FMW-Redaktion
Wer kauft derzeit an den Aktienmärkten? Die großen Player? Wohl nicht, sonst wäre das Volumen bei der Aufwärtsbewegung höher! Wir haben den Abverkauf unter sehr großem Volumen gesehen, und bei der Erholung ist das Volumen eher dünn. Das legt nahe, dass es schwache Hände sind, die gekauft haben, nicht die starken Hände mit den ganz tiefen Taschen!
Daher ist auch der sonst doch so bullische Peter Tuchman derzeit zwiegespalten und weiß nicht recht, was er von den Bewegungen der US-Indizes halten soll:
Wenn aber die schwachen Hände nervös werden, verkaufen sie. Die Dickfische jedoch scheinen zu warten, bis sie wieder günstig in den Markt kommen – nämlich dann, wenn die schwachen Hände verkauft haben!
Jochen Stanzl ist offenkundig auch skeptisch und meint, dass der weltgrößte Hedgefond Bridgewater, der bekanntlich massiv Dax-Werte geshortet hat, richtig liegen könnte. Stanzl wirft einen vergleichenden Blick auf die US-Indizes, den Dax und den Nikkei – und konstatiert, dass der Dax weit unter seinem 50-Tagesdurchschnitt handelt, die US-Indizes jedoch darüber:
Stanzl hier noch mit sehr relevanten Einschätzungen zur charttechnischen Ausgangslage beim Dow Jones:
Und Ronald Gehrt kümmert sich um die Wall Street, den Euro und den kleinen Verfall:
Das Frankfurter Parkett
Foto: Dontworry
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Ich habe Mühe zu verstehen,dass anscheinend kleine Volumen so ein Rally bewirken können.
Sind es nicht eher die Verkäufer von Call -Optionen die jetzt eindecken müssen.
Oder meinen die Leute es gehe weiter wie immer, wo jeder Rückschlag gekauft werden konnte.Ein Fonds –
Manager meinte: Fundamental habe sich nichts geändert,
die Korrektur sei nur wegen der automatischen Computerprogramme erfolgt.Frage, ist dann der ganze Anstieg nicht auch durch Logarithmen u.Computer erfolgt?
@Altbär, du meintest wohl „Algorithmen und Computer“. Oder?