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Hoffnung auf Eingrenzung des Israel-Kriegs Aktienmärkte: Erholung nach dem Abverkauf – und dann? Videoausblick

Die Aktienmärkte starten mit einer Erholung in die neue Woche, nachdem sowohl Nasdaq als auch S&P 500 nun offiziell in einer Korrektur sind (-10% verloren seit dem Hoch). Die Gründe für die Erholung der Aktienmärkte: erstens sind die Märkte stark überverkauft, die Stimmung ist bärisch. Zweitens hofft man nun auf die Eingrenzung des Israel-Kriegs, nachdem die US-Regierung versucht, die Dinge zu deeskalieren und so einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern. Noch aber bleiben relevante Belastungsfaktoren: die Lage im Nahen Osten kann jederzeit weiter eskalieren. Dazu kommen die konstant hohen US-Renditen aufgrund der eskalierenden US-Verschuldung. Und bisher waren die Zahlen der großen US-Tech-Firmen eher mau – und es waren ja diese wenigen Tech-Firmen, die die Schwäche des Gesamtmarkts kaschierten (S&P Equal Weight Index seit Jahresbeginn mit 4% im Minus)..

Hinweise aus Video:

1. Aktienmärkte: Schlimmster Oktober für Aktien seit fünf Jahren

2. S&P 500: Immer mehr Anleger verzweifeln an der Nachrichtenlage

3. Webinar mit André Stagge und Markus Fugmann



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1 Kommentar

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Zur übergeordneten Einordnung ist Folgendes zu sagen: Nur im us- amerikanischen Wirtschaftsraum sind positive Realzinsen anzutreffen, alle anderen Währungsräume arbeiten mit negativen Realzinsen.

    Dadurch können sich die Märkte immer wieder erholen. Zudem wirkt der Bilanzabbau negativ, da er nicht schnell genug vonstatten geht.

    Die EZB unter Lagarde machte das in der letzten Woche überdeutlich. Auslaufene Papiere werden so immer wieder ersetzt, so kann sich die Realrendite nicht erholen.

    ABER: Negative Realzinsen sind der größte Treiber für die Märkte. Das macht die deutsche Umlaufrendite überdeutlich.
    Sie schafft es, trotz Rekordinflation, nicht die 3 Prozentmarke zu überwinden. Das letzte Mal rentierte sie, kurz vor Ostern, im April 2011,im positiven Terrain.

    Seitdem nur negativ! Das ist Rekord!

    Die historischen Inflationsraten können Sie unter statista. com einsehen und die historischen Umlaufrenditen unter boerse.de.

    Dann setzen Sie alles in’s Verhältnis und Sie werden sehen das bis zum April 2011 die Realzinsen in Deutschland zu 95 Prozent immer positiv waren.

    Dannach nicht mehr. Das hatte seinen Grund, denn Ende April 2011 wurde Mario Draghi als designierter Nachfolger von Jean Claud Trichet der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Sofort sankten die Umlaufrenditen der entsprechenden Länder in sich zusammen, den der Markt preiste die nun folgende Geldpolitik ein.

    Der Markt hat eben immer recht!

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