Gold/Silber

Aktuell: Goldpreis fällt, Ölpreis im Fokus! Aktien steigen – hier der Grund

Gold Barren Beispielfoto

Es gibt derzeit keinerlei Entwarnung aus China zum Thema Coronavirus. Die Infektionszahlen nehmen zu. In Hongkong demonstrierten Krankenhausmitarbeiter sogar schon dafür, dass endlich alle Grenzen zum Festland geschlossen werden sollen. Aktienkurse, Goldpreis und Ölpreis reagieren heute auf den ersten Blick etwas merkwürdig auf die Krise. Wir wollen hier den aktuellen Stand der Dinge beleuchten, wobei auch die OPEC heute eine wichtige Rolle spielen könnte. Achten Sie heute auf Öl, möchten wir dazu nur schon mal sagen!

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Aktien steigen dank „Hilfe aus China“

Markus Fugmann hat es heute früh in seinem Videoausblick angesprochen. China flutet die Märkte mit Geld. Der Coronavirus soll die Wirtschaft nicht all zu sehr kaputtmachen. Das gibt aktuell den westlichen Aktienmärkten Hoffnung. Der Dow 30 ist seit gestern Abend auf Terminbasis bis jetzt um 300 Punkte gestiegen. Der Dax kann seit gestern Abend bis jetzt mehr als 100 Punkte zulegen. Die Hoffnung ist also da, dass irgendwie alles gut werden wird.

Goldpreis und Ölpreis unter Druck

Wir haben es die letzten Tage mehrmals angesprochen. Die OPEC könnte sich genötigt fühlen kurzfristig ihre Fördermengenkürzung aus Dezember (500.000 Barrels pro Tag weniger produzieren) nochmal auszuweiten, um dem immensen Nachfragerückgang aus China (dank Coronarivus) entgegenzuwirken. Das könnte vielleicht heute passieren? Denn die OPEC scheint heute mit ihren Partnern (vor allem Russland zu besprechen, ob man aktiv werden will. Der Ölpreis ist tagelang brutal gefallen. WTI-Öl erreichte gestern seinen Tiefpunkt bei 49,69 Dollar. Bis jetzt ist der Ölpreis schon auf 51,15 Dollar gestiegen. Ist das schon die Hoffnung auf die OPEC? Gibt es eine Entscheidung des Kartells, setzt dann eine kleine Rally ein, und der Ölpreis steigt weiter? Also, werfen Sie heute bitte einen genaueren Blick auf Öl!

Der Goldpreis schmiert gerade weiter ab. Die Aktienmärkte sind „frohen Mutes“ dank der chinesischen Geldpumperei nach dem Motto „wird schon werden“. Die jüngste Injektion von 400 Milliarden Yuan war laut Alex Ho von investing.com die größte Geldspritze eines einzelnen Tages seit mehr als einem Jahr. Wo der Optimismus wächst und die Risikobereitschaft steigt, da dreht sich der Risk Off Trade schnell um in einen Risk On Trade. Geld fließt also aus vermeintlich „Sicheren Häfen“ wie Gold wieder in Aktien. Dementsprechend verliert der Goldpreis heute weiter. Bei 1.591 Dollar lag der Goldpreis im Hoch Montag früh. Seitdem fällt Gold. In den letzten zwei Stunden geht es nochmal verstärkt abwärts mit -6 Dollar auf aktuell 1.567 Dollar. Im Chart sieht man den Verlauf im Goldpreis seit Ende Dezember. Die Long-Seite sollte man insgesamt gesehen noch nicht ganz abschreiben, wenn man bedenkt wie stark der Aufwärtsdrang noch letzte Woche war!



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2 Kommentare

  1. wie sagte ich vor ein paar Tagen:
    Wenn man nicht begreifen kann wieso die Börsen bei bestimmten News nur wenig fallen kann man ziemlich sicher sein, daß man kaufen muss.
    Irgendwann wird das mal in die Hose gehen aber der statistische Erwartungswert ist halt positiv…

  2. Helikoptergeld-Pilot

    Es war voraussehbar dass die Vereinigten Notenbanken den Absturz mit allen Mitteln verhindern
    wollen.Die Frage ist,ob die DICKFISCHE die Rebounds zum günstigen Aussteigen benützen oder nicht.
    Wenn es so wäre, dann hätten die riesigen Geldspritzen wieder einmal nur den oberen 10% genützt.
    Die grösste Umverteilungsaktion der Geschichte lässt grüssen.Die nächstenTage werden zeigen ,ob Anschlusskäufe folgen oder eben Glattstellungen.
    Hat doch ein Poster geschrieben, wenn die Notenbanken die Wirtschaft retten wollen, ( u.nicht die Aktienkurse) müssen sie die Geldflut über die 70% Nichtshabenden ergiessen.
    Das wäre dann das oft besprochene Helikoptergeld oder noch besser Drohnengeld.

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