen muss und weitere Hilfsgelder in die Volkswirtschaften des Westens pumpen wird. In einem solchen Szenario bliebe auch der Aktienmarkt eher zurück und Investoren würden wieder den sicheren Hafen suchen. Dabei darf man freilich nicht vergessen, dass die US-Notenbank zunächst nicht mehr…..

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2 Kommentare

  1. es könnte auch ein Szenario drei geben:

    Nach Ihrem ersten Szenario: „wir werden sogar leicht inflationäre Tendenzen sehen-
    ist eine Zunahmne von Inflation immer aufzuhalten,wenn sie mal läuft ?
    Selbstgefälligkeit kann einem schon mal den Hals brechen…………
    „Steigende Zinsen sind Gift für Gold“ – Sind steigende Zinsen vielleicht nicht auch
    Gift für überschuldete Staaten – generell auch Gift für private Schuldner ?

  2. Allein die Ankündigung von nur minimal steigenden Zinsen wird eine Pleitewelle bei überschuldeten Staaten auslösen. Und was macht dann ein Krypto Dollar und Euro für einen Sinn,der die kommende Minuszinswelle in sich trägt? Die Enteignung bei Geldwerten kommt unaufhaltsam und Sachwerte,vorallem Edelmetalle, sind gegenüber Aktien in einer Depression klar im Vorteil. Es bleibt lediglich zu hoffen das der Spuk schnell vorüber geht, aber die Eliten werden die tote Kuh solange melken wie möglich. Bin absolut bullisch für Edelmetalle.

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