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Oooops, das konnten wir nicht finden. Aber vielleicht interessiert Sie das:

Netflix-Quartalszahlen übertreffen Erwartungen deutlich

Netflix hat soeben seine Quartalszahlen vermeldet. Hier die wichtigsten Daten.

Der Umsatz liegt bei 9,37 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 8,16 / für heute erwartet 9,26). Für das aktuell laufende zweite Quartal prognostiziert Netflix aktuell 9,49 Milliarden Dollar Umsatz.

Der Gewinn pro Aktie liegt bei 5,28 Dollar (Vorjahresquartal 2,88 / für heute erwartet 4,54). Für das aktuell laufende zweite Quartal prognostiziert Netflix aktuell 4,68 Dollar Gewinn pro Aktie (bisher erwartet 4,54).

Die Zahl neuer Abos liegt bei 9,33 Millionen (Vorquartal 13,12 / Vorjahresquartal 1,75 / für heute erwartet 4,84). Aufgrund der Saisonalität soll die Zahl neuer Abos im aktuellen Quartal niedriger ausfallen. Ab Anfang 2025 wird Netflix bei den Quartalszahlen keine Daten mehr zu neuen Abos vermelden, da man die Kennzahlen Umsatz und Gewinnmarge als wichtigste Faktoren betrachtet.

Die operative Marge steigt im Jahresvergleich von 21 % auf 28,1 %.

Die Aktie notiert nachbörslich mit -2,15 %. Sell on good news? Die Aktie war in den Monaten zuvor schon zu gut gelaufen? Oder dreht die Aktie heute Nacht noch ins Plus?

Aktienmärkte: Rallys verkaufen? Es ist die Liquidität, stupid! Marktgeflüster (Video)

Aktienmärkte die Rallys verkaufen

Die US-Aktienmärkte zeigen in den letzten Handels-Tagen immer wieder ein ähnliches Muster: anfängliche Rallys werden immer wieder abverkauft. Aber warum ist das so? Ein zentraler Punkt ist die Thema Zinsen und Renditen, nachdem die Aussicht auf sinkende Znsen immer schlechter wird – heute erklärte Fed-Mitglied Bostic, dass die US-Notenbank nicht in der Position sei, bis Jahresende die Zinsen zu senken. Der andere Punkt aber ist Mechanik: es is derzeit wenig Liquidität im Umlauf, unter anderem  aufgrund fehlender Aktienrückkäufe der US-Unternehmen. Steigende Aktienmärkte aber brauchen Liquidität. Dazu kommt der Optionsmarkt, bei dem das Gamma der „dealer“ nun auf der Short-Seite ist – was in der Praxis dazu führt, dass Rallys wieder abverkauft werden. Heute Abend auch psychologisch wichtig die nachbörslichen Zahlen von Netflix..

Hinweise aus Video:

1. Europa: Ist der Niedergang nur mit mehr Schulden abzuwenden?

2. Netflix-Quartalszahlen heute Abend – die Vorschau

„Staat steuert Elektroautos in den Graben“ – Bloomberg-Aussage

Heute hat der europäische Automobilverband ACEA Daten für die Autozulassungen im Monat März veröffentlicht. Man sieht im Jahresvergleich sinkende Autoverkäufe mit -5,2 %. Bei den Elektroautos ist es ein Minus von 11,3 %. Sollten die Verbraucher nicht eigentlich begeistert vom Verbrenner zu E-Auto wechseln? Offenbar sorgen vor allem entfallende staatliche Zuschüsse in Deutschland für ein Ende der Begeisterung für Elektroautos. Kann das Produkt also nur am Markt bestehen dank staatlicher Unterstützung?

„Staat steuert Elektroautos in den Graben“, so die aktuelle Headline einer heutigen Einordnung bei Bloomberg zu dem Thema. Die Experten schreiben zu den aktuellen Zahlen folgenden Kommentar: Die schwächelnden Verkäufe bei Elektroautos in Europa verstetigen sich. Im März, traditionell ein verkaufsstarker Monat, ging die Nachfrage um ganze 11 % zurück und zog den gesamten Markt mit nach unten. Die trüben Zahlen beweisen einmal mehr, dass sich Stromer ohne Preisnachlässe oder andere Vorteile nur schwer an den Mann bringen lassen.

Selbst in fortgeschrittenen Märkten sackt die Nachfrage nach Elektroautos jedes Mal ab, wenn es keine staatliche Förderung mehr gibt. Keine Spur von Hockey Sticks oder Tipping Points, also Punkten in der Marktentwicklung, nach denen es quasi von allein steil nach oben geht und die neue Technologie fix die alte ersetzt.

Grafik zeigt auch wegen Problemen bei Elektroautos strauchelnden Absatz bei Pkw

Selbst in Schweden, wo reine Batteriefahrzeuge letztes Jahr fast 35% der Neuverkäufe ausmachten — verglichen mit einem europaweiten Schnitt von ungefähr 15% — platzte die Blase, sobald es keine Kaufvergünstigung für Elektroautos mehr gab. Im ersten Quartal knickte die Nachfrage um fast ein Fünftel, im März sogar um ein Drittel ein. Keine Spur von Erholung auch in Deutschland, wo es seit dem plötzlichen Subventions-Aus im Dezember ähnliche Einbrüche gibt.

Klar ist, dass Europa seine ambitionierten Klimaziele nur erreichen kann, wenn es mehr Elektroautos gibt. Klar ist auch, dass flächendeckende Subventionen die knappen Haushalte der Länder sprengen, insbesondere auf Dauer. Die Litanei (Ladeinfrastruktur, zu kostspielige Modelle) der notwendigen Verbesserungen kennen wir schon. Aus Frankreich und Italien kommen allerdings ganz gute Ansätze. Macron’s vergünstigte Leasingangebote für Geringverdiener fanden reißenden Absatz. Und Italien stellt Prämien von mehr als 10.000 Euro für den Eintausch der größten Dreckschleudern in Aussicht, ebenfalls für Leute mit schmalem Verdienst.

FMW/Bloomberg

Zinsen senken? Top US-Notenbanker sieht keine Dringlichkeit

Wie wir heute bereits berichteten: Die Abweichung zwischen den beiden wichtigsten Zentralbanken wird immer offensichtlicher. Die EZB wird die Zinsen offenkundig im Juni senken. Und die Federal Reserve (Fed) kann sich immer mehr Zeit lassen, weil die US-Konjunktur einfach zu stark brummt. Jetzt gibt es aktuelle Aussagen. Der Präsident der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, sagt aktuell, es bestehe keine Eile, die Zinsen (aktuell 5,25 bis 5,50 %) zu senken, und die Wirtschaftsdaten würden den Zeitpunkt bestimmen.

„Die Geldpolitik ist in einer guten Position“, sagte er heute laut Bloomberg auf dem Semafor World Economy Summit in Washington. „Die Zinssätze sind an einem Punkt, an dem wir uns allmählich auf unsere Ziele zubewegen. Ich sehe also definitiv keine Dringlichkeit die Zinsen zu senken. Ich denke, dass die Geldpolitik genau das tut, was wir gerne sehen würden.“

Der Kernverbraucherpreisindex, ein wichtiges Maß für die Inflation, ist im März in den USA den dritten Monat in Folge stärker gestiegen als von Ökonomen erwartet, was die Befürchtung verstärkt, dass die Fortschritte bei der Abkühlung des Preisdrucks ins Stocken geraten sind. Die Markterwartungen für eine Senkung der Zinsen durch die Federal Reserve – die in den vergangenen zwei Wochen eingebrochen sind – sind diese Woche weiter gesunken, nachdem der Vorsitzende der Fed Jerome Powell, erst gestern signalisiert hat, dass die Entscheidungsträger mit Zinssenkungen länger warten werden als bisher angenommen.

Powell wies auf die mangelnden Fortschritte an der Inflationsfront hin und fügte hinzu, dass die Federal Reserve die Zinsen „so lange wie nötig“ beibehalten kann, wenn der Preisdruck anhält. Noch im letzten Monat hatten die Anleger auf drei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt gewettet. In den Prognosen im Anschluss an die Fed-Sitzung im März hatten die Entscheidungsträger knapp das Gleiche erwartet.

John Williams sagte heute auch, dass eine Erhöhung der Zinsen nicht seine Grunderwartung sei, obwohl sie immer noch möglich ist, wenn die Wirtschaftsdaten dies rechtfertigen, um das Inflationsziel der Federal Reserve zu erreichen. Anfang dieser Woche sagte er in einem Interview mit Bloomberg TV, dass die Zentralbank wahrscheinlich noch in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen wird, wenn die Inflation weiter allmählich zurückgeht.

FMW: Dieser Chart zeigt die Entwicklung seit dem Jahr 2020: Die Zinsen der Federal Reserve (blau) haben seit Anfang 2023 die Inflationshöhe (orange) überschritten, um letztlich dämpfend zu wirken – was bis jetzt noch nicht funktioniert hat.

Chart zeigt Entwicklung von Zinsen und Inflation in den USA

FMW/Bloomberg

US-Aktienmärkte unter Druck durch steigende US-Anleiherenditen

Chart zeigt Relation der US-Aktienmärkte zu Anleiherenditen

Die US-Aktienmärkte stehen derzeit unter Druck. Der Nasdaq verliert seit Wochenanfang gut 650 Punkte, der S&P 500 gut 150 Punkte. Gleichzeitig sind die US-Anleiherenditen (10 Jahre Laufzeit) von 4,53 % auf 4,63 % gestiegen. Im Chart sehen wir die Bewegung seit Ende März: Nasdaq 100 und S&P 500 (orange und türkis) fallen, während die Anleiherendite (blaue Linie) steigt. Die negative Korrelation ist gut erkennbar.

Nun hat sich gerade heute der weltweit zweitgrößte Vermögensverwalter Vanguard gemeldet mit dem Szenario, dass die Anleiherendite auf 5 % steigen könnte (hier dazu die Aussagen). Diese Aussicht könnte weiteren Druck auf die Aktienmärkte ausüben. Denn für institutionelle Investoren bedeuten steigende Anleiherenditen, dass US-Staatsanleihen als Alternative zu Aktien an Attraktivität gewinnen.

Und die Aussicht auf höhere Renditen bedeutet letztlich die Einpreisung der Märkte, dass die Federal Reserve die Zinsen noch länger oben halten könnte. Denn auch US-Konjunkturdaten aus dieser Woche zeigen, dass die Konjunktur robust läuft. Also ist mehr Druck durch höhere Zinsen notwendig, um ein Überhitzen der Konjunktur und ein Abbremsen der Preissteigerungen zu bewirken. Längere Zeit höhere Zinsen bedeuten für Unternehmen und Verbraucher höhere Kreditkosten, was die Aktienmärkte zunehmend einpreisen könnten in Form fallender Kurse.

Aber derzeit scheinen die Märkte ziemlich sprunghaft zu sein. Anleiherenditen sind nicht alles. Eine Deeskalation des Israel-Iran-Konflikts könnte bewirken, dass Ölpreis und Goldpreis fallen, was die Aktienmärkte zu einem Freudensprung anregen könnte. Man sollte also nie auf nur ein Argument blicken beim aktiven Börsenhandel.

Bären im Winner-Team? Indizes im Blick

Finden wir eine Idee für die Aktienindizes? Blicken wir in diesem Video auf eine korrektive Bewegung und Handelsmöglichkeiten.

Risikohinweis: Der Handel mit Wertpapieren und Finanzinstrumenten kann Ihr Kapital erheblichen Risiken aussetzen, unter Umständen auch über das eingesetzte Kapital hinaus. Trading ist nicht für jeden geeignet. Vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Performance. Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.

Wirtschaft USA: Erstanträge ok, Philadelphia Fed Index stark – Preise höher

Wirtschaft USA Erstanträge und Philadelphia Fed Index

Neue Daten zur Lage der Wirtschaft in den USA:

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) – der wohl zuverlässigste Indikator für den Arbeitsmarkt in den USA – steigen um 212.000 und liegen damit leicht niedriger als erwartet (offizielle Prognose war 215.000, Vorwoche war 211.000, nun auf 212.000 nach unten revidiert).

Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 1,812 Millionen ebenfalls etwas unter der Erwartung (Vorwoche war 1,817 Millionen, nun auf 1,810 Millionen nach unten revidiert).

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Der Philadelphia Fed Manufacturing Index – auch PhillyFed-Index genannt – ist für den Monat April mit +15,5 Punkten besser ausgefallen als erwartet (Prognose war +1,5; Vormonat war +3,2).

Die Komponenten:

Beschäftigung: -10,7 (Vormonat war -9,6)

Neue Aufträge: +12,2 (Vormonat war +5,4)

Preise: +23,0 (Vormonat war +3,7)

Marktreaktion: die Rendite der 10-jährigen US-Aneihe zieht aufgrund der höheren Preis-Komponente im Philly Fed deutlich an, Dollar leicht stärker, US-Futures minmal schwächer..

US-Anleiherendite kann wieder auf 5 % steigen – Top-Player warnt

Vanguard ist mit über 7 Billionen Dollar an verwaltetem Vermögen global der zweitgrößte Vermögensverwalter nach BlackRock. Die Stimme dieses Anbieters wird daher an der Wall Street beachtet. Aktuell wird die Marke von 5 % für die zehnjährige US-Anleiherendite wieder ins Spiel gebracht (aktuell 4,58 %). Das könnte für die Aktienmärkte eine enorme Belastung darstellen, wenn Anleihen als Konkurrenz-Anlageklasse wieder derart an Attraktivität gewinnen.

US-Anleiherendite 5 %? Aussagen von Vanguard

Laut Vanguard nähert sich der Markt für US-Staatsanleihen einem Niveau, das einen großen Ausverkauf auslösen und die US-Anleiherendite für die zehnjährige Laufzeit wieder auf 5 % ansteigen lassen könnte. „Wir befinden uns im Moment in einer Gefahrenzone“, so sagt es laut Bloomberg aktuell Ales Koutny, Leiter der Abteilung für internationale Zinsen bei Vanguard. Selbst ein kleiner Anstieg – über die kritische Marke von 4,75 % hinaus – könnte demnach die Anleger dazu zwingen, ihre Wetten auf eine Erholung aufzugeben, was zu einer Verkaufswelle führen würde, was wiederum die US-Anleiherendite in Richtung der Höchststände von 2007 treiben könnte, sagte er.

Anleger zu weiteren Verkäufen von US-Staatsanleihen gezwungen?

Die Anleger hatten sich Ende letzten Jahres in US-Staatsanleihen gestürzt, weil sie auf eine rasche Lockerung durch die Federal Reserve gewettet hatten. Da jedoch neue Daten auf eine anhaltende Stärke der US-Wirtschaft hindeuten, hat sich der Markt gegen sie gewandt. Viele sind gezwungen, sich von ihren Beständen zu trennen, um Verluste zu begrenzen, sagte Koutny, der bei Vanguard an der Verwaltung von 1,7 Billionen Dollar an aktiven Vermögenswerten beteiligt ist.

Grafik zeigt Verlauf der US-Anleiherendite seit Herbst 2023

„Wir glauben immer noch, dass es eine verbleibende Long-Position gibt“, sagte Koutny. „Wenn es nicht gelingt, diese ordentlich zu bereinigen, könnte diese ungeordnete Bewegung dazu führen, dass wir schließlich 5 % bei der US-Anleiherendite erreichen.“ Die Abwärtsbewegung wurde in der vergangenen Woche noch verstärkt, nachdem die Daten zeigten, dass die Inflation in den USA nach wie vor hoch ist. Die 10-jährige US-Anleiherendite sprang am Dienstag auf fast 4,7 %, bevor sie heute wieder auf 4,58 % zurückging. Die Händler setzen darauf, dass die Federal Reserve im September mit der Zinssenkung beginnen wird, also viel später als noch vor einem Monat für Juni erwartet.

FMW/Bloomberg