Aktien
Dax wieder über 12.000 Punkten, Devisenhändler warten auf US-Arbeitsmarktzahlen
Der Dax durchbrach gestern nach der EZB-Sitzung erneut die Marke von 12,000 Punkten. Notenbank-Präsident Mario Draghi machte klar, dass die EZB noch längere Zeit an ihrer lockeren…

Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader
Der Dax durchbrach gestern nach der EZB-Sitzung erneut die Marke von 12,000 Punkten. Notenbank-Präsident Mario Draghi machte klar, dass die EZB noch längere Zeit an ihrer lockeren Zinspolitik festhalten wird. Spekulanten die auf Signale eines früheren Endes des QE-Programmes gehofft hatten, wurden enttäuscht. Für die europäischen Anleger sind dies jedoch gute Nachrichten. Aktien werden in Europa weiterhin attraktiv bleiben. Der Deutsche Aktienindex könnte somit bald wieder Kurs auf das Rekordhoch bei 12,390 Punkten nehmen.
Das Hauptevent heute ist die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen. Der Markt rechnet damit, dass in den USA im Februar 190,000 neue Jobs geschaffen wurden. Die Erwartungen sind nach den starken ADP-Zahlen am Mittwoch jedoch etwas gestiegen.
Der Fokus der Händler wird aber nicht unbedingt auf der NFP-Zahl liegen. Da die Arbeitslosenquote schon unter 5 % liegt, ist es weniger relevant ob nun 100,000 oder 300,000 neue Jobs geschaffen wurden. Viel wichtiger für die US-Notenbank ist der Anstieg des durchschnittlichen Stundenlohnes. In den letzten Monaten zeigte sich die Fed etwas über das schwache Wachstum des Durchschnittseinkommens besorgt.
Zwar würde ein schwacher Anstieg des durchschnittlichen Stundenlohnes eine Zinserhöhung nächste Woche nicht bedrohen. Es könnte jedoch die mittelfristigen Zinserwartungen etwas dämpfen, und den Dollar leicht unter Druck bringen.
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AxiTrader weist darauf hin, dass der vorliegende Inhalt keine fachliche Auskunft oder Empfehlung darstellt und nicht geeignet ist, eine individuelle Beratung durch fachkundige Personen unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalles zu ersetzen. AxiTrader übernimmt keinerlei Haftung, aus welchem Rechtsgrund auch immer, für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der übermittelten Informationen.
Aktien
Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
Aktien
Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
Aktien
Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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Pullman
10. März 2017 12:02 at 12:02
Investoren haben heutzutage keinen ausgesprochenen überdurchschnittlichen IQ. Mal gespannt zurück lehnen und dem 15.03. abwarten wenn Trumpy Bumpy seine Kohle möchte.
Pullman
10. März 2017 12:14 at 12:14
Ich vermute mal das Shiller KGV wird sich halbieren. Da ist noch viel, viel Luft nach unten. Scheiss was auf die Arbeitsmarktdaten. Ab den 15.03. kommt Bewegung rein.