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Perfektes Szenario bereits eingepreist Aktienmärkte: Ausblick 2024 – Hoffnung auf weiche Landung

Zu viel Optimismus für 2024?

Aktienmärkte S&P 500 zur Perfektion bepreist

Ein sehr positives Jahr 2023 ging für die Aktienmärkte zu Ende, der US-Leitindex S&P 500 mit einem Plus von mehr als 24% – zuletzt priced for perfection, und damit das Gegenteil des Vorjahres. Deshalb hatte ich vor einem Jahr getitelt: „2022, ein Annus Horribiles für die Börsen. Anlagejahr 2023: Die Hoffnung auf ein Umschwenken der Notenbanken.“

Das aktuelle Börsenjahr war zunächst geprägt von der Bankenkrise im März, die nach einem Zinsanstieg von 500 Basispunkten fast schon vorprogrammiert war, als langlaufende Anleihen in ihrem Kurs stark abstürzten und sukzessive die Hälfte und mehr an Wert verloren hatten. Der größte Bondcrash in der Börsengeschichte der USA vollzog sich zunächst ziemlich unbeobachtet. Die Federal Reserve reagierte aber umgehend mit riesigen Kapitalspritzen und Änderungen bei den Regularien der mittleren und kleinen Geldinstituten, indem diese ihre sicheren Staatsanleihen zu Rückgabekursen bewerten durften.

Da war die „Kuh zunächst vom Eis“, aber noch nicht die Inflation besiegt, die Fed hob die Zinsen noch zweimal an, mit den ständigen Warnungen vor einem „Higher for Longer“. Was zu einem strammen Herbsteinbruch führte, zu großem Pessimismus, zu starker Unterinvestition von Big Money und zu einer Koinzidenz von kurstreibenden Faktoren. Zu allererst ausgelöst durch den Sturz bei den Anleiherenditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen, der Benchmark für die Kreditarten in den USA – und der ewigen Konkurrenz für die Aktienmärkte. Was folgte, war eine Reihe von Short Squeezes, der Zwang der aktiven Fonds auf den fahrenden Zug aufzuspringen, FOMO, also all die Zutaten, die die Aktienmärkte für eine starke Jahresendrally benötigten. Befeuert noch einmal durch die „dovishe“ Wende von Jerome Powell Mitte Dezember mit den Änderungen der Zinssenkungserwartungen für 2024. Was eigentlich von den Märkten so erwartet wurde, man hatte schon lange nicht mehr daran geglaubt, dass die Zinsen noch für lange Zeit hoch gehalten werden können.

Die Stimmung schlug um, die Großinstitute hoben ihre Ziele für das neue Jahr an, beim S&P 500, zum Teil deutlich über die Marke von 5000 Punkten. Ein Soft Landing in der US-Konjunktur wurde zum Base Case. Damit herrscht auch hier das Gegenteil von zum Jahreswechsel 2022, als eine Rezession als unausweichlich angesehen wurde.

Die Wall Street-Auguren für die Börsenentwicklung 2023 hatten zum ersten Mal seit Beginn der Umfrage von Bloomberg im Jahr 1999 mit sinkenden Aktienkursen für das neue Jahr gerechnet. Im Dezember 2022 korrelierte die negative Erwartung der Profis für 2023 auch sehr mit der Stimmung der Anleger. Laut AAII (American Association of Individual Investors) herrschte eine grottenschlechte Stimmung mit einem Bärenanteil von 47,6 Prozent vor, jetzt liegt die Bullenquote mit 46,3 Prozent (Vorwoche sogar 52,9 Prozent) meilenweit vorne. Dies sollte zumindest für die nächsten Wochen und Monate als Kontraindikation zu denken geben.

Das Börsenjahr 2023 hatte wohl keiner so stark erwartet, die Verluste des Vorjahres wurden in den großen Indizes ziemlich ausgemerzt.

Hier zunächst ein paar weitere Vergleiche zu den überaus unterschiedlichen Aktienperioden.

S&P 500: Die Aufholjagd der Magnificient Seven befeuert die Aktienmärkte

Jedermann reibt sich verwundert die Augen angesichts der Performance der glorreichen Sieben 2023 an der Börse, von Amazon bis Tesla, die mit einem Plus von über 100 Prozent die großen Indizes nach oben trieben. So wie den Nasdaq 100 mit plus 54 Prozent und den S&P 500 mit plus 24 Prozent in diesem Jahr.

Hier die Performance der Magnificient Seven, kurz vor dem Jahresende, ein Plus von über 108 Prozent:

Performance Magnificent 7 S&P 500 Aktienmärkte

Blicken wir noch einmal zurück auf das Jahr 2022 und zum Fazit aus dem Jahresschlussartikel vom 31.12. 2022.

„An den US-Aktienmärkten gingen über 10 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung verloren (in der Finanzkrise waren es 6,7 Billionen Dollar). Die großen Verlierer waren die Highflyer des letzten Jahrzehnts, denn 60 Prozent der Verluste gingen auf das Konto von nur sieben Aktien – von Alphabet bis Tesla.“ Damals nannte man diese noch FAANG-Aktien, die sich im Wert von von 12,7 Billionen Dollar auf etwa sieben Billionen Dollar verringert hatten.

Dies hatte die Stimmung der Anleger so richtig verdorben, was geradezu typisch ist aus verhaltenspsychologischer Sicht. Man betont das gerade Zurückliegende am stärksten, der sogenannte Recency Bias, oder Rückschaufehler.

Betrachtet man aber 2022 und 2023 kombiniert, so ergeben sich keine so astronomischen Veränderungen. Man hatte im Großen und Ganzen nur die Verluste des Vorjahres egalisiert (Ausnahme Nvidia). Über eine Dekade sieht die Performance der US-Aktienmärkte schon anders aus, aber eben nicht aus der Sicht der letzten beiden Jahre. Wenn ein Wert um 50 Prozent gefallen ist, muss er um 100 Prozent steigen, um das Ausgangsniveau zu erreichen. Hier der Überblick, als kombinierte Darstellung der Total Returns, also mit Dividenden (Stand 22.12.):

Total Returns 2022-2023 Enormous Eight

Noch deutlicher wird der Zusammenhang bei den Zukunftswerten im ARK Innovation ETF von Cathie Wood. Trotz des fulminanten 75 Prozent Kursanstiegs in 2023 auf zuletzt 49 Euro, liegt der ETF noch immer um über 60 Prozent unter seinem am 15.2.2021 erreichten Allzeithoch von etwa 138 Euro.

2022 und 2023, die direkten Vergleiche der Indizes

Das Börsenjahr 2022 brachte folgende Jahresdaten:

Dow Jones Industrial: minus 8,78 Prozent (der letzte Sieg von Value über Growth)
S&P 500: minus 19,44 Prozent
Nasdaq Composite: minus 33,10 Prozent
Russell 2000: minus 21,56 Prozent
Dax 40: minus 11,4 Prozent
Das war schon ziemlich heftig im langfristigen Vergleich, denn 2022 war das viertschlechteste Jahr seit 1945, nach

2008, mit minus 38,5 Prozent
1974, mit minus 29,7 Prozent
2002, mit minus 23,4 Prozent und eben
2022 mit 19,44 Prozent

Dann das Gegenteil von 2022, das Jahr 2023 ging mit folgenden Schlussständen zu Ende:

Dow Jones Industrial: 37.689 Punkte, plus 13,70 Prozent, das elfte Jahr in Folge mit Allzeithochs
S&P 500, 4769 Punkte, plus 24,32 Prozent
Nasdaq Composite: 15.011 Punkte, plus 43,42 Prozent
Russell 2000: 2027 Punkte, plus 15,13 Prozent
Dax 40: 16,751 Punkte, plus 20,3 Prozent (Xetra), das neue Allzeithoch liegt bei 17.003 Punkten

Der große S&P 500 schaffte sogar das Kunststück,  neun Wochen in Folge zu steigen, das letzte Mal gelang ihm dies vor 20 Jahren.

Hier noch die Jahresperformance der 12 Sektoren im S&P:

Sektorenperformance S&P 500 2023 Aktienmärkte

Unter den drei Gewinnern befanden sich natürlich die großen Highflyer – Technology: Apple, Microsoft, Nvidia – Communication Services: Google, Meta und Consumer Cyclical: Amazon, Tesla.

S&P 500 vs MSCI World, ohne USA

Die großen Gewinne des Techsektors in den USA seit der Finanzkrise haben zu einer großen Dominanz der Aktienmärkte der USA gegenüber dem Rest der Welt geführt. Erinnerungen an den japanischen Index in den 1980-ern werden wach. Der S&P 500 mit seinen 38 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung beherrscht nicht nur den MSCI World, sondern inzwischen auch den gesamten globalen Aktienmarkt.

Wie lange kann das noch so weitergehen?

MSCI All World ex US vs S&P 500 Aktienmärkte

S&P 500: Was bringt uns das Wahljahr 2024?

Man kann die Erwartung der Aktienmärkte eigentlich an den Kursentwicklungen der Indizes wie dem marktbreiten S&P 500 ablesen. Die Konjunktur soll sich in den USA und China abkühlen, in Europa auf sehr niedrigem Niveau wachsen, das Thema lautet Soft Landing. Sollte eine Rezession auftreten, dann nur als technische Schrumpfung über zwei Quartale. Die Notenbanken werden die Zinsen global senken, in den USA, in der Eurozone, aber auch in vielen Ländern, so die einhellige Auffassung. In einigen Emerging Markets hat dieser Prozess bereits begonnen – daher liefen die Aktienmärkte der Emerging Markets in diesem Jahr 2023 bereits stark.

Das Problem dabei ist, dass die Aktienmärkte diese Erwartungen schon weitgehend eingepreist haben. Am besten erkennbar an der Entwicklung der Financial Conditions in den USA. Diese haben sich so gelockert wie seit vielen Jahren nicht mehr, Stand Mai 2022. Damit befindet man sich bereits auf einem (Leit-)Zinsniveau von drei Prozent, als hätte die Fed bereits 225 Basispunkte gesenkt, mehr noch als die Futures 2024 an Zinssenkungen annehmen.

Financial Conditions Ende 2023

Die Analysehäuser sind mit ihren angepassten Prognosen für den S&P 500 aber nicht allzu überschwänglich, kein Wunder nach einem Jahr mit plus 24 Prozent beim S&P 500 oder gar den 43 Prozent plus beim Nasdaq Composite. Aber immer zyklisch der Entwicklung hinterherlaufend, wie es diese Anpassung der Vorhersage durch Goldman Sachs aus einem Tweet von Holger Tschäpitz verdeutlicht:

New Price Target S&P 500 Goldman Sachs

Die Konjunktur in den USA war zum Ende des Jahres 2023 noch immer stark, der Arbeitsmarkt weiter stabil. Die am besten prognostizierte Rezession aller Zeiten ist bisher ausgeblieben. Dank der hohen Beschäftigungsquote und einem US-Staat, der mit seinen schuldenfinanzierten Ausgaben derzeit für etwa 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verantwortlich ist.

Und natürlich kennt man im statistikverrückten Amerika die Börsendaten in einem US-Präsidentschaftszyklus.

Für den Dow Jones, bei dem es längere statistische Reihen gibt als für den jungen S&P 500 (offiziell seit 1957), ergibt dies für ein US-Wahljahr folgenden typischen Ablauf: Einen Rückgang der Kurse in den Wintermonaten, nach einer Erholung über den Sommer hinweg der typische Herbsteinbruch, der in diesem Jahr bei den bisherigen Präsidentschaftskandidaten erst recht Sinn machen würde und dann noch eine Jahresendrally.

Dow Jones Seasonality Election Year

Was erwartet die Fed? Vollständigkeitshalber noch die Prognosen der US-Notenbank für das kommende Jahr. Jener Hüterin des Geldes, die sich nicht gerade einen guten Ruf in punkto Prognosequalität erworben hat:

GDP 2024: 1,4 Prozent
Arbeitslosenrate: 4,1 Prozent
Kerninflation PCE: 2,4 Prozent
Fed Funds Rate: 4,6 Prozent

Ein Blick in die Glaskugel

Was also bringt uns das Jahr 2024? Es ist wie in jedem Jahr nicht seriös vorhersehbar. Viele Institute laufen zyklisch hinterher und heben die Prognosen im Bereich des durchschnittlichen Wachstums der großen Indizes von 6 bis 10 Prozent pro Jahr an. Damit liegt man statistisch nicht im Extremen und im Kreise der Konkurrenz.

Mit Verwunderung stelle ich bereits seit vielen Jahren fest, wie es die Finanzbranche es in jedem Jahr schafft, die Börseninteressierten mit ihren Jahresprognosen zu fesseln, wenn sich diese in der Vergangenheit doch als so wenig verwertbar herausgestellt haben.

Muss es zu einem Einbruch bei den Magnificent Seven oder bei den Indizes kommen? Könnte man annehmen, nach einem ungewöhnlich starken Jahr 2023. Aus einem anderen Blickwinkel überrascht aber diese Bloomberg-Übersicht über die Bewertung und das Wachstum der großen Sieben. Man ist (und war) teuer, konnte aber auch mit einem unglaublichen Wachstum in den letzten Jahren aufwarten. Ein Unterschied zur Jahrtausendwende, aber die Vergangenheit gibt keine verlässliche Aussage über Zukünftiges:

P_E Ratio Magnificent Seven

Vielerorts macht man sich natürlich auch Gedanken über die Risiken für die Aktienmärkte und ihren Leitindex S&P 500 im Jahr 2024. Wenn sich die Konjunktur wider Erwarten durch die sehr gelockerten Financial Conditions doch nicht so schnell abkühlen sollte und damit die Notenbank sehr viel zaghafter die Zinsen senken könnte.

Oder aber das Gegenteil. Wenn sie doch käme, die ausgeprägte Rezession, mit rückläufigen Unternehmensgewinnen.

Ein besonders schlechtes Szenario wäre das Auftreten einer Stagflation, also bei einem Wiederanstieg der Inflation bei gleichzeitiger Wirtschaftsschwäche. Dass der Markt sehr empfindlich auf Inflationsdaten reagiert, zeigte die Börsenentwicklung zwischen August und Oktober 2023, just zu der Zeit, als sich die Inflationsdaten wieder ein bisschen nach oben bewegt hatten.

Aber dies alles ist den großen Investoren bekannt, auch die Gefahr einer milden Rezession. Das Entscheidende aber ist das Unbekannte, welches von der Masse nicht antizipiert werden kann, wie 2020 Corona, 2021 der extreme Inflationsanstieg, 2022 der Ukraine-Krieg.

Lance Roberts hat zweifelsohne einen Punkt, wie schon vor Wochenfrist feststellt:

„Wenn eine Rezession eintritt, wird sie wahrscheinlich durch ein exogenes, unerwartetes Ereignis ausgelöst werden, das sich derzeit noch niemand vorstellen kann“.

Unabhängig davon gilt es festzuhalten: Der S&P 500 hat in seiner Historie eine Durchschnittsrendite von etwa zehn Prozent aufzuweisen. Das Wachstum des Weltleitindex betrug in den letzten eineinhalb Jahrzehnten aber über 16 Prozent per annum.

Es wäre also durchaus Zeit für eine Mean Reversion – Rückkehr zum Mittelwert, durch eine Korrektur. 2024 oder doch erst 2025, in einem Nachwahljahr? Spannung gibt es auch beim altwürdigen Dow Jones Average, der es 2023 geschafft hat, seine Serie von 10 Jahren mit Allzeithochs weiter zu verbessern, nur noch ein Jahr vom Allzeitrekord entfernt.

Fazit

Zusammengefasst geht es im neuen Jahr um die sanfte Wirtschaftslandung in den USA, die nach so starken Zinsanhebungen bisher noch selten geglückt ist. Seit 1945 hat es 14 Zinsanhebungszyklen gegeben, in denen elfmal auch eine Rezession gefolgt ist. Gelingt Jerome Powell tatsächlich das Unwahrscheinliche, die Wiederholung von 1995, als es nach starken Zinsanhebungen zuletzt keine Rezession gab? Wenn nicht, dürfte es einiges an Korrekturpotenzial geben. Wie eingangs erwähnt, die Aktienmärkte sind sehr weit vorausgeeilt, sogar mit einer Rotation in zurückgebliebene Sektoren. Wie die Nebenwerte im Russell 2000 oder die 493 Titel im S&P 500 Equal Weight, den Stars im Dezember 2023. Ende Oktober noch im Minus, zum Jahresende schon mit über 16 Prozent, beziehungsweise 11 Prozent in der Gewinnzone. Man will sich in den zurückgebliebenen Zykliker positionieren. Herrscht vielleicht schon wieder so etwas wie FOMO, die Angst etwas zu verpassen, in einer frühen Form?



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7 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Nach ner zweimonatigen Aufwärtsbewegung kann’s eigentlich nur noch abwärts gehen…oder….? !

    Dachte man 99/00 auch…. Tatsächlich ging’s noch weiter aufwärts, erst Mitte/Ende März 00 war Schluss…

    Ich würde sagen, die kurzfristigen Aussichten sind gut, die langfristigen eher schlecht. Begründung:

    Das sich die Indizes nochmals im Schnitt versechsfachen, zum Beispiel der Dow, ( kommt von 6500 in 09) ist eher unwahrscheinlich.
    Es sei denn wir kriegen eine Hyperinflation wie 1923 …

    Das es zum ultimativen Crash kommt, wie vor 00 bis 03 ebenso, da heutzutage die Notenbanken die erste Geige spielen….Wir haben heute keine freien Märkte mehr….Es sind die Notenbanken, die heute die Kurse bestimmen…
    Aber langfristig bleiben die Aussichten trotzdem eher negativ.
    Da sind die makroökonomischen Verwerfungen ,die es so zur Jahrtausendwende nicht gab. Die Verschuldung ist heute eine ganz andere, der indirekte Krieg mit Russland über die Ukraine,der Streit um Taiwan, die Energiekosten usw und so fort….
    Die Märkte preisen die ersten 5 Zinssenkungen schon für das nächste Jahr ein, unabhängig von den hohen Bewertungen…
    Sie preisen eine weiche Landung der US Wirtschaft ein und das der Krieg in der Ukraine nicht ausartet.
    Aber unabhängig davon sind die langfristigen Aussichten eher schlecht. Nochmals um den Faktor 16 oder 17 wird zum Beispiel der Nasdaq 100 nicht wachsen können….
    Das haben die letzten zwei Jahre bewiesen….Vielleicht sind nochmals 20 Prozent drin, so 20 000 Punkte und dann der Crash…..? wäre vielleicht plausibel….
    Beim Dow die 44 000 …? ! Nicht unwahrscheinlich…sind von heute abgemessen aber auch nur noch gute 20 Prozent…
    Und dann käme der ultimative Crash….? ! Fakt ist: Die Märkte werden auf jeden Fall noch versuchen die vierfache Bewertung der Jahrtausendwende anzugreifen….Dazu fehlen nur noch gute 20 Prozent in den wichtigsten Indizes…Dann aber wäre nach meiner Meinung das Ende der Fahnenstange erreicht…
    Es sei denn die Notenbanken drehen durch und drucken Geld ohne Ende…Aber sollte uns das freuen…?!

    Eine Hyperinflation wie 1923 wäre die Folge…auch keine guten Aussichten…aber ausgeschlossen ist nichts….das haben uns die letzten Jahre bewiesen…nicht bei den Notenbanken und nicht bei der Politik…

    Also langfristig eher negativ, kurzfristig positiv…meine bescheidene Meinung, nach knapp 33 Jahren an der Börse….

    1. @Schaarschmidt

      Warum streichen Sie eigentlich immer wieder Ihre 33jährige Börsenerfahrung heraus?
      Haben Sie das nötig? Braucht das Ihr Ego?
      Keinem sonst hier würde einfallen, ungefragt von seiner Börsenerfahrung zu erzählen, weder den Beitragsschreibern, noch den Kommentatoren.
      So wie auch keiner von denen sein „Dr.“ oder gar sein „Univ. Prof.“ vor seinen Namen setzen würde, obwohl es hier derer viele gäbe.
      Und ebenso einige mit längerer Börsenerfahrung als 33 Jahre.

      1. „Warum streichen Sie eigentlich immer wieder Ihre 33jährige Börsenerfahrung heraus?“

        Ja, es sollten doch mittlerweile 34 Jahre sein.

        Ein Gutes Neues

        1. @Nvidianer. Es ist doch nur ein weiteres Rätsel bei dem Wiederholungsmeister Schaarschmidt. Ein 53-jähriger Ostdeutscher, der ab 1990 mit 20 Lenzen mit den großen, in der DDR erworbenen Wirtschaftskenntnissen, gleich die Aktienmärkte gerockt hat. Ridiculous.

  2. Trotz aller Kritik haben die Beiträge des Doktors mehr Substanz als die der reinen Personenkritiker.Sie könnten doch einmal fachliche Argumente von spezifischen Ansichten widerlegen.Es heut auch von grosser Selbstüberschätzung, wenn gewisse Vielschreiber meinen sie selber seien keine Nervensägen.

    1. @Klarsteller. Wo haben denn die Kommentare von Sebastian Schaarschmidt Substanz? Mit der ständigen Wiederholung der Börsenentwicklung nach 2000?
      Hier eine Regel des erst kürzlich verstorbenen Partners von Warren Buffet, Charlie Munger:
      „It’s stupid the way people extrapolate the past – and not slightly stupid, but massively stupid.“
      Also, orientiere dich nicht an der Vergangenheit, das sei dumm. Nichts anderes macht der Wiederholungsdoktor.
      Und zwar bis zum Nicht-mehr-lesen-können. Ansonsten ändert er seine Meinung munter und läuft dem Markt hinterher, wie 2023. Aus dem Bären wurde ein Bulle. Wie lange?

  3. Will man der Yellen gefällen,müssen Zinsen runterschnellen.

    @ Thinki,und wo ist die Substanz der Beiträge des andern Doktors?Die dauernden Wiederholungen des „negativen Realzinses habe ich auch schon kritisiert. Anderseits hat er schon selber geschrieben, dass der Wechsel von konditionierten Anlegern von „ NIE MEHR ZINSEN „auf „ SCHNELLE ZINSERHÖHUNG“ ein Problem ist.Der richtig echte WISCHI/ WASCHI ist sowieso der wahlkampfgetriebene Powell, der einmal sagte, dass er nicht der Hilfsarbeiter der Aktionäre sei. Somit ist die nächste Lüge mit HIGHER FOR LONGER auch schon wieder Realtät des Yellen Clowns geworden.Es scheint dass der verpönte Donald nur die Spitze des Eisbergs der kriminellen Hochfinanz/ Politikerkaste im weltweiten Demokratievorbild- Land ist.

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